Morgen HNO Uniklinik

Morgen HNO Uniklinik

Hallo ihr Lieben,

mal eine Frage: Ich muss morgen früh in die HNO Uniklinik nach Bonn. Meine Lymphknoten wollen einfach nicht abschwellen. Nun ist mein komplettes Ohr zugeschwollen, es zieht in den Mundbereich, ich kann nicht mehr schlucken, den Mund kann ich nicht richtig öffnen und alles spannt.
Man sieht es sogar schon äußerlich. Das schleppe ich nun schon seit Mitte August mit mir rum.
Angefangen hat es mit Bronchitis mit Lungenbeteiligung und einer Kehlkopfentzüdung. Da bekam ich Amoxicilin und ACC. Es wurde besser aber 3 Tage nachdem ich die Antibiotika durchhatte fing ich wieder an zu Husten und konnte nicht mehr richtig schlucken und hatte Halsschmerzen. Das ging dann mal besser mal schlechter. Im September wieder zum Hausarzt. Der wollte mir nicht schon wieder Antibiotikum geben und hat mir Blut abgenommen. Ich wurde krank geschrieben und zum HNO geschickt. Der hat gesagt es wäre ein schwerer Rachenrauminfekt und eine beidseitige Ohrspeicheldrüsenentzündung. Zur Sicherheit schickte er mich aber noch in die HNO Uniklinik. Die konnten mir da nicht helfen, weil "sie ja eigentlich ein Rheumatologisches Problem haben". Die schickten mich dann in die Poliklinik zum Rheumatologen. Der klärte mich liebenswürdigerweise auf, dass ich "noch viel zu gesund für die Klinik sei. Sie haben den Kopf ja noch nicht zwischen den Füßen." Mit Schmerzmittel (Arcoxia) schickte er mich zu meinem niedergelassenen Rheumatologen. Der war mehr als entsetzt als er mich so sah und steckte mich mit dem nächsten Antibiotikum ins Bett (Ciprobeta).
DAs ging dann 14 Tage gut, bis die Antibiotika durch waren und alles von vorne anfing.
Nun muss ich morgen wieder in die HNO Uniklinik und habe ein wenig Angst, wieder nicht ernst genommen zu werden. Außerdem soll ich eigentlich Dienstag zum Onkologen, der ausschließen soll, dass die Lymphknoten nicht bösartig verändert sind. Wenn die mich aber morgen dabehalten, kann ich den Termin beim Onkologen ja nicht einhalten.
Ich mahc mir grad echt Sorgen. Der HNO meint zwar, die Lymphknoten könnten auch durch den Lupus entzündet sein, aber trotzdem.

Kennt das jemand von euch oder hat Tips, worauf ich morgen in der Klinik achten soll oder was ich speziell fragen soll??

DANKE

Euer etwas flügellahmer Schmetterling

Re: Morgen HNO Uniklinik

Hallo Schmetterling,

kann Dir leider keine Tips geben. Nur wenn die Dich da behalten wollen, würde ich denen sagen, dass Du einen Termin beim Onkologen am Dienstag hast, den Du auch gerne wahrnehmen würdest. Danach wärst Du bereit stätionär zu bleiben. Jetzt kommt es auf den einen Tag auch nicht mehr an.

Drücke Dir ganz fest die Daumen für Morgen, alles Gute, und gute Besserung!

LG
Conny

Re: Morgen HNO Uniklinik

Hallo Schmetterling,
ich kenne die Probleme mit den HNO-Ärzten. Habe schon lange Probleme mit den Ohren, d.h. höre inzwischen schlecht, bin auch schon 2 mal operiert worden. Fakt war immer, dass selbst Profs in Kliniken keine Ahnung vom Lupus hatten. Bei mir wurde im MRT eine Mastoiditis links festgestellt, aber die typischen Schmerzen hatte ich nicht. Schließlich sieht es jetzt so aus, als sei das eine Entzündung im hinteren Ohrbereich, die vom Lupus ausgelöst ist, also nichts bakterielles oder so. Die Flüssigkeit drückt aber von innen aufs Trommelfell und hat eine chronische Belüftungsstörung ausgelöst und das Trommelfell ist auch schon mal gerissen.. MIr hilft da nur Cortison, gibt es auch speziell für den Kopf, Celestine oder so heißt das, nehme ich manchmal zusätzlich zum sonstigen Cortison, sind Tropfen, die schnell wirken.
Ich hab das nur einigermaßen gut durchgestanden, weil mein Rheumadoc mich beruhigt hat und am Ball bleibt.
Würde alles immer nur in Absprache mit einem Rheumatologen machen lassen.
Wünsche dir, dass die Ahnung haben und weise sie drauf hin, dass der LE überall Entzündungen machen kann. Evtl. sind Antibiothika letztlich nicht hilfreich, wenn alles vom LE ausgelöst ist. Aber bei dir könnte es auch ein Infekt sein. Ist schon richtig das in einer Klinik abklären zu lassen, aber dring drauf, dass die sich mit Rheumatologen absprechen.
Drücke dir die Daumen.
LG Heidi

"Umwege erhöhen die Ortskenntnis!"

Re: Morgen HNO Uniklinik

HAllo Schmetterling,

warst Du schon mal in der Uniklinik?

Bei uns in der Uni kannten die sich aus, waren auch diejenigen die Druck gemacht haben bei mir, dass es immunologisch geklärt wird.

Bei mir sind auch die Lymphknoten immer wieder geschwollen gewesen und Ohrmuschelentzüngen dazu.

Sie wollten das eine probe von den Speicheldrüsen genommen wird, aber nachdem die Antikörper positiv waren wurde das nicht mehr gemacht.

Hilft Dir das Cortison? Ich habe in der Vergangenheit immer eine Stoßtherapie bekommen die dann geholfen hat....
Aber sofern das Corti wieder runter ging,, fing auch das wieder an,....

Grüße
Mirja

Re: Morgen HNO Uniklinik

Danke für eure Antworten.

Ich bin gespannt, was morgen entschieden wird. Cortison hat mein HNO auch schon vorgeschlagen, aber er will es alles gründlich abgeklärt haben. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, sofern ich nicht da bleiben muss, denn dann hab ich leider kein Internet...!