eisenmangel , blutarmut
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eisenmangel , blutarmut
von SnowWhite am 14.04.2010 08:52hallo
ich habe seit vielen jahren erstmal mit 14 wurde das festgestellt starken eisenmangel und eine blutarmut.
mein ferritin ist immer um die 5 rum also der speicher ist total leer. normal fängt der ja bei 15-150 an.
das eisen selbst ist auch immer zu niedrig , der HB sinkt dann ebenfalls ab und auch die restlichen roten blutwerte gehen immer nach unten...irgendwann wenns mir dann schon richtig dreckig geht gibt mein internist mir eiseninfusionen ,da ich wegen meiner magen-darm erkrankungen keine eisentabletten vertrage. ich habs immer wieder versucht und immer wieder richtig heftige probleme gehabt. leider vertrage ich infusionen mitlerweile auch nicht mehr gut , auf magen schlagen sie eh schon immer ein wenig aber mitlerweile bekomme ich 6-12 danach richtig heftige "anfälle" ...schlimme kopfschmerzen und alles tut weh. meistens fängt es mit knieschmerzen an , die ziehen dann bis in den rücken hoch irgendwann ist es dann so schlimm das ich vor schmerzen kaum laufen kann. ingesamt dauert es 1-3 tage dann ist alles so schnell wieder vorbei wie es genommen ist. eins steht fest , wenn ich dies meinem arzt sage wird er mir bestimmt kein infusionen mehr geben. nur was dann?? was anderes gibts ja schon nicht mehr. ich kann mir diese reaktionen auch nicht erklären , ich denke mal das es allergisch ist.
kennt jemand sowas ?? was bekommt ihr bei eisenmangel ?
liebe grüße
Re: eisenmangel , blutarmut
von wolfskind am 14.04.2010 09:44wenn man eisenmangel hat, ist ja meisten auch ferritin zu niedrig.
eisenmangel hat man zb bei magen-darm erkrankungen wenn du zb blut über den stuhl verlierst. oder aber auch wenn du zu wenig eisen zu dir nimmst über die nahrung. kann aber auch an der eisenverteilung liegen. die is bei rheuma oft gestört.
schau mal hier:
http://www.med4you.at/laborbefunde/lbef_eisen.htm
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Re: eisenmangel , blutarmut
von mopsmix am 14.04.2010 09:49Ich bekomme vom Nephrologen einmal im Monat eine Spritze unter die Haut gegen meine Anämie! Ich hab vorher auch Eisen gefuttert, aber Doktorchen sagt, das würde nix nützen!
Die Spritze heißt Mircera... Ich kann Dir allerdings nicht sagen, ob es wirklich schon genutzt hat, weil ich die neuesten Blutergebnisse noch nicht habe!
LG
Melanie
hanni1968
Gelöschter Benutzer
Re: eisenmangel , blutarmut
von hanni1968 am 14.04.2010 11:30Liebe SnowWithe,
Dein Problem kenne ich sehr gut. Mein Eisenmangel kann auch nicht so recht erklärt werden. Blutungsquellen sind mittlerweile weitgehend ausgeschlossen. Da mein Eisenspeicher geleert ist, bekam ich im vergangenen Jahr auch fast 20 Eiseninfusionen. Mir ging es danach auch immer schlecht und gebracht haben sie garnichts. Ich möchte mir keine Eiseninfusionen mehr geben lassen, weil für mich die Wirkung in keinem Verhältnis zu den negativen Auswirkungen steht. Im Sommer bekam ich dann, weil es mir immer schlechter ging, 2 Bluttransfusionen. Seitdem ist zumindest der HB-Wert relativ stabil zwischen 11 und 12. Damit bin ich schon mal sehr zufrieden. Wahrscheinlich wird der Eisenmangel mit der Grunderkrankung zusammenhängen. Die Eisentabletten muss ich allerdings wohl immer weiternehmen. Da ich die Eisentabletten jetzt bereits über ein Jahr nehme, würde es mich aber schon interessieren, was passiert, wenn ich sie absetzten würde. Denn der Eisenspeicher ist ja trotz der Tabletten kaum aufgefüllt. Was mich außerdem interessiert ist, welche Folgen eigentlich der chronische Eisenmangel für uns hat (außer Müdigkeit).
Liebe Grüße
Hanni
Re: eisenmangel , blutarmut
von farfalla8 am 14.04.2010 11:39ich hab auch eisenmangelanämie. bekomm Haemoprotect 100, eisenpräparat.duert allerdings bei sowas immer lang bis es wieder aufgefüllt ist..(Ferritin mein ich,der ist aussagekräftiger als der reine Eisenwert).
Re: eisenmangel , blutarmut
von kiki43 am 14.04.2010 14:20Ich leide auch an ständigem Eisenmangel,fing bei mir letztes Jahr mit den Hämorrhoiden dann,die blutungsquelle ist zwar beseitigt,aber mein Eisen bleibt weg.Ich bekomme bis jetzt Eisentabletten und komme damit gut klar.Am anfang hatte ich immer totale Verstopfung davon und hab sie immer wieder absetzen müßen,aber mitnerweile klappt es ganz gut,ich trinke morgens und abends je ein kl Gläschen Pflaumenkur und da klappt es auch auf dem Klo.Aber wo mein Eisen bleibt weiss ich auch nicht,würde mich aber auch mal interessieren.
Der Himmel soll warten,denn ich hab noch soviel vor,wenn es vorbei ist dann nimm mir den Atem,aber noch bleib ich hier.Der Himmel muß warten
Re: eisenmangel , blutarmut
von wolvesse am 14.04.2010 20:37hallo,
ist schon interessant, dieses Problem scheinen hier wirklich viele zu haben.
Ich bekam früher immer Infusionen, inzwischen bekomme ich Spritzen ( ferinject), die sind zum einen höher dosierbar als Infusionen und werden wohl auch besser aufgenommen im Blut.
Bei mir ist es auch so, dass mein Nephrologe sich immer nie erklären kann, warum ich so viel Ferritin verliere ( wo tun sie das bloß alles immer hin?). Magen- und Darmspiegelung ergaben nie irgendwelche Blutungsquellen- die einzige richtige Blutungsquelle ist meine monatliche Blutung.
Ich vertrag Gott sei Dank die Infusionen und Injektionen gut.
Mein neuestes Problem ist nun, dass trotz gutem Ferritinwert ( bekam wöchentlich sehr hoch dosiert Spritzen) der Hb immer weiter sinkt- mein Rheumadoc hat mir ne Knochenmakrpunktion angedroht, wenn er nächsten Montag nicht wieder besser ist ( habe auch Medis reduziert, um die Nebenwirkungsprobleme als Ursache auszuschließen).
Viele Grüße,
wolvesse
Re: eisenmangel , blutarmut
von SnowWhite am 15.04.2010 08:33hallo
danke erstmal für euche antworten.
den grund für den eisenmangel schieben sie bei mir auf die jahre lang unterkannte zöilakie..aber so recht glaub ich das nicht weil nach inzwischen fast 5 jahren glutenfrei müsste sich das ja eigentlich wieder geben aber es wird ja nur immer und immer schlechter .
sobald die 6 infusionen durch sind , meistens 1 mal pro woche dauerts ca. einen monat und die werte sinken wieder ab. der ferritin wert steigt eh trotz infusionen nie oder höchtens mal auf 7 aber nach einem monat ist der dann wieder bei 4,5 .
meinen arzt kümmert dies wenig er meint , ein leerer speicher spielt keine rolle. solange die andere werte nur langsam absinken und noch nicht so extrem im minus bereich wären müsste man nix machen. er sieht das eh nicht so schlimm irgendwie , keine ahnung warum. meine hausärztin ist immer total entsetzt wenn sie die schlechten werte sieht und meint das muss sofort was getan werden..meine frauenärztin sieht das auch so nur mein internist der die infusionen gibt eben nicht. wenn ich nun keine mehr vertrage wird er wohl keine mehr geben wollen und erstmal ewigkeiten abwarten eh er irgendwas anderes macht.
welche ärzte dürfen bluttransfusionen machen ? wie läuft sowas ab ?
lg
Re: eisenmangel , blutarmut
von hala am 15.04.2010 17:26Hallo,
erstmal herzlich Willkommen bei uns!
Das Problem mit Eisenmangel + Co. habe ich auch schon sehr lange.
Letztes Jahr hatte ich über 33 Infusionen (Ferrlecit) deshalb.
Seit paar Jahren wird bei mit zusätzlich der Hb ziemlich niedrig und steigt auch nicht richtig an - trotz der vielen Infusionen.
Der ist z.Zt. wieder niedrig; auch das Eisen und das Ferritin.
Mein Arzt hat mir dieses Mal, weil das Ferrlecit nicht gut hilft, das Ferrinject aufgeschrieben. Das ist viel höher dosiert. Ich sollte es eingentlich einmal wöchentlich bekommen. Vor 2 Wochen habe ich es das erste Mal ganz langsam als Infusion bekommen. Wenige Tage später in der Blutkontrolle war mein Eisen sogar über der Norm und das Ferritin fast in der Norm. Allerdings hatte sich beim Hb kaum was getan. Nächste Woche, gem. den aktuellen Blutergebnissen, wird entschieden, ob es weiter gegeben wird. Aber es ist schon erstaunlich, wie schnell das Eisen mit einer Ferrinject-Infusion gestiegen ist!
Vielleicht hilft Dir und auch dem einen oder anderen, bei dem das Ferrlecit nicht anschlägt, auch das Ferrinject?!
Sprich Deinen Arzt auf das Ferrinject an und frag ihn, was er davon hält, es damit weiter zu probieren.
Ich bekam das Ferrlecit (als Infusion) hauptsächlich tgl., weil die wöchentliche Gabe überhaupt nicht gewirkt hatte. Evtl. könnte Dein Arzt auch eine engmaschigere Gabe ausprobieren und schauen, ob es besser anschlägt.
Hier gibt es noch weitere Threads über Anämie. Vielleicht findest Du da auch was hilfreiches/ interessantes für Dich. Ich hab Dir mal 2 rausgesucht: KLICK-1- KLICK-2-
Bluttransfusionen dürften, denke ich, Hämatologen/ Onkologen und auch Internisten in ihren Praxen geben. Entsprechende Klinikambulanzen/ Krankenhausambulanzen dürfen das auch.
Wünsche Dir alles Gute!
Liebe Grüße
***Die Wahrheit bedarf nicht vieler Worte, die Lüge kann nie genug haben.***
***Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheit hingegen können ganze Armeen aufhalten.***
***Ein Freund ist jemand, der Dich zwar lächeln sieht, aber sofort erkennt, dass Deine Seele weint.***
***Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es zerstört, kommt es sobald nicht wieder.***
Otto von Bismarck
***Der Neid kann sich nicht verbergen. Er klagt an und verurteilt, ohne Beweise zu haben; er übertreibt die Fehler; er hat maßlose Namen für die geringsten Irrtümer, und seine Sprache ist voll Bitterkeit, Übertreibung und Mißgunst. Mit unerbittlichem Haß und rasender Wut stürzt er sich auf jedes wirkliche Verdienst; er ist blind, jähzornig, gefühllos, brutal.***
Luc de Clapier Vauvenargues
Re: eisenmangel , blutarmut
von SabineS am 15.04.2010 20:16Hallo SnowWhite,
bei mir hing die Anämie mit dem Lupus zusammen. Sobald mein Lupus aktiv ist, habe ich einen sehr schlechten Eisenwert - im akuten Schub durchaus einen Hb von 8 und sogar drunter (weil ich vor meiner Erkrankung immer regelmäßig Blutspenden war, habe ich allerdings bisher immer nur wenig Beschwerden gehabt, die auf einen Eisenmangel hindeuteten). Auch die anderen Werte, die mit dem Eisen im Blut zu tun haben, sind dann schlecht. Kaum, dass sich mein Lupus ruhig verhält, ist der Wert wieder i. O., d. h. zwischen 13 und 14. Auch der Hämatokrit ist dann ok. Hängt es mit dem Lupus zusammen, dann nützen Eisentabletten nicht wirklich viel. Ich würde bei Deinem Arzt mal abklären lassen, ob dies (auch) mit dem Lupus bei Dir zusammenhängt oder doch noch andere Ursachen hat, z. B. Vitamin B12-Mangel, Resorptionsstörungen und dergleichen.
Liebe Grüße, Sabine S
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.