Kastor
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Re: Kastor
von Leya am 10.11.2010 00:29Jetzt auch das noch. Anderer deutscher Atommüll kommt nach Russland.
Quelle beider Zitate:
http://www.tagesschau.de/inland/atommuell124.html
Re: Kastor
von Dieter am 10.11.2010 12:42Lese gerade auch in der TAZ davon ...
Ein Castor ist von der Straße, schon plant die Regierung neue Transporte. Von NRW soll es nach Russland gehen. Gegner sehen die rot-grüne Landesregierung in der Pflicht.
Wer interesse und gerade den Nerv zu diesem Thema hat hier gehts zum ganzen Artikel
echt eine Schande was die planen
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© Konstantin Wecker
Re: Kastor
von Dieter am 10.11.2010 12:47Ein guter Kommentar zu den Demonstrationen zum Castor Transport
WDR Klartext 9.11.2010
Demonstrieren für die Meinung der Mehrheit
Autor: Jürgen Döschner
Sie schlugen Polizisten – mit Strohsäcken, bewarfen Beamte – mit Erdklumpen. Sie setzten sich auf Straßen und Gleise und ließen dabei auch den einen oder anderen Schotterstein mitgehen. Sie provozierten Polizisten mit Trillerpfeifen und Gesängen. Ja, man kann den Demonstranten im Wendland so einige Missetaten vorhalten. â¨
Doch die eigentlichen Übeltäter, die schlimmsten Provokateure, die saßen nicht auf Straßen und Schienen im eisigen Wendland, sondern in ihren warmen Büros in Berlin, Essen und Düsseldorf. Merkel, Röttgen und ihre Freunde in den Chefetagen der Atomkonzerne konnten sich an fünf Fingern ausrechnen, dass ihre in Hinterzimmern abgekartete Verlängerung der Laufzeiten für deutsche Atomkraftwerke ein Spiel mit dem Feuer ist. Für ein paar lumpige Milliarden Euro wurde der mühsam ausgehandelte gesellschaftliche Konsens über das Ende der Atomenergie leichtfertig über Bord geworfen.â¨â¨
Der tausendfache und teils radikalisierte Protest im Wendland ist die erste, aber sicher nicht die letzte Quittung für diese schändliche Politik. Diese Proteste waren in ihrem Ausmaß absehbar, verständlich und – abgesehen von einigen extremen Übergriffen – auch völlig gerechtfertigt. Und wie dumm oder ignorant muss ein Umweltminister Röttgen sein, der den Demonstranten vorhält, der Müll in den Castoren sei doch alt, und habe nichts mit der Laufzeitverlängerung zu tun. In einem einzigen Castorbehälter ist so viel radioaktives Material, wie bei der Katastrophe in Tschernobyl freigesetzt wurde. Allein diese Zahl macht die Dimension des Risikos Atomkraft deutlich. Und deshalb gingen die Menschen im Wendland auf die Straße.â¨â¨
Umfragen zeigen: Die Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland – übrigens auch die Mehrheit der CDU-Wähler – war und ist gegen die Verlängerung der AKW-Laufzeiten. Wir sollten den Tausenden, die rund um Gorleben friedlich demonstrierten, sich die eisigen Nächte um die Ohren schlugen, die Schikanen, Schläge und Strafen riskierten, danken – dafür, dass sie so mutig für die Meinung der Mehrheit demonstriert haben.
Quelle: WDR
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Re: Kastor
von sungmanitu-wakan am 16.11.2010 14:46Bin eben zum Ökostromanbieter "Lichtblick" gewechselt.
Ist noch garnicht mal viel teurer als mein jetziger, 2 € im Monat.
Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky
Re: Kastor
von Leya am 20.11.2010 01:11@ Sungmanitu-Wakan
Super. Willkommen im "Club"
War doch ganz leicht, oder?
@ all
Video "Atomkraft: Wulff, tu´s nicht!" http://www.youtube.com/watch?v=hp9o4OaS_NE&feature=player_embedded#!
Homepage Campact - Infos und auf Wunsch Video weiterleiten
http://www.campact.de/atom2/help/recommend3
Gruß
Leya
Re: Kastor
von Leya am 20.11.2010 01:18„Wulffs tu’s nicht!“ schallte es heute dem Bundespräsidenten aus über 120 Kehlen entgegen, als er mit seinem Tross zum Antrittsbesuch beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe vorfuhr. Es gibt wohl keinen symbolträchtigeren Ort als hier bei den Hütern der Verfassung, an dem wir Wulff daran erinnern können, dass auch er die Verfassung besonders in den nächsten Wochen zu hüten hat – und deshalb das verfassungswidrige Atomgesetz nicht unterschreiben soll........
Er fand sich bereit, eine Delegation von uns innerhalb des Gebäudes zu empfangen und dort die Unterschriften entgegenzunehmen...................
Wulff hörte sich aufmerksam unsere Argumentation an, blieb aber in seiner Entgegnung sehr vage: Er versprach, unvoreingenommen zu prüfen, ob das Atomgesetz alle Verfahrensschritte im Gesetzgebungsprozess rechtmäßig durchlaufen hat – und nicht doch der Bundesrat hätte zustimmen müssen. Er betonte, dass er seine CDU-Parteimitgliedschaft seit Amtsantritt ruhen ließe, so dass er unabhängig entscheiden könne. Und mit unserer Forderung seien wir nicht allein – sein Idol Udo Lindenberg habe ihn ja letzte Woche auch aufgefordert, das Gesetz nicht zu unterzeichnen............
http://blog.campact.de/2010/11/wulff-tus-nicht-bundespraesident-nimmt-in-karlsruhe-113-000-unterschriften-entgegen/