Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

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Schnuffi

63, Weiblich

Beiträge: 216

Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Schnuffi am 08.01.2009 17:02

Hallo Forum,

Ich sage erste einmal hallo an alle...:-)
Ich bin hier nietennagelneu bei Euch! Und ich freue mich, das Forum gefunden zu haben.

Meine Diagnosen bestehen seit ca. zwei Jahren, solange werde ich auch schon mit Chemotherapien (12) behandelt.
Nach der letzten Therapie im Dezember 08 bin ich nur ganz langsam und mühselig wieder auf die Beine gekommen.

Ich habe jetzt für mich das Gefühl, es reicht, mein Körper will das nicht mehr.
Ich hatte für morgen einen Termin zur nächsten Chemo, habe mit meinem behandelndem Rheumatologen gesprochen und mit seinem okay diese erst mal ausgesetzt.

Nun ist für mich ziemlich unklar, wie es weitergehen könnte.

Gerne würde ich auf weitere Chemos verzichten, genauso wie auf starke Medis.

Was kann ich alternativ angehen, was für Möglichkeiten gibt es überhaupt??

Ich würde mich riesig freuen, wenn Ihr mir Antworten geben könntet!

Natürlich ist mir auch klar, dass ich bei meinem Arzt in Behandlung bleiben muss und ich werde nach wie vor alles mit ihm absprechen.

Liebe Grüße eine hoffnungsvolle und erwartungsvolle

Marion

Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.Marie von Ebner-Eschenbach, Aphorismen, 1893

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.01.2009 14:27.

Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Dani am 08.01.2009 17:42

Hallo Marion,

herzlich Willkommen :cool:

Über alternative Möglichkeiten kann ich Dir leider nix sagen, aber ich würde immer empfehlen, diese zusätzlich und nicht anstatt der Schulmedizin anzuwenden.
Wichtig ist dann natürlich, auch einen guten Naturheilkundler zu finden, was sicherlich nicht einfach ist, da sich im Grunde genommen jeder so nennen darf.. :#:

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Schnuffi

63, Weiblich

Beiträge: 216

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Schnuffi am 08.01.2009 17:59

Hallo Dani,

ja da hast Du Recht. Ich bleibe mit dem Rheumatologen ständig in Kontakt.
Und wenn es denn sein muß, muß ich halt auch wieder die Chemos in Betracht ziehen.
Oder wie Du schreibst beides.

Ich möchte halt mal hören, was andere Betroffene machen.

Liebe Grüße an Dich
Schnuffi

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Dani am 08.01.2009 18:24

Hallo Marion,

es müssen ja nicht unbedingt die Chemos sein. Es gibt ja auch Imurek, MTX, Cellcept.. Sind zwar auch keine Bonbons aber nicht so aggressiv wie Endoxan.

Wichtig wäre sicherlich dann auch, wenn der Homöopath sich auch direkt selbst mit Deinem Rheumatologen absprechen würde.

Wir brauchen uns nix vorzumachen: Der Lupus ist keine Erkältung, die mit ein paar Globulis o.ä. geheilt werden kann... Leider.

Liebe Grüße
Dani

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Renate am 08.01.2009 18:31

Ich möchte halt mal hören, was andere Betroffene machen.

Hallo Marion,

Bei jedem verläuft die Erkrankung aber anders , so kann man dann nicht von anderen auf sich schließen.
Du hast SLE mit ZNS Beteiligung, Organbeteiligungen und Vaskulitis. Da muss schon gut therapiert werden. Ich glaube nicht das man das mit Alternativen Heilmethoden im Schach halten kann. Eventuell kannst du ja bald weg vom Endoxan und auf eines der Medikamente umsteigen die Dani aufführt.

LG Renate

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Schnuffi

63, Weiblich

Beiträge: 216

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Schnuffi am 08.01.2009 18:46

Mit Imurek habe ich es im ersten Jahr schon versucht, dass konnte ich nicht vertragen.
Ich bin mir doch völlig bewusst, was das für eine Krankheit ist. Sie sollte eher Chamäleon heißen anstatt Wolf...
Nur so, wie es mir jetzt die letzten Male ging, so kann es doch nicht sein.
Wir, der Arzt und ich, haben anhand von alten Unterlagen festgestellt, dass der Lupus mindestens seit 1984 aktiv sein muß!
Ich hatte auch immer wieder mal Beschwerden, aber in keinster Weise so schlimm und vielfältig wie unter der Therapie.
Darum will ich alles mögliche versuchen, aber immer mit meinem Arzt zusammen!
Wie sinnvoll sind folgende Maßnahmen:
Ernährung - Glutenfrei
keine Milch oder Milchprodukte
Zahnrestaurierung, z.B. Amalgam
Elektrosmog meiden
Das sind Massnahmen, die mir heute von einer Therapeutin vorgeschlagen wurden.
Ich habe noch nie, und werde es auch jetzt nicht tun, mit meiner Gesundheit gespielt!
Eins noch, 1996 wurde ich zweimal am Hirn operiert, Hirnblutung infolge eines Angioms, wahrscheinlich bereits die Vaskulitis.
Habt vielen Dank für Eure Antworten,
Marion

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wolvesse

-, Weiblich

Beiträge: 171

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von wolvesse am 08.01.2009 19:20

Liebe Marion,
auch ich möchte Dir wie meine Vorrednerinnen raten, unbedingt die Schulmedizin nicht ad acta zu legen, ich glaube, viele von uns würden ohne nicht mehr leben.

Trotzdem, ich war auch immer offen für alternative Ideen, habe diese allerdings bis auf eine Ausnahme immer nebenher gemacht.
Einmal habe ich aus Trotz probiert, damals Azathioprin einfach wegzulassen, aber das lief schon nach 8 Wochen völlig schief.

Ich arbeite aber nebenher homöopathisch, also zusätzlich. Ich war schon während der Endoxan-Therapie mit einer Ärztin, die klassisch homöopathisch arbeitet, in Behandlung. Dort wurde ich auf ein Konstitutionsmittel eingestellt, das mir meines Erachtens bei den Allgemeinsymptomen half.
Außerdem versuche ich am Anfang eines Infektes erst, mit Globuli zu arbeiten, das hat mir bisher schon öfters Antibiotika erspart. Aber meine Homöopathin ist auch offen für Antibiotika, wenn es denn dann sein muss.
Sie sagte immer, dass sie mich damals im akuten Schub sicher hätte nicht retten können und sie sieht auch die Grenzen der Homöopathie. Das war mir sympathisch, da nicht zu einseitig, das halte ich meist für gefährlich.
Ganz schlimm finde ich es, wenn die Therapeuten mit Heilsverprechungen kommen, das halte ich für ziemlich unseriös.

Klar, vielleicht hätte ich manchen Infekt auch ohne Globuli so abarbeiten können, vielleicht bilde ich mir die ganze Wirkung nur ein, aber ich fahre, gerade bei Infekten, gut damit (Auusnahme: NORO-VIRUS!!!).

Mit Ernährung habe ich es auch schon versucht, aber irgendwie keine klaren Erfolge erzielt- ich versuche eben, mich ausgewogen zu ernähren. Ich esse lediglich kein Fleisch, habe aber oft deswegen auch schlechte Eisenwerte, ist also vielleicht nicht unbedingt zu empfehlen.
Das Amalgam wurde mir schon vor einem großen Schub entfernt- allerdings kann es sein, dass damals die Entfernung für eine vorübergehenden Anstieg der Konzentration im Körper führte, ein Naturheilkundler würde also unbedingt einen Zusammenhang zwischen Entfernung des Amalgams und meinem Schub sehen, ich allerdings bin da skeptisch, ob das allein dafür verantwortlich ist.
Ein Therapeut wollte dann auch neulich mal das Ganze ausleiten - aber meine Ärztin riet mir dringend ab, da dies für die Nieren wohl ne Tortur ist, und da bei mir bereits ein Fünftel oder mehr kaputt ist...
Mein Rheumatologe weiß von meiner Zusatzbehandlung. Er glaubt zwar nicht an irgendwelche Erfolge, aber auf der anderen Seite sagt er trotzdem manchmal, dass es bisher besser läuft als meine Prognose eigentlich ist.

Ich möchte aber nicht verschweigen, dass ich im Laufe des letzten Jahres erheblich unter Erschöpfungszuständen leide und mir die Homöopathie da auch noch nicht so richtig hat heraus helfen können, es waren immer nur kleinere Hilfen.

Also, ich glaube, ohne Schulmedizin wären wir Lupis verloren, aber vielleicht kann man manches zusätzlich tun.
Sei einfach vorsichtig bei solchen Heilsversprechern...
Und: einfach gesund aund ausgewogen ernähren...

wolvesse

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Ginkgo

-, Weiblich

Beiträge: 172

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Ginkgo am 08.01.2009 19:47

Hallo Schnuffi!

WILLKOMMEN bei UNS!!!!!!!!

Finde es total gut, daß Du - wie man sehen kann - mit Deinem Arzt gut zusammen arbeiten kannst - und der Dich sichtlich auch sehr ernst - und Dir WIRKLICH helfen will!

Nun - zu Deinem Beitrag:

Wie sinnvoll sind folgende Maßnahmen:
Ernährung - Glutenfrei
keine Milch oder Milchprodukte
Zahnrestaurierung, z.B. Amalgam
Elektrosmog meiden


ehrlich gesagt - von den Vorschlägen DIESER Therapeutin halte ich GAR NICHTS!!!!!!!!!!!!

ABER - prinzipiell bin ich sehr positiv zu Alternativmedizin eingestellt - NUR - einfach so global zu sagen - KEINE MILCH - KEIN GLUTEN - AMALGAMentfernung - und Elektrosmog meiden - das klingt wie dem neuesten Klatschmagazin entnommen - und geht meiner Meinung überhaupt nicht auf DEINE PROBLEME EIN!

KLAR - Elektrosmog ist sicher nicht besonders gesund - aber ganz wird es in unserer Zeit auch nicht gehen - und wenn man schon so erkrankt ist - muß man sich nicht noch durch solche Maßnahmen zusätzlich einschränken - d.h. wenn sie Dir zu diversen "Abstrahlhilfen für Dein Bett" z.B. raten sollte - würdest Du meiner Meinung da halt nur diverse Firmen, die daran verdienen unterstützen - .................................
Da machen nur Leute mit kranken Leuten "Geschäfte" -
Natürlich kann man aber schon schauen - vielleicht ein "gesünderes Strahlungsärmeres Handy" zu verwenden - ......dh so kleine Sachen kann denke ich jeder umsetzen........................

zum "Glutenfrei" - JA, wenn Du tatsächlich da eine Unverträglichkeit hättest - ansonsten - total absurd!

ZUM "Keine Milch trinken" - wieviel Milch trinkst Du normalerweise! - Ist einerseits ein wichtiger Calciumlieferant - ein wichtiges Lebensmittel - meiner Meinung - ABER - wird z.B. auch in der Chinesischen Medizin total "verteufelt" - was sicher gute Gründe hat - weil zuviel Milchkonsum sicher auch nicht allzu gesund ist - aber andererseits - sind wir hier in Europa Jahrhundertelang mit Milchprodukten aufgewachsen - und unser Organismus hat sicher schon gut gelernt mit dem Lebensmittel "umzugehen"........... in China essen sie eher Soya-reich! -
Milch "verschleimt" - d.h. ist sicher nicht allzu gesund wenn man Atemwegsinfekte hat - dann sehe ich das Argument "MILCH NEIN" unter Umständen ein!

AMALGAM: - Das ist wieder so eine "Verallgemeinerung" - denn - es wird ziemlich kontrovers diskutiert ob AMALGAMENTFERNUNG sinnvoll ist - oder eben nicht - denn es heißt auch, daß durch die Amalgamentfernung viel mehr Quecksilber in den Körper gelangt - als wenn man es drinnen lassen würde! - Das heißt die "Entfernung" ist auch nicht "ohne" - und KOSTET nebenbei ziemlich viel!!!!!!!!!!!!

................. Also - nun aber zu meinen Vorschlägen................ - Ich muß dazuschreiben - daß ich selber zwar schon diverse Symptome und auch Krankheitserlebnisse schon hinter mir habe - aber eigentlich noch keine richtige Diagnose habe - und es mir allgemein eigentlich ganz gut geht - das nervenste für mich ist zur Zeit eine anhaltende "Trigeminusneuralgie" - die ich zur Zeit mit Akupunktur relativ gut im Griff habe............

Und deshalb bin ich persönlich zur Zeit sehr von der Chinesischen Medizin beeindruckt - die durchaus mit der Schulmedizin zusammenarbeiten kann - man muß nur zu verantwortungsvollen und guten Therapeuten gehen - ............es gibt sogar eigene TCM-Kliniken! Ich war der chinesischen Medizin früher sehr skeptisch gegenüber eingestellt - weil ich mir da auch dachte - wir leben ja in einem anderen Kulturkreis - ............. nun habe ich aber schon sehr gute Heilerfolge miterlebt - und eben - MIR hilft z.B. die Akupunktur sehr gut!

Vielleicht kannst DU ja auch Deinen Rheumatologen fragen - ob er Dir da was raten kann - oder - vielleicht auch einmal nachfragen - wer da als guter Arzt in Frage käme.............

Hoffe Du findest sehr bald Hilfe! - Alles Gute, Ginkgo

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mondlicht2005

54, Weiblich

Beiträge: 235

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von mondlicht2005 am 10.01.2009 15:37

Hallo und herzlich willkommen hier im forum.ich habe dich so verstanden das du garnicht auf die schulmedizin verzichten willst aber trotzdem zusätzlich etwas für dich tun möchtest so mache ich das auch.ich nehme täglich einen löffel Manuka honig ein der ist ziehmlich teuer inkl.versand ca 45 euro aber es lohnt sich.ich werde hier nichts weiter zu den guten eigenschaften des honigs schreiben wer aber mehr wissen möchte der kann sich sehr gut im internet informieren.es ist wirklich ein guter tipp!!!lg.mondlicht2005

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Esther

47, Weiblich

Beiträge: 3805

Re: Alternative Möglichkeiten zur Therapie und/oder Unterstützung der Schulmedizin - Neue Wege

von Esther am 10.01.2009 17:50

Hallo und Herzlich Willkommen Schnuffi....

Ernährung - Glutenfrei
keine Milch oder Milchprodukte
Zahnrestaurierung, z.B. Amalgam
Elektrosmog meiden


tja - Glutenfrei ist gut - wenn du eine Intoleranz dagegen hast würd ich sagen
keine Milch..... - das find ich gut... mach ich auch grad
Amalgan entfernen..... oje - bloß nicht.
Meiden von Elektrosmog - kann nicht schaden - aber wie willst du das umsetzen ????


ich mache grad eine homöopathie - kur.
Aber nach Absprache mit meinem Arzt.


Aber du willst dir ja nicht schaden ;-) - nur wieder "auf die Beine kommen"......
Ich habe noch nie, und werde es auch jetzt nicht tun, mit meiner Gesundheit gespielt!


lg esther

Wer Fragen stellt, muss auch akzeptieren, dass er Antworten bekommt.

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