Schmerzen beim Blutdruck messen

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Leya

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Beiträge: 4779

Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von Leya am 29.06.2012 22:08

@ Dornroeschen

Wenn Du die Manschette lockerer lässt, wird noch stärker aufgepumpt, sodass der Effekt genau ist wie ohne "locker lassen". Im Übrigen ist das "Lockerlassen" gar nicht so einfach - alles ausprobiert - entweder Du klebst die Manschette am Arm fest (z.B. mit Leukosilk) oder sie rutscht Dir gänzlich runter. Wie auch immer, der Druck, der letztlich an Deinem Arm ankommt und die Schmerzen verursacht, bliebt letztlich gleich. Es bleibt uns m. E. nichts anderes übrig, als die Geräte bei verschiedenen Ärzten auszuprobieren. Genauso habe ich es gemacht und einen Arzt mit einem Gerät gefunden, das keine unerträglichen Schmerzen verursacht und trotzdem genaue Messergebnisse liefert.

Gruß

Leya

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2012 22:09.

anniidol

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Beiträge: 3173

Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von anniidol am 03.07.2012 01:40

Dornröschen: nein, das stimmt nicht. Es gibt Geräte, die kannst du begrenzen auf 140 oder bis auf 180 z.B. Da ich weiß das mein Blutdruck nie über 130 geht wäre das eine Lösung aber leider haben die wenigsten Ärzte so ein Gerät. Ihnen tut es ja nicht weh.
Im Prinzip weiß ich eh nicht ob ich wegen den Nieren trotz gutem Blutdruck einen ACE Hemmer bekommen soll, schließlich profilaktisch oder nur wenn er zu hoch wäre. Jedenfalls bekomme ich ihn nun nicht, da keine Messung möglich.

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

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lilli

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Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von lilli am 03.07.2012 07:29

also ich finde das mit dem blutdruckmessgeräten auch sehr ungut, aber nicht so dramatisch wie es hier geschildert wird (zum glück) mich würde auch interessieren, was genau den unterschied zwischen den geräten ausgemacht hat leya.

von vornherein messergebnisse ausschliessen? also ich würde mich weigern als arzt. meiner meinung nach kann man dann gleich darauf verzichten zu messen, das käme aufs gleiche raus. das ist nicht böse gemeint! wenn ich mir aber vorstelle, dass ich eine studie mache, egal worüber, dann kann ich nicht von vornherein daten ausschliessen. stell dir mal vor ein arzt macht sowas, und dann hat ein patient gesundheitliche komplikationen -  ganz egal, ob es mit der ursprünglichen messung ok war, der könnte im leben nicht beweisen, dass zum zeitpunkt der messung kein höherer blutdruck vorhanden war. 

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Leya

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Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von Leya am 03.07.2012 23:48

@ Lili

Was den Unterschied zwischen den Geräten ausgemacht hat, kann ich Dir nicht sagen, außer, dass eben das eine Schmerzen verursachte und das andere nicht.

@ anniidol

da keine Messung möglich.

Warum probierst Du denn nicht einfach mal bei einem anderen Arzt, ob Du mit dem Blutdruckmessgerät zurecht kommst? Der andere Arzt muss ja dafür nicht Deine Behandlung übernehmen. Er soll lediglich die Messung durchführen!

Gruß

Leya

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anniidol

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Beiträge: 3173

Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von anniidol am 04.07.2012 01:59

Leya: dafür hab ich keinen Nerv und außerdem, das auch zu Lili, ist mir das nicht wichtig genug, da ich so oft bei Ärzten und in Kliniken gemessen bekommen, also einmal am Tag, und ich meinen Blutdruck 42 Jahre lang kenne, ich auch zuhause messe und der wie gesagt nie über 130 rausgeht, auch nicht bei Anstrengung. Wohl könnte das mal sein, kann man nicht 100% ausschließen aber ich will an keiner Studie teilnehmen. Meiner Meinung nach kann man eh darauf verzichten, darum renne ich jetzt auch nicht zu fremden Ärzten. Nur weil ich nun einen Arztbrief von 2011 angesprochen habe, jemand nach all den Jahren sagt ich müßte eigentlilch profilaktisch einen ACE Hemmer nehmen ...  Nee.

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tunixe
Gelöschter Benutzer

Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von tunixe am 05.07.2012 20:35

Hallo zusammen,

ich war wegen eines Carotisstents für ein paar Tage im Krankenhaus und hab´mal nach den Geräten gefragt.
Auf der Wachstation war ein Gerät, das z.B. bei 180 beginnt und dann quasi "selbstlernend" runterregelt und sich je nach Blutdruckschwankung anpasst. Beim 24 Stunden Blutdruck ebenso, während der Messung den Arm nicht bewegen, sonst pumpt es wieder los. Wenn der Blutdruck niedrig ist hört es bald auf so stark zu pumpen.
 Die beiden Geräte sahen nicht sonderlich neu aus, eher alte Mövchen. Mein Hausarzt bestellt die Geräte beim Kardiologen, er hat keine eigenen Geräte. Vllt ist die Bestellung beim Kardio für dich eine Lösung.


LG Verena

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anniidol

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Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von anniidol am 06.07.2012 23:50

Das Gerät bei meinem Hausarzt begann auch bei 180 und das ist für mich kaum zu ertragen, wie gesagt. Da er ein Gerät hat, warum sollte er sich eines leihen ?
Alle 15 Minuten, 24 Stunden lang nicht bewegen ? Das halte ich für unmöglich.

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Leya

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Re: Schmerzen beim Blutdruck messen

von Leya am 07.07.2012 00:19

Hallo,

dass man während des Messvorgangs den Arm nicht bewegen darf, gilt m. E. bei allen Geräten. Ich hatte jedenfalls bisher nur solche. Es ist doch ganz einfach, den Arm nicht zu bewegen und möglichst gerade zu halten.

@ Anniidol

Ich nehme ja schon länger ein Blutdruck senkendes Medikament, auch und insbesondere um die Nieren zu schützen. Und tagsüber waren die von mir und in der Praxis gemessenen Blutdruckwerte auch immer im Rahmen. Glücklicherweise kam dann mal wieder der Termin zum 24 Stden RR. Die Ärzte wollen damit ja auch die Nachtabsenkung des Blutdrucks kontrollieren. Bei dem 24 Stden RR stellte sich dann heraus, dass mein Blutdruck nachts teilsweise so tief absackte, dass ich im Schlaf wohl auch ohnmächtig wurde. Ich musste sofort meine Therapie verändern.

Ich will damit sagen, dass eine 24 Stden Blutdruckmessung etwas leisten kann, was uns selbst nicht gelingt, nämlich eben 24 Stden den Blutdruck zu messen und zwar auch nachts, wenn wir schlafen.

Alles Gute.

Gruß
Leya

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