Gedichte
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Re: Gedichte
von Katerlieschen am 10.04.2013 07:38von mir ein bischen umgedicht (Urheber: Margot Schuberth)
Ich wünsche mir..
Frieden an jedem Tag.
Ich wünsche mir Glück, weil ich mich mag.
Ich wünsche mir einen Engel,
der meine Hand hält,
es wird nicht so schwer, wenn er mit mir fällt.
Ich wünsche mir Hoffnung,
sie wohnt tief in mir.
Ich wünsche mir Freunde,
einen hab ich mit mir.
Ich wünsche mir Mut,
zu meinen Schwächen zu stehen
und nicht nur die Fehler bei den anderen zu sehen.
Ich wünsche mir
mit den Träumen spazieren zu gehen
und mit Glanz in den Augen die Sterne zu sehen.
Ich wünsche mir Zeit
mit der Seele zu leben.
Alles was ich brauche wird sie mir geben.
Re: Gedichte
von We-No-Nah am 10.04.2013 10:46Frühlingsbote
Der Frühling weiss zu finden
Mich tief in Stadt und Stein,
Giesst mir ins Herz den linden
Fröhlichen Hoffnungsschein.
Manch’ grüne Wipfel lauschen
Zwischen den Dächern vor,
Ein Lerchenklang durch’s Rauschen
Der Stadt schlägt am mein Ohr.
Ein SCHMETTERLING als Bote
Flattert im Wind vorbei,
Hinschwebend über das todte
Steinerne Einerlei.
Heinrich Seidel
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Gedichte
von Rosi am 15.04.2013 14:19Es war ein solcher Vormittag
Es war ein solcher Vormittag,
wo man die Fische singen hörte,
kein Lüftchen lief, kein Stimmchen störte,
kein Wellchen wölbte sich zum Schlag.
Nur sie, die Fische, brachen leis
der weit und breiten Stille Siegel
und sangen millionenweis'
dicht unter dem durchsonnten Spiegel.
Von Christian Morgenstern
Re: Gedichte
von Dieter am 20.06.2013 13:03
Es gibt Tage, da denkt man
die Genesung schreitet fort
man freut sich –
doch dann ist wieder alles beim alten
oder gar noch schlimmer.
© dipaprod
Bohr ein Loch in den Sand
sprich ein Wort hinein
sei leise
vielleicht
wächst dein kleines Vertrauen
irgendwann
groß in die Sonne
© Konstantin Wecker
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Gedichte
von Rosi am 20.06.2013 14:06Sommerhitze
Es ist Sommer mit goßer Hitze,
jede Bewegung ergibt Geschwitze.
Bleib doch auf dem Stuhle sitzen,
willst du nicht zu sehr schwitzen.
Die Arbeit kann warten,
auch die im Garten.
Kalt bleibt die Küche heut,
nun geh ich duschen liebe Leut.
© Rosi
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Gedichte
von Rosi am 24.06.2013 08:18Morgendämmerung
Es ist ein still Erwarten in den Bäumen,
Die Nachtigallen in den Büschen schlagen
In irren Klagen, können's doch nicht sagen,
Die Schmerzen all und Wonne, halb in Träumen.
Die Lerche auch will nicht die Zeit versäumen,
Da solches Schallen bringt die Luft getragen,
Schwingt sich vom Tal, eh's noch beginnt zu tagen,
Im ersten Strahl die Flügel sich zu säumen.
Ich aber stand schon lange in dem Garten
Und bin ins stille Feld hinausgegangen,
Wo leis die Ähren an zu wogen fingen.
O fromme Vöglein, ihr und ich, wir warten
Aufs frohe Licht, da ist uns vor Verlangen
Bei stiller Nacht erwacht so sehnend Singen.
Joseph von Eichendorff (*10. März 1788, Oberschlesien; † 26. November 1857)
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Gedichte
von Rosi am 03.07.2013 16:56Mückenstiche
Sommer 2013 und was ist nur mit den Mücken los,
summen und brummen umher und stechen durch die Hos.
Rundum zerstochen sitz ich hier, auch vor der Couch macht das Getier keinen Halt.
Mücken hier und da, egal ob Wohnzimmer, Couch oder im Wald, mir reicht es bald.
Könnt mich kratzen überall und rundherum, es juckt an allen Ecken,
weiß nicht mehr, wo soll ich mich versteckenb?
Was ist nur los mit den Mücken in diesem Jahr,
Werd Baldrian ihnen geben und weit weg ich fahr.
© Rosi