Arbeit und Erschöpfung
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Arbeit und Erschöpfung
von geli am 25.12.2008 12:33Hallo,
und noch ne Frage.
kennt ihr das das man tage hat wo man morgens nur schwer aus dem bett kommt, der körper fühlt sich irgendwie schwer an. am liebsten würde man liegen bleiben. ich mach das nicht udn gehe zur arbeit. mein körper sagt mir, das er sich gene ausruhen würde, ich mache dann schon langsamer und wenn ich erst mal angelaufen bin, ghets meist auch, bis sich dann abends die erschöpfung merke. es fühlt sciha na als wenn jemand in mir drin sitzt der an meinen muskeln und sehen sieht und reißt.
da es aber irgendwie imer geht, gehe ich auch nicht zum arzt, da ich denke es geht ja schon und ich auch ein schlechste gewissen hätte mich wg abendlciher erschöpfun und morgendlicher schwere krankschreiben zu lassen.
kennt ihr das und wenn ja, wie handhabt ihr das ?
LG,
geli
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Kathrin
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit und Erschöpfung
von Kathrin am 26.12.2008 18:59Hallo Geli,
dieses Gefühl kommt mir sehr bekannt vor. Ich fühle mich ständig müde und erschöpft. Wenn ich morgens aufwache, möchte ich gar nicht aufstehen, da ich mich genauso erschöpft fühle, wie am abend vorher. Gelenk-, Muskel- und Schmerzen in den Sehnen habe ich eigentlich immer, fühlt sich an, wie Muskelkater. Zum Glück bekomme ich sehr viel Unterstützung von meiner Familie. Wenn ich halt nicht mehr kann, lasse ich eben auch mal den Haushalt liegen.
Herzliche Grüße Kathrin
Re: Arbeit und Erschöpfung
von geli am 27.12.2008 15:54Hallo Kathrin,
bei mir ist das nicht immer, aber eben doch ab und an. Ich denke immer es geht schon, davon muss ich aber abkommen.
Ist doch echt zum aus der Haut fahren, das man Schwierigkeiten hat fünfe mal grade sein lassen zu können. Mir jedenfalls gehts so.
Liebe Grüße,
Geli
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Kathrin
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit und Erschöpfung
von Kathrin am 27.12.2008 16:11Hallo Geli,
früher habe ich auch immer so gedacht, Zähne zusammenbeißen und durch. Konnte auch nie "Nein" sagen, was mir auch heute noch sehr schwer fällt, ständig Überstunden gemacht usw. Bis ich dann auf Arbeit erst starke Schmerzen in den Schultern bekam, dass zog dann bis in die Hände. Nach Wochen bin ich dann mal zum Arzt gegangen, habe Massagen und manuelle Therapien verordnet bekommen, hat aber nichts geholfen. Anschließend konnte ich nur noch schlecht die Arme heben, die Gelenke waren morgens steif und geschwollen. So ging das ein paar Monate, bis ich dannn gar nicht mehr laufen konnte. Der Rheumatologe hat mich sofort mit dem Verdacht auf SLE in die Klinik einweisen lassen, dies hat sich dann dort auch bestätigt. Die Ärzte dort haben mir dann sehr ins Gewissen geredet, weil ich dann dort schon wieder anfing, wann ich denn wieder Arbeiten könnte.
Ich habe festgestellt, dass es einem auf Arbeit sowieso nicht gedankt wird. Und dann noch die Komentare, na du siehst doch gar nicht krank aus. Da könnte ich die Wände hochgehen.
Herzliche Grüße Kathrin
theo1956
Gelöschter Benutzer
Re: Arbeit und Erschöpfung
von theo1956 am 27.12.2008 16:12Hallo geli,
ich habe das, was Du beschreibst einige Jahr mitgemacht, morgends um 3:50 Uhr aufstehen, 100 Km zum Büro fahren, zwischen 8 und 12 Stunden dort arbeiten und dann wieder zurück, das waren machmal bis zu 16 Stunden am Stück die ich auf den Beinen war.
Als ich gar nicht mehr konnte und mich die Polizei auf der A 44 aus dem Verkehr zog wurde ich erst schlau und ließ mich arbeitsunfähig schreiben. Ich habe mir durch diese " selbstzerfleischung" so starke Gesundheitsschäden eingehandelt, das ich gar nicht mehr arbeiten durfte und konnte. Seit dem bin ich Rentner.
Also sei schlauer als ich und gehe rechtzeitig zum Arzt. Sonst ergeht es Dir wie mir, Herzinfakt, Zusammenbruch, Intensivstation, Herzstillstand und dann doch wieder ins Leben zurückgeholt.
Schöne Grüße Theo
Re: Arbeit und Erschöpfung
von geli am 27.12.2008 16:24Hallo Kathrin,
Hallo Theo,
ja, Ihr habt beide Recht.
@Kathrin: Das einem das auf Arbeit keiner dankt, das stimmt. Zum Glück sitze ich mit einer superlieben Kollegin zusammen die auch nicht 100% gesund ist. Wir unterstützen uns gegenseitig. Nur das ich auf meinen Körper hören muss, das muss ich lernen.
@Theo: Einen Zusammenbruch will ich ja vermeiden. Man denkt immer es geht schon und irgendwann kann man zusammenbrechen. Danke für Deine Antwort.
Liebe Grüße,
Geli
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