wolfskind

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wolfskind

36, Weiblich

Beiträge: 1577

wolfskind

von wolfskind am 21.05.2012 17:55

ich nenne das nun mal so wie ich heiße, 
weil ich dann hier einfach alles posten kann....

zunächst mal meine frage:
hat jemand endoxan 1x wöchentlich oder 2x wöchentlich bekommen?
wenn ich das so google finde ich nur krebs.

meine infusion soll 4 stunden laufen. wie war das bei euch?
weiß jemand etwas gegen milchfluss unter domperidon-therapie?

hat jemand von euch mal atosil gegen erbrechen bekommen?
wie lange darf man zofran nehmen?

unter einem krebs-link (find ihn nicht mehr) stand:

Bei schlechten Venen, langen Infusionszeiten,... kann ein ZVK oder Port angelegt werden. • Gewebstoxische Medikamente werden im Nebenschluß (neben einer laufenden NaCl-Lsg.) durch den Arzt als Bolus gespritzt oder zentralvenös verabreicht. • Meist ambulant möglich, stationäre Therapie bei langer Infusionsdauer, häufigen Nebenwirkungen bzw. nötigen Folgebehandlungen (z.B. Transfusionen). • Bei der Behandlung von Erkrankungen des blutbildenden Systems (bes. Leukämien) sind auf Grund der oft folgenden Transfusionspflichtigkeit und Infekte/ Immunsuppression mehrwöchige KH-Aufenthalte zu erwarten. Ablauf der Chemotherapie • Meist alle 3 Wochen CHT, aber auch wöchentliche Gabe oder andere Rhythmen möglich. Es wird von Zyklus (einzelne Gabe) und Serien gesprochen.

bei mir soll es so gemacht werden:

1 x wöchentlich Endoxan über 4 Stunden i.v. für 6 Wochen. Ggf. wird nach 3 Wochen das Intervall auf 2 x wöchentl. verlängert (n. Rücksprache mit der uni).
Vor der Infusion, direkt nach der Infusion und 4 Stunden nach der Infusion Mesna (erfeulicherweise) als Tablette.
10-12 Tage nach der Infusion sollte ein BLutbild abgenommen werden um eine gefährliche Leukozytenreduktion früh genug zu erkennen.

 

Während der Behandlung wird Myfortic abgesetzt, wie es danach weiter geht kann die uni noch nicht sagen... 

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.05.2012 17:58.

Puenktchen

37, Weiblich

Beiträge: 147

Re: wolfskind

von Puenktchen am 21.05.2012 21:05

Ich nehme ab und zu Atosil Tropfen und habe bis jetzt gute Erfahrungen gemacht. Wenn man mehr als 20 Tropfen Pro Einzelgabe nimmt, hat man halt ein wenig mit Müdigkeit/Benommenheit zu tun. Aber sonst gehts.


Ich hoffe das konnte dir zumindest ein wenig weiterhelfen!?


Ich wünsch dir auf jeden Fall alles gute für die Infusionen!



Liebe Grüße
Pünktchen

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Marion

59, Weiblich

Beiträge: 315

Re: wolfskind

von Marion am 22.05.2012 19:58

Ich habe die Endoxan-Therapie einmal im Monat bekommen ,allerdings jeweils über 2 Tage als Infusion.
Das ganze wurde 6 Mal durchgeführt, also ein halbes Jahr.
Hoffe das es bei Dir gut anschlägt, mich hat es damals vor der Dialyse gerettet.

Gruß Marion

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wolfskind

36, Weiblich

Beiträge: 1577

Re: wolfskind

von wolfskind am 22.05.2012 21:42

okay. also bin ich wohl die einzige in DE die so behandelt wurde.
alles was ich rausfinden konnte war dass das bei leukämie so gemacht wird.
offenbar bin ich bisher die einzige. über vier stunden, dann wird mir wohl auch so ein port gelegt werden.

ist man dann an so einer maschine dran?

pünktchen, bekommst du atosil auch gegen erbrechen?  

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: wolfskind

von Leya am 23.05.2012 00:09

hallo wolfskind,

weil Du von Port schreibst: Eigentlich bekommt man die Endoxan-Infusionen über eine normale Braunüle in die Vene. Und nach der Infusion wird die Braunüle wieder gezogen.

Bei mir ist das Endoxan auch über viele, viele Stunden gaaaanz langsam gelaufen, weil es mir so - im Gegensatz zur schnelleren Infusion - bei der Infusion gut ging. Habe während der Zeit im Bett gelegen und gedöst oder Fernsehen geschaut. Zum WC ging es dann eben mit Infusionsständer.

Wann wird es denn bei Dir mit den Endoxan-Infusionen losgehen?

Gruß

Leya

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: wolfskind

von Leya am 23.05.2012 00:32

Hallo Wolfskind,

Du hast gefagt, ob man an einer Maschine dran ist.
Nein.
Soweit ich weiß: Das Endoxan wird mit Kochsalzlösung gemischt. Die Kochsalzlösung plus Endoxan befindet sich in einer Infusionsflasche und diese an einem Infusionsständer (hoffentlich mit Rollen, denn während (und nach) der Infusion soll man ja viel trinken und muss daher oft zum WC), von dem wiederum ein Schlauch zur Braunüle in Deiner Vene führt.

Gruß

Leya

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B733a
Gelöschter Benutzer

Re: wolfskind

von B733a am 23.05.2012 08:05

Hallo Wolfskind


Ich hatte 9 Infusionen,erst aller 3 Wochen und dann aller 4 Wochen.Habe es ganz gut geschafft. Bei mir liefen alle Zutaten über Infusion,das Zofran lief als erstes,dann der Blasenschutz,das Kortison,das Endoxan und zum Schluß gab es noch einen Nachlauf Kochsalzlösung.Ich hatte nur 2 Infusionen stationär und die anderen amb. in der Praxis der Rheumatologin.Ich saß separat und konnte aber auch liegen und zur Toilette gehen.Das fand ich für mich ganz ok.Das ganze dauerte immer ungefähr 3 h.
 Blasenschutz hatte ich dann noch zu Hause als Pille,weiß aber nicht mehr wann ich ihn genommen habe.

Blutbild wurde am 8. 1o. und 12. Tag kontolliert.

Die Übelkeit hielt sich in Grenzen,war mehr so abgeschlafft.Da ich ohnehin Haferflocken gekocht mit verdünnter Milch frühstücke ist es dem Ganzen sehr dienlich gewesen.


Vielleicht ist der Abstand so kurz,weil Du eine kleinere Menge Endoxan bekommst ? Ich hatte jedes Mal 1,2 Gramm,
Dir nun viel Erfolg.           

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chrissi32

47, Weiblich

Beiträge: 270

Re: wolfskind

von chrissi32 am 23.05.2012 16:59

Hallo Wolfskind,

ich hatte 6 Infusionen im Abstand von 3 Wochen. Die erste lief stationär, die weiteren ambulant.
Die Infusionen liefen dann immer über eine normale Braunüle, die hinterher gezogen wurde.

Die ganze Sache dauerte bei mir jeweils ca. 4 Stunden (Pantozol, 100 mg Prednisolon, Mesna und Zofran als Vorlauf, dann das Endoxan, hinterher nochmal Mesna). Die letzte Mesna-Gabe bekam ich dann als Tablette für zu Hause mit.
Gegen die Übelkeit habe ich zum Schluss Zofran bekommen, weil sonst nichts mehr half. Das wirkte aber auch sehr gut, ich habe es aber nur die ersten 2-3 Tage nach dem Endoxan benötigt.
Blutkontrollen waren bei mir am 8., 10. 12. und zusätzlich am 20. Tag, da ich meine niedrigsten Leukozytenwerte oft erst nach 20 Tagen hatte.

Ich wünsche Dir alles GUte!
Bei mir hat das Endoxan gut angeschlagen!

Viele Grüße

Chrissi

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desiderata
Gelöschter Benutzer

Re: wolfskind

von desiderata am 23.05.2012 17:55

Hallo wolfskind,

die "Maschine" heißt vermutlich Infusionspumpe (oder auch Infusiomat).
Die Infusionen bei mir sind nach dem so genannten Austin-Schema (modifiziert) gelaufen, d. h. alle 2-3 Wochen.
Von einer wöchentlichen Gabe als Infusion habe ich noch nie gehört.

Gute Wünsche, Gruß, desiderata

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: wolfskind

von Renate am 23.05.2012 23:12

Hallo Wolfskind,

frage doch mal in der Klinik warum du die Infusion jede Woche ein bis zweimal bekommen sollst. Habe das auch noch nie so gehört bei Kollagenosen. Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie führt die Infusionstherapie/Bolustherapie, Austin Schema auch so auf, dass es in der Regel so in etwa alle drei Wochen eine Infusion gibt.
http://dgrh.de/fileadmin/media/Praxis___Klinik/Therapie-Ueberwachung/1Arztversionen_M__rz_2008/cyclophosphamid.pdf

Ich würde in der Uniklink nachfragen, warum du es so bekommen sollst.

Alles Gute

LG Renate

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