Rente, warum ?

1  |  2  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


anniidol

55, Weiblich

Beiträge: 3173

Rente, warum ?

von anniidol am 25.07.2011 22:04

Was ist bei uns der Hauptgrund für eine Berentung ?
Rheuma, Gelenke, also körperliche Beschwerden
oder
die Psyche ?

Was glaubt ihr oder was ist bei euch der ausschlaggebende Grund gewesen ?

Gruß

Annette

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

Antworten

Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4778

Re: Rente, warum ?

von Leya am 25.07.2011 23:02

Körperliche Einschränkungen und Beschwerden.

Antworten

BadCat
Gelöschter Benutzer

Re: Rente, warum ?

von BadCat am 26.07.2011 10:27

Hallo Anniidol !

Bei mir war die Psyche ausschlaggebend.Ohne die Depression hätte ich die Rente nicht bekommen.(glaube ich) Meine körperlichen Beschwerden würden von einem rheumatologischen Gutachter vollkommen runtergespielt.Er nannte mein Wolf als einen blanden Lupus (eine Frechheit) (So wars bei dem Erstantrag)

Bei der ersten Verlängerung stand ein Rehabericht von psychosomatik zu Verfügung.Dort wurden aber auch die körperliche seite sehr gut berücksichtigt (HUT AB)

Bei den nächsten 2 malen schickte man mich "nur" zum Psychiater/Neurologe...Habe beide male die Gutachten nicht gesehen...wie weit er auch die körperlichen Beschwerden gewichtet/berücksichtigt hat.

Meine Meinung ist aber das insgesamt Psyche mehr wiegt als der Körper.Ich habe schwere Depressionen gehabt und man kann auch nicht damit arbeiten (also wenn man "nur" das hätte) Finde es aber immer wieder unglaublich wie der Körper einfach als eine Maschine gesehen wird wo man nur ein paar Pillen reinwirft und dann läufts wieder! (so ist es ja nun wirklich nicht)

LG BadCat

Antworten

anniidol

55, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Rente, warum ?

von anniidol am 27.07.2011 01:43

danke Euch

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

Antworten

sungmanitu-...

-, Weiblich

Beiträge: 773

Re: Rente, warum ?

von sungmanitu-wakan am 30.07.2011 21:12

Hallo Anniidol,

bei mir waren sicher die psyschischen Einschränkungen mit ausschlaggebend für die Berentung. Allerdings habe ich auch eine ZNS-Beteiligung mit nicht nur neurologischer sondern auch psychischer Komponente.
Ich denke aber das eine psychische Einschränkung, egal ob sie direkt durch den Lupus oder indirekt durch Krankheitsverarbeitung, jahrelangem Versuch mit Lupus weiter zu funktionieren oder auch Problemen mit dem zunehmenden Stress im Berufsleben klarzukommen usw.usf. auf jeden Fall mit berücksichtigt werden (sollten)
Im Klartext, wenn du nen Schriebs hast das du nicht mehr ganz normal tickst ist es sicher nicht von Schaden beim Rente beantragen.
Und jeder Psychologe/Psychiater wird einsehen das du Probleme hast mit dieser Krankheit.
Gruß Susanne

Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky

Antworten

claudiadk

67, Weiblich

Beiträge: 7

Rente, Gutachter

von claudiadk am 07.08.2011 09:37

Hallo :rolleyes:

mußte schon jemand zum Neurologen/Psychater zum Gutachten, um die Rente, bzw. Teil BU durchsetzen zu können?
Wer weiß, was dabei auf mich zukommen kann?

Liebe Grüße
Claudia

Antworten

BadCat
Gelöschter Benutzer

Re: Rente, warum ?

von BadCat am 07.08.2011 11:16

Hallo Claudia !

Ich war schon öfter beim Neurologe/Psychiater zum Gutachten wegen der Rente.Bei mir war es jedes mal Ein Gespräch und neurologische Untersuchungen.In dem Sinne "nichts aufregendes"

LG BadCat

Antworten

Fiete_Appel...

54, Weiblich

Beiträge: 540

Re: Rente, warum ?

von Fiete_Appelschnut am 07.08.2011 11:24

Liebe Claudia,

wir beide arbeiten ja für den gleichen Verein. Bei mir ist der Arbeitgeber auf mich zugekommen, nachdem meine Fehlzeiten sich häuften und hat mich dann zum Gesundheitsamt gebeten.

Der Arzt dort hat sich meine gesammelten Berichte angeguckt und nur gesagt: ach Lupus, ja dann brauch ich sie gar nicht erst zu untersuchen, dann sind sie nicht arbeitsfähig. Das wars. Dann kam nach einiger Zeit der Wisch vom Personalamt und schwupp war ich Rentnerin.

lg
Fiete

Meine neue Homepage ist endlich fertig!

Antworten

anniidol

55, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Rente, warum ?

von anniidol am 22.08.2011 03:27

Susanne:

ZNS-Beteiligung mit nicht nur neurologischer sondern auch psychischer Komponente


wie wurde das festgestellt ?

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

Antworten

sungmanitu-...

-, Weiblich

Beiträge: 773

Re: Rente, warum ?

von sungmanitu-wakan am 24.08.2011 17:32

Hallo Annidol,

der Psychiater/Neurologe zu dem ich geschickt wurde damit ich meinen "leicht verlaufenden Lupus" besser verarbeite, hatte damals "nur zur Sicherheit" ein EEG und MRT veranlasst. Die waren beide auffällig.
Darauf durfte ich eine neue Runde in der Rheumabteilung drehen und bekam Azathioprin und Cortisonstöße unter denen sich die psychische Problematik (Angst-und Panikattacken, Hallus, Depersonalisierung, heftigste Kopfschmerzen, Gangstörungen, Blasenprobleme, kognitive Defizite,...) fast schlagartig verdünnisierte.
Bei jedem Versuch das Aza abzusetzen geht es wieder los. Durch diesen eindeutigen Zusammenhang - medikamentöse Senkung der entzündlichen Vorgänge- Besserung der psychischen Problematik liegt es selbst für dumme Ärzte auf der hand das diese durch den Lupus verursacht ist.
Erklärt wurde mir das ich durch die entzündlichen Veränderungen ein für Störungen besonders anfälliges Gehirn habe,
deshalb schneller und heftiger mit psychischen ich sag mal Verwerfungen reagiere als gesunde.
Das bleibt auch so, habe immer "alle" NW eines Medikamentes die mit dem ZNS zusammenhängen, z.B. schon unter Antibiotika psychoseähnliche Zustände gehabt.
Gruß Susanne

Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky

Antworten
1  |  2  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum