Im Krankenhaus
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Re: Im Krankenhaus
von Thea40 am 28.06.2013 21:10Genau Chrissi,
ich denke auch, was die Unterstützung durch deinen Freund angeht und bezüglich der Schwiegereltern kannst du die Luft rauslassen. Ist doch nicht schwer zu verstehen, dass du jetzt nichts im Haushalt machen darfst, Kummer hast und dir die Wartezeit bis Mittwoch endlos erscheint. Probier es mal so zu verstehen, dass dir die Schwiegereltern ein bisschen Ablenkung schenken möchten und dafür nichts weiter erwarten, als dass du sie mit einem "schön, dass ihr mal wieder vorbeikommt" begrüßt. -Hier fehlt ein Komma und vielleicht ein s, setz es selber rein, falls du es brauchst ja?
Probleme kann man ja meistens nur nacheinander anpacken. Was hälst du davon, wenn du dich nach der OP erst einmal um die Wundheilung und Feineinstellung deines Blutzuckers kümmerst? Du könntest noch vor der OP in dem Krankenhaus fragen, ob eine Anschlussheilbehandlung in einer Diabetes-Klinik möglich ist. Das sind 3 Wochen. Die Diabetes-Experten kennen sich bestens mit Wundversorgung, Autoimmunerkrankung und spindeldürren Menschen aus. Schön wäre es, wenn sie dir auch schon ansatzweise neue Entspannungstechniken nahebringen können. Ist ja inzwischen großes Thema für Zuckerkranke. - Wenn du danach stabiler bist, lässt du dich zu hause von deinen Ärzten beraten, wie du die anderen Dinge angehst. So Stufe für Stufe das Siegertreppchen hinauf.
Schönen Abend noch
Thea
Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Im Krankenhaus
von Rosi am 28.06.2013 21:23Also ich handhabe das ja nun schon länger so, wenn es mir schlecht geht, dann empfange ich keine Besucher und wenn doch mal, dann müssen die mithelfen und anpacken, mittlerweile sogar auch mal Lebensmittel wie Kuchen usw. zum Kaffee mitbringen und es kam auch schon vor das Besucher den fertig zubereiteten Kaffee in Thermoskannen mitbrachten, wenn ich es nicht selbst schaffe alles zu zubereiten und einkaufen zu gehen oder gar selbst zu backen(was eh selten ist) und alles herzurichten, oder es wird eben abgesagt und ich sage das ich Ruhe brauche und jetzt nichts machen kann im Haushalt und co.
Re: Im Krankenhaus
von chrissi32 am 29.06.2013 10:10Hallo
Ich traue mich nicht, mit meinem Hausarzt darüber zu sprechen....habe Angst, dass dann unser gutes Verhältnis kaputt geht. Er hat mich hinsichtlich meiner Autoimmunkrankheiten, auch bei kompliziertem verlauf, immer sehr unterstützt. Schon auch über die psychische Beeinträchtgung gesprochen, hat mir ja auch zuerst ein Antidepressivum verordnet. Aber irgendwie ist Alkoholismus doch schwerer anzusprechen!
Mit dem Alkohol und Medikamentenmissbrauch fühle ich mich einfach nur, als wäre ich eben selbst schuld, als versager!
Ich werde nächste Woche hier zu einer Suchtambulanz fahren, habe gestern angerufen, da kann man sich einfach mit Krankenkassenkarte vorstellen. mal sehen, was die sagen.
Aber ich denke, es wird doch auf eine längere Sache, auch wieder stationär, rauslaufen, auch wegen meinen ganzen anderen Medis und den Grunderkrankungen. Das ist den Ärzten ambulant zu gefährlich (und mir glaube ich auch).
Viele Grüße
Chrissi
Uralter
Gelöschter Benutzer
Re: Im Krankenhaus
von Uralter am 29.06.2013 11:12Hallo Chrissi,
Du bist NICHT schuld daran, dass Deine Hand so schlecht heilt und die Naht wieder aufgegangen ist.
Du bist NICHT schuld daran, dass Du nicht voll leistungsfähig bist.
Du bist NICHT schuld daran, dass Du von Alkohol und Medikamenten abhängig bist.
Du hast Dir Deine Krankheiten und Deine Süchte NICHT ausgesucht.
Dich in einer Suchtambulanz vorzustellen, halte ich für eine gute Idee. Sicher kannst Du dort auch klären, in welcher Reihenfolge Du Deine Probleme angehst.
Für Alkoholiker gibt es eine sehr gute Selbsthilfegruppe: Anonyme Alkoholiker
http://www.anonyme-alkoholiker.de/
Eine ähnliche Selbsthilfegruppe gibt es auch für Medikamentenabhängige.
Du musst nicht perfekt sein, um kostbar und einmalig zu sein.
Viele Grüße
Uralter
Re: Im Krankenhaus
von mondbein am 03.07.2013 21:17Liebe Chrissi,
wir hoffen, du hast deine OP gut überstanden und freuen uns auf deine Nachricht!
Liebe Grüße von deinem Rudel
Die beste Medizin gegen entgleiste Größenordnungen ist die Lektüre von Todesanzeigen.
Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel
Ewig währt am längsten!
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Im Krankenhaus
von Rosi am 04.07.2013 10:15Hallo Chrissi,
auch ich möchte anfragen wie die OP verlief, nun hast du sie ja hinter dir. Ich wünsche dir das alles gut verheilt und gute Besserung.
LG
Re: Im Krankenhaus
von chrissi32 am 04.07.2013 18:54Hallo Ihr,
die OP verlief an sich problemlos, allerdings liegt die eine Sehne nach wie vor nicht so wie sie sollte. Man muss sehen, ob man das mit Physiotherpie in den Griff bekommt, oder doch aochmal größer operieren muss....
Die Schmerzen halten sich zum Glück in Grenzen, aber die Beweglichkeit ist eben weiterhin sehr eingeschränkt.
Weiterhin belasten mich aber momentan meine Alkohol- und Magen-Darm_probleme, und der allgemein schlechte körperliche Zustand. Ich muss mich morgen unbedingt ans Telefon hängen!!!!! Hausarzt, Caritas, mit meinem Psychotherapeuten habe ich vorhin gerade gesprochen.
Viele GRÜße
Und Danke für Eure lieben Worte
Chrissi
Uralter
Gelöschter Benutzer
Re: Im Krankenhaus
von Uralter am 04.07.2013 19:26Hallo Chrissi,
schön, dass die OP an sich problemlos verlief. Ich wünsche Dir, dass Deine Hand wieder vollständig in Ordnung kommt und Du all Deine anderen Probleme lösen kannst.
Damit Du genug Kraft und Zeit dafür hast, sende ich Dir ein paar besonders schöne Löffel.
Alles Gute!
Viele Grüße
Uralter
Re: Im Krankenhaus
von mondbein am 04.07.2013 19:36Liebe Chrissi,
da schließe ich mich dem Uralten einfach mal an
Halte uns bitte weiterhin auf dem Laufenden!
Gute Besserung und herzliche Grüße,
Monika
Die beste Medizin gegen entgleiste Größenordnungen ist die Lektüre von Todesanzeigen.
Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel
Ewig währt am längsten!
Re: Im Krankenhaus
von laechelnde am 05.07.2013 12:08Liebe Chrissi,
bitte nimm DICH ernst und kümmere Dich um Dich und Deine Sucht!
Ich denke an Dich,
Lächelnde
PS: Ich arbeite in einer Psychiatrischen Klinik mit Suchtabteilung, und ein Therapeut hat mir einmal gesagt:
"Sucht" verbinde er immer mit "Suchen" und wer sucht, dem fehlt etwas ...
"Lebe jeden Tag als sei er Dein letzter!"
"Ich selber bin für das verantwortlich,
was ich Dir erlaube,
mit mir zu tun!"