Ernährung bei Lupus
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Ernährung bei Lupus
von geli am 30.12.2008 18:02Hallo zusammen,
ich bin mir sich da es zu diesem Thema bestimmt einen Link gibt.
Meine Frage ist ob man sich bei Lupus speziell ernähren sollte ode reicht auch ausgewogen?
Wieviel Fleisch/Wurst solte man essen?
Wieviel Gemüse/Obst?
LG,
Geli
GEMEINSAM STARK PRO FORUM
Re: Ernährung bei Lupus
von Leya am 30.12.2008 23:32Hallo Geli,
schaust Du z. B. hier:
Merkblatt der Rheuma-Liga "Ernährung bei Rheuma"
http://rheuma-liga.de/uploads/0/publikationen/merkblaetter/merkblatt_5.2.pdf
Wenn Du magst, könntest Du auch vielleicht im Vorgänger-Forum schauen (Suchfunktion)
http://www.lupus-live.de/forum/
oder nochmal hier nachfragen.
Ich glaube, jeder von uns hat seine persönliche Lupus-Ernährung, also im Laufe der Zeit herausgefunden, was ihm/ihr am besten bekommt. Ich schreibe zu meiner Ernährung hier nichts, denn sie ist nicht durch den Lupus bedingt.
Gruß
Leya
Re: Ernährung bei Lupus
von geli am 31.12.2008 16:37Hallo Leya,
danke Dir für die ganzen vielen Links. Finde ich supeleib das Du Dir soviel Mühe gemacht hast.
Wg Ernährung: Ich habe mir mal vor jahren ein buch geholt, da ging es um rheuma und diät halten.also viel rohkost, entschlacken, nur trinken über einen gewissenzeitraum.
dann habe ich mal das fleisch weggelassen, war 7 jahr vegetarierer, naja, fisch hab ich gesgessen. vor 3 jahren hatte ich ne unterleibsop, danach wurde mein linker arm taub. verdacht auf karpaltunnelsyndrom, messung bei neurologin hatte verdacht bestätigt. ich fing dann wieder an fleisch zu essen und das taubheitsgefühl im arm war weg. messung ergab das alles okay ist.
seitdem esse ich wie mir bzw. nach was mir grade ist.
Dachte es gäbe vielleicht was in der ERnährung auf das man besonders achten sollte, deshalb meine frage.
Vielen Dank nochmal,
LG,
Geli
GEMEINSAM STARK PRO FORUM
Re: Ernährung bei Lupus
von Leya am 03.01.2009 21:21Hallo Geli,
Das gibt es auch. In dem bereits verlinkten Merkblatt der Rheuma-Liga zur Ernährung findet sich der Hinweis
die Nahrung auf. Arachidonsäure findet sich ausschließlich
in Nahrungsmitteln tierischer Herkunft, also in
Fleisch- und Wurstwaren, Milch und Milchprodukten.
Bereits mit zwei kleinen Fleischmahlzeiten pro Woche
wird die maximal empfohlene Wochen-Menge erreicht.
Auch Eier, Milch, Käse und Sahne sind tierischen
Ursprungs und enthalten Arachidonsäure. Deshalb sollten
Sie auf Eier möglichst verzichten und bei den Milchprodukten
die fettarmen Varianten verwenden.
Durch Fasten (ausschließlich Trinken von drei Litern....
Wenn tierische Produkte gänzlich vom Speiseplan gestrichen werden, ernährt man sich damit nicht automatisch gesund (und wenn man sie drauf lässt auch nicht). Vielmehr muss man sich als Vegetarier (und noch mehr als Veganer) auch mit dem Thema Ernährung beschäftigen, damit sicher gestellt wird, dass unser Körper alles Notwendige erhält.
Wenn Du also "Vegetarier" geworden bist, indem Du einfach das Fleisch weggelassen hast, sind Mangelerscheinungen kein Wunder. Das wiederum bedeutet aber nicht, das jemand, der sich -"korrekt" = mit allen erforderlichen Nährstoffen - vegetarisch ernährt, Mangel leidet. Im Gegenteil. Kurzum, jemand, der jeden Tag nur noch Käsebrot isst, ist zwar Vegetarier, aber er isst vollkommen falsch.
Wir hatten im Vorgänger-Forum schon einige Male über tierische Produkte diskutiert.
Wenn Du bei dem folgend Link unter "Suchen" den Begriff "Arachidonsäure" eingibst, findest Du vieles dazu.
http://www.lupus-live.de/forum/
Und hier noch ein Buchtipp um Bedarf und mögliche Deckung zu ermitteln:
"Die große GU Nährwert Kalorien Tabelle Neuausgabe 2008/09:
Mit über 20.000 Nährwerten. Alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe. "
@ all
ich möchte hier keine Vegetarier / Veganer gegen Fleischesser- Diskussion beginnen.
Grüße
Leya
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Lupus
von Renate am 03.01.2009 23:03Hallo Geli,
ich ernähre mich mit einer gemischten Kost im Grunde wie jedermann, aber habe Fleisch und Wurst etwas reduziert und esse auch mehr Fisch und achte auf Omega-3 Zufuhr und auf genügend Obst und Gemüsezufuhr.
Lese auch mal hier: Gibt es eine SLE Diät ?
LG Renate
Re: Ernährung bei Lupus
von geli am 04.01.2009 15:55Hallo Leya, Renate und Ihr anderen,
danke für die vielen Links und Zitate. Werde mich da mal durchwühlen.
Liebe Grüße,
Geli
GEMEINSAM STARK PRO FORUM
Conny
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Lupus
von Conny am 08.01.2009 20:40Hallo Geli,
war 5 Wochen in Reha und ich habe auch an einer Diätberatung für Rheumakranke teilgenommen, und auch gekocht. Man sagte uns, mit der richtige Ernährung könnte der Medikamentenverbrauch verringert werden, bei chron. Polyarthitis und andere entzündliche Gelenkerkrankungen.
http://www.medizinauskunft.de/artikel/gesund/Essen_Trinken/08_10_rheumadiaet.php
Liebe Grüße
Conny
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Lupus
von Renate am 09.01.2009 09:29Conny das gleiche habe ich auch bei meiner Reha in der Rheumaklinik gehört. Es ist ja eigentlich auch das was ich unter dem Link Gibt es eine SLE Diät(die es ja nicht gibt) reingestellt habe. Einfach weniger Fleisch und Wurst(ganz braucht man sicher nicht verzichten) und nicht so fettiges und vermehrte Aufnahme von Omega-3 und ausreichend Obst und Gemüse. Ansonsten aber durchaus eine gemischte "normale" Ernährung. Das heißt aber nicht das man dann auf jeden Fall Medikamente reduzieren kann. Aber vielleicht kann man wenigstens ein bisschen was erreichen wenn man weniger Arachidonsäure aufnimmt. Und Übergewicht ist eh nicht gut.
Conny
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Lupus
von Conny am 09.01.2009 11:35Hallo Renate,
da wirst Du wohl recht haben, weil ich auch nicht wirklich daran geglaubt habe, was die uns erzählt haben. Es könnte vielleicht ein wenig lindern, genauso wie dies mit einer glutenfreie Ernährung sein könnte. Vielleicht versetzt der Glaube auch Berge.
Liebe Grüße
Conny
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Ernährung bei Lupus
von Renate am 09.01.2009 11:52mit einer glutenfreien Ernährung brauchen wir uns ja echt nicht noch zusätzlich quälen. Die bringt ja wohl für die Kollagenose nichts. Nur wenn man Zöliakie oder bzw. Unverträglichkeiten hat kann das in Frage kommen.
Was die da erzählen ist halt mehr auf die rheumatoide Arthritis ausgerichtet und vielleicht kann ein Teil auch bei uns zusätzlich ein bisschen lindern. Ehrlich gesagt spüre ich aber keinen deutlichen Erfolg, ich glaube eher das ist das Quensyl und Cortison. und vorher wars bei mir auch noch das Ciclosporin A.