probleme mit dem essen
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Renate
Gelöschter Benutzer
Re: probleme mit dem essen
von Renate am 23.11.2010 14:24Psychosomatische Beschwerden sind auch keine eingebildeten Beschwerden, das liest man ja häufiger. Aber diese Beschwerden sind auch nicht eingebildet, die sind dann wirklich da.
Aber ich denke, bei den Kollagenosen sind die Beschwerden meist schon organisch bedingt und nicht psychosomatisch, aber durch Stress können diese organisch bedingten Beschwerden eben unter anderem auch ausgelöst oder verstärkt werden
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: probleme mit dem essen
von Patina am 23.11.2010 14:56Psyche und Soma eines Menschen zusammengeschaut, ohne Präferenz des behandelnden Arztes für die eine oder andere Richtung, das wünsche ich mir.
Ich kenn nur Kliniken und Rehakliniken die "Psychiatrie und Psychosomatik" manchmal auch "Alterspsychiatrie" miteinander kombinieren. Wenn dann noch ein Mangel an Internisten besteht sieht's meistens übel aus. Bei den Hausärzten ist es umgekehrt, die sind keine Psychiater sondern Allgemeinmediziner.
Mal ein ganz blödes Beispiel aus meiner Erfahrungskiste: Ich geh mit schmerzenden, verbogenen, entzündeten Füßen zum Orthopäden. Der besteht auf Akupunktur. Die Akupunktur verändert nichts an meinen verbogenen, entzündeten Füßen. Die tun immer noch weh. Ergebnis des Akupunkteurs für seinen Forschungsbericht: Die Schmerzen sind psychisch bedingt, sonst hätte die Akupunktur geholfen. - Bin mal gespannt, was der nächste Orthopäde erzählt!
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: probleme mit dem essen
von Renate am 23.11.2010 15:15Auf die Idee das es auch autoimmun-entzündlich bedingt sein kann kam der wohl nicht.
Naja hab leider auch schon ähnliche Erfahrungen gemacht.
Re: probleme mit dem essen
von Heidi am 30.11.2010 19:21Hallo Lucifera,
die von dir genannten Symptome sind alle auch gut für eine ausgeprägte Depression, angeheizt durch die Unklarheit der Krankheit. Kenne auch gut die Glutendiskussion, bin 5 Jahre auf die falsche Fährte gesetzt worden, von wegen Zöliakie, war nicht, ist aber erst nach 1 1/2 Jahren Biopsien und allen möglichenTests festgestellt worden. Es war letztlich entzündliches Wirbelsäulenrheuma mit Darmbeteiligung. Mit dem Essen hat das nicht viel zu tun, obwohl ich schon Rohes und Blähendes vermeide und gegen Blähungen auch mal 40 Tropfen Saab nehme, aber ansonsten wirken die Medikamente, die ich wegen des Darms bekomme und es geht immer alles viel schlechter, wenn ich nicht auf meine Psyche und die Depressionen aufpasse. Man glaubt gar nicht, was das alles machen kann. Kann das gut verstehen, dass man das nicht so akzeptieren kann, wenn man so jung ist und eigentlich leben will, wie andere auch. Geht eigentlich auch, nur muss das mit dem psychischen Gleichgewicht dabei stimmen und das heißt auch, manchmal das Tempo etwas mehr rauszunehmen und grundsätzlich erstmal zu akzeptieren, dass die Krankheit einige Zugeständnisse fordert.Vielleicht kannst du dich ja mal für Yoga oder Qi Gong etc begeistern, das sind Aktivitäten, die Ruhe und Besinnung auf den eigenen Körper fördern und wirklich Inhalt geben können.
LG Heidi
"Umwege erhöhen die Ortskenntnis!"
Re: probleme mit dem essen
von wolfskind am 30.11.2010 23:51also bei mir ist das jedenfalls nicht der grund. es gibt keine unklarheit der krankheit und ich hab keine depression.
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Re: probleme mit dem essen
von lucifera am 01.12.2010 19:26danke für den tipp.
tja, wer weiß, wie die beteiligungen bei mri aussehen.
ich hab das mit dem bauch schon sehr sehr lange. aber mehr in schüben. mal jahrelang nix, so wie gerade und dann plötzlich von heute auf morgen. und ich hatte während der zeit trotzdem ne menge stress. udn da war nix.
darum glaub ich fast nicht, dass es psychische auslöser gibt.
klar kanns mehr werden wenn man viel viel stress am hals hat.
aber wie gesagt, den hatte ich ne ganze weile und es war nix mti dem darm.
ich hab das gefühl, dass es trotzdem vom stress kommt. mir geht es eh im moment nicht gut. bin total zickig, habe viel angst im moment und meine schulter tut ständig weh, mein zahnfleisch ist wieder entzündet, habe schmerzen.
aber meine blutwerte sind besser geworden (im september zumindest).
mein freund geht in ein paar wochen für 6 monate nach afghanistan.
ich hab angst um ihn.
ich fühl mich aber nicht überfordert oder überarbeitet oder sonstwas.
oder verdränge ich das einfach? und darum meldet sich der darm?