Darmentzündung

Re: Darmentzündung

von butterdampfer am 26.08.2010 20:02

Danke Conny!

Hab mittlerwile mit dem HP telefoniert. 2 Fachkräfte 2 Meinungen.

Internistin: "Mutaflor absetzen, das können manche Patientn nicht ab" - allerding hat sie keine Alternative aufgezeigt oder von weiteren UNtersuchungen gesprochen
HP "Mutaflor weiter nehmen, es könnte allerdings sein, dass sich die Medis gegenseitig ein wenig im Wege stehen und sich dadurch die Nebenwirkungen potenzieren: z. B. macht Quensyl u. a. auch Darmprobleme und Schwindel" Des weiteren könne ich aber evtl. noch weitere Untersuchungen machen lassen (bei meiner Hausärztin/Internistin) und vielleicht auch noch mal auf Lebensmittelunverträglichkeiten testen. Beim ihm werden wir dann in einiger Zeit (2-3 Wochen) noch mal den Stuhl untersuchen (wenn es nicht die Internistin macht). Und zum Quensyl: "Gibt ´s da evtl. Alternativen?" Müsste ich dann mal beim Rhumadoc abklären.....

Ich bin ja von meiner HA/Internistin etwas enttäuscht, da von ihrer Seite keine Vorschläge kommen, wie wir nun weiter verfahren. Die meinte nur: "Sie haben ja schon lange Bauchschmerzen und Verstopfung."
Richtig!?! UND WARUM MACHEN SIE DAGEGEN NÜSCHT?? ODER SUCHEN MAL INTENSIVER?? Hab ich natürlich nicht gefragt.... Aber mein HP hatte gleich die richtige Ahnung mit dem Entzündungsmarker und tut wenigstens was. Bei meiner Ärztin hab ich häufig das Gefühl, sie stellt nur Fakten fest: "Sie haben Bauchweh. Haben Sie schon mal eine Magenspiegelung machen lassen?" - "Nein." -- aber es kommt keine Überweisung oder sonst irgendeine Untersuchung. Ich fühl mich da etwas stiefmütterlich versorgt. Oder erwarte ich zuviel??

Ich werde erst mal alles weiter einnehmen, wie bisher und noch höchstens eine Woche beobachten, was sich tut/nicht tut. Ansonsten ab zur Internistin und weitere Abklärung fordern!

LG
Danni

Weil es der Gesundheit förderlich ist, habe ich beschlossen glücklich zu sein.
Ich danke Herrn Voltaire für diesen Satz!

Re: Darmentzündung

von Dani am 26.08.2010 20:31

Das stimmt. Ich glaube sogar bei ca. 10 oder 15 % (weiß es nicht mehr genau) Mein Rheuma-Doc hatte mal nachgeschaut, als es bei mir auch so arg war vor 2 Jahren. Daraufhin sollte ich das Quensyl mal pausieren um zu sehen, ob es davon kommt. War aber nicht der Fall.


Wenn die Internistin damit überfordert ist, würde ich mich zum Spezialisten überweisen lassen. Das wäre dann ein Gastroenterologe.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!

Re: Darmentzündung

von Conny am 26.08.2010 21:15

Hallo Danni,

vielleicht solltest Du einen anderen Internist/in zu Rate ziehen, und nichts von HP erzählen. Erst einmal muß ja heraus gefunden werden, woher Deine Bauchschmerzen kommen, ob wirklich eine Entzündung da ist, oder ob das Quensyl daran Schuld ist. Dafür müssen halt einige Untersuchungen gemacht werden, wie z. B. Magen - und Darmspiegelung. Weiß Dein Rheumadoc von Deinen Bauchschmerzen?

Ich war Mitte Juli beim Frauenarzt, (hat seine Praxis im Krankenhaus), sagte ihm, dass ich Schmerzen im rechten Unterbauch habe, Ultraschall ohne Befund, dann wurde ich die Notfallambulanz geschickt. Die haben Blutabnahme, Ultraschall vom Bauchraum und Nieren gemacht, alles ohne Befund. Die haben sie mir dann nahe gelegt, sofort meinen Internisten auf zu suchen, Verdacht auf Morbus Crohn. 1 1/2 Wochen später hat die Darmspiegelung statt geunden, Diagnose Morbus Crohn der seit mehr als 10 Jahren geschlafen hat.

Lass Deine Beschwerden auf jeden Fall abklären!

LG
Conny

Re: Darmentzündung

von Heidi am 27.08.2010 01:34

Ich habe in knapp 30 Jahren wirklich mittlerweile alle möglichen Ärzte, Heilpraktiker, TCMler mit und ohne normalem Arztstudium und auch Ostheopathen etc konsultiert, bin daneben mit einem Schulmediziner verheiratet, aber die TCMler(traditionelle chinesische Medizin)und mein Masseur mit TCM-Ausbildung haben mir und helfen mir sehr und haben Dinge geschafft, die Schulmediziner nie erreicht haben, Dennoch setze ich bei ernsten Fragen/Problemen immer auch auf die Schulmediziner, wenn sie einen ganzheitlichen Ansatz haben, sprich kurz gesagt, den ganzen Menschen sehen und sich dafür die Zeit nehmen. Und selbst mein Mann, Schulmediziner mit Herz, sagt im Ernstfall, wer heilt bzw,dauerhaft hilft, hat Recht!!!1
Ich war wegen massiver Krise vor Jahren 16 Tage stationär bei Internisten, die mit internistischen TCMlern in einem Krankenhaus zusammenarbeiten, gefördert von angesehenen Stiftungen und wissenschaftlich begleitet von der Charite`Berlin, heute anerkannt, der Internist hat kappiert, dass er für mich mit weitgehender Schmerzmittelallergie etc nicht viel machen kann und schließlich Alles den TCMlern überlasen, der Anästhesist/Schmerzmediziner nach Schulmedizin hat ein wenig rumgemuckt, aber schließlich auch zurückgesteckt bzw. den Schwanz eingezogen. Und mir hat der Aufenthalt und die Behandlung der TCMler damals sehr geholfen, ich nutze heute noch bestimmte Behandlungen regelmäßig und würde in bestimmten Situationen immer wieder hingehen.. Deshalb, wenn Ihr das Gefühl habt, die helfen, ist das völlig ok und jeder verantwortungsbewusste Schulmediziner erkennt das auch mittlerweilen bei Luouspatienten an, denn wirklich heilen, kann uns keiner und deshalb dürfen wir zusätzlich jedem alternativen ärztlichen Behandler vertrauen, wenn wir das Gefühl haben, der hilft uns.Außerdem sind das häufig Ärzte, die erfahren haben, dass der Schulmedizin, ihrer ursprünglichen Profession, sehr enge Grenzen gesetzt sind.Das sollte auch Renate mal akzeptieren und nicht immer gegen die alternativen Medizioner reden, das tut mein Mann, der Schulmediziner, auch nicht mehr, seit er erlebt hat, was die bei mir erreicht haben.Wichtig und Richtig ist, was uns nach unserem Empfinden hilft.Selbst die Ärzte der Medizinischen Hochschule Hannover haben damals gesagt, ja gehen sie zu den TCMlern, denn wir wissen im Moment auch nicht, wie wir ihnen helfen können.
Heidi

"Umwege erhöhen die Ortskenntnis!"

Re: Darmentzündung

von Heidi am 27.08.2010 01:55

Ach ja und eine Darmentzündung unbekannten Ursprungs hatte/habe ich auch. Die Chirurgen haben nach endlosen Utersuchungen schließlich eine Darmverkürzung vorgeschlagen. Habe ich mich drauf eingelassen, war schon im Krankenhaus zur OP.
Kompllikationen, Streit zwischen den verschiedenen Professionen und ich habe dann meinem Bauchgefühl vertraut, dass der Neurologe und der Rheumatologe, zu dem mich der Neurologe geschleußt hat, Recht haben. Ergebnis: Es war schließlich nicht erkanntes endzündliches Wirbelsäulenrheuma mit Darmbeteiligung/Entzündung des Kreuzdarmbeingelenls mit Ausstrahlung auf den Darm. Heute kriege ich Sulfasalazin und Biologika, kein Resochin oder Quensil mehr und ich kann damit wieder leben und arbeiten. Hat auch Nebenwirkungen, wie alle Medis, an anderer Stelle, aber hilft und ich bin dankbar.
Heidi

"Umwege erhöhen die Ortskenntnis!"

Re: Darmentzündung

von butterdampfer am 27.08.2010 11:17

Letzte Nacht war zum Glück nicht so schlimm! Hab extra wieder ein paar Lakritz am Abedn gegessen, da ich am Tag zuvor das Gefühl hatte, dass die mir nicht so bekamen. Aber daran hat ´s wohl nicht gelegen, da ich diesmal "nicht in den Wehen lag"

ich hab Ende September einen Termin beim Rheumadoc - werde das noch mal ansprechen.

Ja, hatte ihm den Befund der Stuhlprobe gefaxt und die Medis des HP mit ihm abgesprochen, ob die für mich o.k. sind. Auf meine Frage, ob noch mehr Untersuchungen laufen müssten, verneinte er dies.

da hat man immer Durchfall oder?!? Bei mir ist es ja normalerweise das Gegenteil. Totale Verstopfung Allerdings ist das die einzige Besserung seit der Medi-einnahme: der Stuhl hat jetzt eine normale Konsistenz...

Ich denke auch, der gute Mix macht ´s!

auch eine gute Idee - aber vielleicht sollte ich das dnn gleich beim Gastroenterologen machen. Aber wie gesagt ich warte jetzt noch bis Mitte Ende nächster Woche ab, ob sich irgend was bessert/ändert. Dann geh ich den nächsten Schritt.

Danke euch allen!!
LG
Danni

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Re: Darmentzündung

von Conny am 27.08.2010 20:29

Hallo Danni,

ich habe bei meinen Morbus Crohn keine Durchfälle, nur öfters Stuhlgang kann bis zu 6 x am Tag sein, und halt der leichte Schmerz im rechten Unterbauch, wo die Entzündung ist.

Es gibt auch Internisten (wie meiner), die Magen - und Darmspiegelungen machen.

LG
Conny

Re: Darmentzündung

von butterdampfer am 28.08.2010 19:59

´n Abend!

Mir ist da doch glatt wieder eingefallen , dass meine fast vergessene Tante bei einem Internisten arbeitet, der auch Darmspiegelungen und Co. macht .. Hab sie angerufen und sie macht nun am Montag einen zeitnahen Termin für mich. Mal sehen, was der Doc sagt, ob eine Spiegelung Not tut etc. Wäre ja gelacht, wenn mir nicht geholfen werden kann

Euch allen einen schönen Samstag Abend noch!
Danni

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Re: Darmentzündung

von butterdampfer am 17.09.2010 13:48

Hi!

Mal wieder eine unendliche Odyssee..... Von Arzt zu HP zu Arzt.

War beim Gastroenterologen. Erst mal kein Rohr in Po oder Magen

Bluttest hat folgendes ergeben (Werte soeben per Fax erhalten):

Keine Zoeliakie.
Helicobacter pyliori IgA: in Ordnung
Helicobacter pyliori IgG: erhöht (Soll: <16 Ist: 80)
Fructose/Lactoseintolleranz : Befund fehlt noch.
Empfehlung des Labors: Untersuchung auf Helicobacter pyliori-Antigen im Stuhl.

Leider konnte ich noch nicht mit der Ärztin sprechen, die ist schon im WE. Also muss sie mir Anfang kommender Woche mal erklären was der erhöhte Wert genau bedeutet. Doc Google sagt da nur, dass ich wohl eine Magenentzündung habe.... Aber genaues sagt ja nur der Facharzt.

Das zeigt mir wieder, dass man hartnäckig sein muss, wenn einem etwas weh tut und sich nicht mit der Diagnose Blähungen abspeisen lassen muss. Bis jetzt war mein Bauchgefühl immer richtig und hat irgendwann doch eine Diagnose hervor gebracht. Ist eben nicht alles psychosomatisch

LG
Danni

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Re: Darmentzündung

von Dani am 17.09.2010 14:54

Mmhh.... Wo hast du dasdenn gelesen. Ich lese nur, dass diese Bakterienart für Berschweden des Magen-Darm-Trakts verantwortlich gemacht werden. Muss ja nicht zwangsläufig eine (Magen)Entzündung sein.

Aber das finde ich interessant. Werde meinen Doc auch mal darauf ansprechen.

Liebe Grüße
Dani

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