Unterschied quensyl und resochin?

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lilli

45, Weiblich

Beiträge: 575

Unterschied quensyl und resochin?

von lilli am 13.09.2010 18:27

hallo
mein neurologe schlägt vor auf quensyl umzusteigen, um meine beschwerden sicher von nebenwirkungen des resochin abzugrenzen.
ich selbst finde das ja etwas komisch, weil die waren vorher schon da....

ist quensyl stärker? was ist anders?
irgendwie drehe ich mich im kreis. rheumatologe hält SLE für nicht wahrscheinlich. neurologe hält es für systemische erkrankung schreibt aber im bericht, daß eine liquorpunktion meist nur unspezifische werte liefert.

aber bei zns würde man ja andere medikamente nehmen?!

macht eine umstellung sinn? was denkt ihr darüber?

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von Renate am 13.09.2010 18:32

Hallo Lilli,

ich denke schon das eine Umstellung Sinn machen könnte. Das Resochin nahm ich auch schonmal kurzfristig und musste es wegen Nebenwirkungen absetzen. Das Quensyl aber vertrage ich.

Es sind zwar beides Antimalariamittel, aber die Zusammensetzung ist etwas unterschiedlich. Vielleicht kann es dir jeman anderes noch etwas besser erklären.

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.09.2010 18:33.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von Renate am 13.09.2010 18:35

neurologe hält es für systemische erkrankung schreibt aber im bericht, daß eine liquorpunktion meist nur unspezifische werte liefert.

Heißt das, es wird deshalb keine Liquoruntersuchung gemacht obwohl du Beschwerden hast ?

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von Dani am 13.09.2010 18:55

Hallo Lilli,

bei Resochin ist der Wirkstoff Chloroquin, bei Quensyl Hydroxychloroquin.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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misspiggy

57, Weiblich

Beiträge: 177

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von misspiggy am 13.09.2010 18:56

Hallo ich bin neu hier, möchte aber doch kurz jetzt fragen
warum bei SLE eine Liquor,Punktion gemacht werden soll?

Bei meiner Tochter wurde diese Untersuchung in einem ganz anderen Zusammenhang gemacht
und ich dachte das wird eher zur Diagnostik z. b. bei Borreliose oder MS gemacht?

Liebe grüße
miss piggy

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von Renate am 13.09.2010 19:02

Hallo Miss Piggy,

beim SLE kann es zur Beteiligung des zentralen Nervensystems kommen und deshalb wird bei Beschwerden und Verdacht auf so eine Beteiligung unter anderem eine Liquoruntersuchung durchgeführt.

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.09.2010 19:02.

misspiggy

57, Weiblich

Beiträge: 177

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von misspiggy am 13.09.2010 19:15

Danke Renate!

wieder was dazu gelernt

Lg. miss piggy

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Fiete_Appel...

54, Weiblich

Beiträge: 540

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von Fiete_Appelschnut am 13.09.2010 19:33

Hallo Hilde,

herzlich willkommen hier im Rudel.

Ich hoffe der morgige Arztbesuch bringt dir die erhoffte Linderung.

Einen sehr schönen Nick und ein noch schöneres Foto hast du gewählt. Kompliment!

lg
Fiete

Meine neue Homepage ist endlich fertig!

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lilli

45, Weiblich

Beiträge: 575

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von lilli am 13.09.2010 19:47

nunja. ich selbst glaube nicht daß meine beschwerden nebenwirkungen des resochin sind. ich hatte die ja vorher schon.
die frage ist für mich, ob es was bringt für meine "kopfprobleme".
klar, keiner kann hellsehen, aber ev. hat es ja doch einen anderen wirkungsgrad?!

er schreibt:
die frage nach einer neurologischen Mitbeteiligung bei eindeutig festgestelltem cutanen lupus erythematodes ist natürlich insofern von Bedeutung, als damit die Diagnose eines systemischen L.E. bestätigt wäre. Der Stellenwert der Liquordiagnostik für die Diagnosesicherung eines Neuro-SLE ist allerdings gering: nur in Einzelfällen lässt sich eine intrathekale ANA-Synthese anchweisen, eine intrathekale IgG-Synthese und oligoklonale Banden lassen sich zwar bei einem Neuro-SLE häufig nachweisen, sind aber nicht wirklich spezifisch. Zumindest anamnestisch finden sich Hinweise auf eine neurologische Beteiligung, wenn auch objektive Zeichen (Neuropathie, Myelopathie etc.) nicht vorhanden sind. Derzeit ist es auch schwierig, zwischen etwaigen primären neurologischen Symptomen und Nebenwirkungen einer Resochin-Therapie zu differenzieren, zumal gerade Kopfschmerzen und Sehstörungen als häufige Nebenwirkungen einer Resochin-Therapie zu werten sind. Eine zyklusabhängige Verschlechterung der primären LE-Beschwerden wäre im Rahmen eines SLE nicht ungewöhnlich, ist aber auch ein unspezifisches Phänomen.

also, was sagt ihr dazu? ich würde doch bei bestätigter zns-beteiligung ein anderes medikament bekommen, oder?
irgendwie vergehen hier monate und es tut sich nicht wirklich was. klar, es geht mir seit kortison und resochin weit besser, aber gut ist was anderes... der letzte rheumatologe meinte ja meine beschwerden seien wohl psychisch.
ich hab nun einen termin bei einem angeblich guten ausgemacht, aber der ist im november.
wenn man nun umstellt auf quensyl dann heisst es doch bestimmt erstmal monate abwarten?!?

ich weiss nihct so recht wie das weitergehen soll.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Unterschied quensyl und resochin?

von Renate am 13.09.2010 19:58

Also ein stärkeres Medikament ist das Quensyl nicht, wegen Nebenwirkungen wäre ein Wechsel schon sinnvoll meine ich.

Wenn deine Beschwerden aber schon genauso vor der Resochineinnahme da waren bringt das wahrscheinlich ja auch nichts.
Das hast du ja bestimmt gesagt, dass es schon vorher da war. Wurde schon ein MRT gemacht ?

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