Pflegestufe und keine Rente?

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EvylinDelany

31, Weiblich

Beiträge: 141

Pflegestufe und keine Rente?

von EvylinDelany am 18.12.2013 00:01

Hallo ihr Lieben, 

ich fühl mich ehrlich gesagt etwas ver....
Nicht nur, das die Rente seit 30.04.13 meine Papiere hat und mich dann zu einem Nervenarzt schickt der von SLE, Porpheryie oder APA noch nie etwas gehört, nein... es dauerd auch noch ewig.

Was mich in einer Facebook Gruppe, sofort zum Lügner gemacht hat.. Da angeblich ja jeder mit Pflegestufe 2, Rente bekommt. Aber bei mir passiert da so gut wie nix.
Was soll das?

Kann es sein das die darauf warten was der MDK nach dem Krankenkassen wechsel sagt?
Und dazu hab ich auch noch eine Frage.

Ich habe damals, aus Sorge, die Pflegestufe 3 nicht haben wollen.
Meine Mutter wollte das nicht und ich auch nicht. Das war am Anfang der ganzen Arie.
Doch daraus dreht mir der ein oder andere gern einen Strick.

Kann das den keiner verstehen? Das man mit 21 nicht überall hin begleitet werden will?
Ich hab ja damals nicht mal geglaubt überhaupt eine Pflegestufe zu bekommen...
Man erklärte mir dann das es danach geht, was man können müsste im Alter X und was man zur Zeit noch kann.
Das ist ja nicht sonderlich viel...

Hoffe ihr habt da ein paar Ideen? Kann ich da noch irgendwas machen?

LG Mady  

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Thea40

83, Weiblich

Beiträge: 445

Re: Pflegestufe und keine Rente?

von Thea40 am 18.12.2013 15:28

Hallo Mady,

weshalb es mit deinem Rentenantrag hapert, kann dir niemand aus dem Forum sagen. Da musst du deine Sachbearbeiterin fragen. Telefonnummer steht auf dem Einangsbescheid deines Rentenantrags. Die Sachbearbeiterin muss auch die Antragsnummer wissen, die auf dem Bescheid steht. Vielleicht fehlen noch Unterlagen, deine Unterschriften zur Einsichtnahme oder du hast vergessen zu sagen, dass deine Diagnose jetzt steht, du deine Krankenkasse gewechselt hast.

Wie du selber geschrieben hast, wurde die Porphyrie aufgrund psychischer Auffälligkeiten diagnostiziert. Diese gehören zu dem Krankheitsbild, genauso wie sie auch bei Kollagenose auftreten können. Die Begutachtung durch einen Psychiater/Neurologen macht doch Sinn. Die Untersuchunsergebnisse dazu kann er auch deuten.

Eine Pflegestufe, Hilfe bei der Körperpflege, der Essensaufnahme, dem Umsetzen in einen Rollstuhl, Toilettengänge schließen berufliche Tätigkeit nicht zwingend aus. Ich erinnere an Menschen, die allein mit Augenbewegungen per Computer "handeln" können. Es ist verständlich, dass du nicht so beeinträchtigt sein möchtest. Andererseits, wenn man die Hilfe braucht, gewinnt man dadurch auch wieder Kraft, um anderes zu erledigen. Und ja, auch die Beurteilung wird beim Rentenantrag mit berücksichtig.

Vielleicht beräts du dich mit deinen Ärzten, wie eine Berentung und die Chancen auf Hilfsmittel zu begründen sind? Als Laie kann man sich vor den Gutachtern, bei Krankenkassen usw. schnell in die Unglaubwürdigkeit plappern.

Ich wünsche dir guten Erfolg!

Liebe Grüße
Thea

 Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt                                   

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EvylinDelany

31, Weiblich

Beiträge: 141

Re: Pflegestufe und keine Rente?

von EvylinDelany am 04.07.2014 12:39

Hi, 

ich hab ein kleines Back-up für euch.
Wir waren nun beim Anwalt da ich wesentlich zu wenig Geld bekomme.
Ich war erschrocken das ich niemals Rente bekommen werde.. Ich muss drtingend wieder arbeiten gehen...
Dazu riet sie uns vers. Dinge wie Krankenkasse ( die zahlt das Amt nicht, was meine Eltern 155€ kostet), Nebenkosten fürs Haus, Kindergeld und Gelder für Sonnnschutzmittel ( Ärztlich verordnet). 

Bisher bekomme ich 108 Euro, nach den Fixkosten ( wovon ich jetzt einiges Flach legen werde) bleiben genau 7,95€ übrig. Davon kan ich mir natürlich nix kaufen.
Meine Eltern können mich aber auch nicht ewig versorgen.
Der Anwalt wird vom Amt gezahlt.. Bekloppt... Schauen wir mal, was dabei rum kommt! 
Ist es nicht schlimm, das man um sein Recht kämpfen muss?

LG Mady  

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