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Re: Reptilien-Ausstellung
von Leya am 16.10.2008 16:30Hallo,
tut mir leid, aber ich finde, das kann nicht so im Raum stehen bleiben.
Was hat es damit zu tun Erzieherin und / oder Mutter zu sein?
Gerade die Erziehenden sollten doch Kinder auch zu kritikfähigen Menschen erziehen und nicht zu Duckmäusern.
Hier war nur die Rede davon, möglichst selbst nicht mehr aus eigenem Antrieb in Zoos u. ä. zu gehen, aber überhaupt nicht die Rede davon, dass Kinder bei Schulausflügen, wenn sie in Zoos o.ä. führen, aus Gründen des Tierschutzes nicht teilnehmen sollten. Für die Situation des Kindes in der Gruppe wäre das sicher abträglich. Dennoch muss ein solcher Besuch doch nicht in hohen Tönen gelobt und womöglich noch von Eltern und Erziehern eingefordert werden. Kritikfähige Kinder könnten nach so einem Schulausflug doch sogar ihre Bedenken zu dieser Art der Tierhaltung äußern. Oder ist das in Deutschland in den Schulen nicht erlaubt und nicht gewollt?
Selbstverständlich muss man, wenn man Tierschutz einfordert auch konsequent sein.
Man sollte sich zumindest bemühen. Da gebe ich Euch Recht.
Wie schon erwähnt, Zielrichtung sollte sein, dass irgendwann nur noch alle Tiere in ihrem ursprünglichen Lebensraum sein werden. Der Weg zu diesem Ziel beinhaltet aber auch die Aufnahme von in Not geratenen Tieren und gleichzeitig die Unterstützung von Forderungen nach Kastration und weiteren Schutzmaßnahmen damit nicht mehr so viele Tiere geboren und dann "entsorgt" werden.
Mein Kater war ausgesetzt, kommt bei mir jetzt zum Essen und Schlafen hinein und geht und kommt wann er will. Verbringt seine Zeit in einer Flußniederung mit Schilf, vielen Bäumen und sicher auch vielen Mäusen. Das ist so artgerecht wie möglich.
Aber auch jedem Tier, das im Tierheim war, in anderen Ländern oder hier, geht es in einer Wohnung bei guter Haltung besser als ein Leben lang im Tierheim.
Hier noch Beispiele: Viele Löwen wurden unter grässlichen Bedingungen in Zoos gehalten. Ihr Futter mussten sie sich manchmal verdienen indem die kleinen Löwen mit Beruhigungsmitteln betäubt von Touristen auf den Arm genommen werden konnten. Für ein Foto.
Tierfreunde haben einen Löwenpark in Afrika gegründet. Dort verbringen die freigekauften Löwen jetzt ihr Leben bzw. ihren Lebensabend. Das ist auch keine komplette Freiheit, aber eben so weit wie möglich.
Ähnliches haben Tierschützer für Tanzbären und andere Bären erreicht.
Wer mag, kann hier schauen:
http://www.vier-pfoten.de/website/output.php?id=1212&idcontent=2559&language=1
http://www.lionsrock.org/
http://www.vier-pfoten.de/website/output.php?id=1068&language=1
http://www.vier-pfoten.de/website/output.php?id=1069&language=1
Gruß
Leya
Re: Hallo ihr Leidensgenossen
von Leya am 16.10.2008 15:51Hallo Ulrike,
auch von mir ein herzliches WILLKOMMEN
Gruß
Leya
Re: Reptilien-Ausstellung
von Leya am 16.10.2008 05:26Genau diese Diskussion muss geführt werden, damit Tiere - und zwar alle - artgerecht gehalten werden. Und letztlich - und da stimme ich Dir zu - nur noch in ihrem ursprünglichen Lebensraum bleiben.
Im Übrigen, dass bei anderen Personen ein Tier vielleicht nicht artgerecht gehalten wird, rechtfertigt noch lange nicht die nicht artgerechte Haltung weiterer Tiere (und die Unterstützung dieser Haltung) bei wiederum anderen Menschen. Will sagen, das Unrecht anderer macht das eigene (oder eben das noch anderer) nicht zu Recht.
Aber was macht es auch schon, wenn Tiere in Zoos zur Unterhaltung und Belustigung gehalten werden und wenn sie nicht mehr gebraucht werden oder überzählig sind - weg damit, was soll`s. Macht ja nichts. Hier ein Beispiel :
http://www.focus.de/panorama/welt/safaripark-stukenbrock_aid_133262.html
Tiger aus NRW zu Potenzmittel verarbeitet?
Tierschützer beklagen den Verkauf von 29 Bengalentigern aus dem Safaripark Stukenbrock nach China. Dort werden Raubkatzen industriell zu Potenzmitteln verarbeitet.......
Gruß
Leya
Muss schon die ganze Zeit an den Planeten der Affen denken. Ist ein gutes Lehrstück um sich in die Position der Tiere einzufühlen.
Mit starken Schmerzmitteln ins Ausland
von Leya am 16.10.2008 04:12Die Deutsche Schmerzliga hat die Informationen zusammengestellt und zu den erforderlichen Formularen verlinkt
http://schmerzliga.de/navigation/html.htm
Im linken Bereich der Seite findet Ihr "Service". Dort auf "Informationen" klicken.
Leya
Re: Gutachter, die nächste
von Leya am 16.10.2008 03:47Hallo,
also, die Erschöpfung / Fatigue - denn eine bloße Müdigkeit ist es ja nicht - bei SLE ist doch wohl das häufigste Symptom. Dass dieses Symptom in seiner enormen Ausprägung auf unser Gesamtbefinden so unterschätzt und uns auch so wenig geglaubt wird, finde ich unerträglich.
Ich habe mich ein wenig umgesehen und dies zur Erschöpfung gefunden:
http://www.elef.rheumanet.org/newsletter/4/a-4gr1.htm
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18050225
Erläuterung FSS = Fatigue Severity Scale (FSS)
Doktorarbeit http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=978813103&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=978813103.pdf
Seite 23
Der FSS-Fragebogen wurde ursprünglich 1989 zur Messung der Müdigkeit bei zwei
chronischen Erkrankungen entwickelt, der Multiplen Sklerose und des systemischen
Lupus erythematodes, die beide mit Müdigkeit einhergehen [23]. Das Ziel der Studie
war es, bei 25 Patienten mit Multipler Sklerose, 29 Patienten mit Lupus erythematodes
und 20 gesunden Probanden die Ausprägung der Müdigkeit zu messen und
Unterscheidungsmerkmale der Müdigkeit bei den zwei chronischen Erkrankungen
herauszufinden [23]. Der Test besteht aus neun Fragen mit der Abstufung von „1“
bis „7“, wobei „1“ für Ablehnung und „7“ für starke Zustimmung der entsprechenden
Aussage steht.
Die Reliabilität des Tests ist gekennzeichnet durch seinen hohen Cronbachs Alpha-
Wert. Der FSS-Test zeigt für den systemischen Lupus erythematodes einen Cronbachs
Alpha-Wert von 0.89, für die Multiple Sklerose einen Wert von 0.81 und einen
Wert von 0.88 für die Kontrollpersonen. Der Test stellt somit ein zuverlässiges
und gültiges Instrument zur Messung der Müdigkeit bei chronischen Erkrankungen
dar.
3.3.3 Fatigue Impact Scale (FIS)
Der Fatigue Impact Scale wurde 1994 zum besseren Verständnis der Effekte von
Müdigkeit auf die Lebensqualität entwickelt [23]. Bezogen auf den letzten Monat
beschreibt der FIS den Einfluß der Müdigkeit auf die kognitive, körperliche und psychosoziale
Leistung......
Doktorarbeit http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=98343798x&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=98343798x.pdf
Von den Seiten 12 - 15
Das Fatigue- Syndrom kommt bei ca. 80% aller von Multipler Sklerose betroffenen
Patienten vor. Aufgrund der starken Auswirkungen wird meist das Arbeits- und
Berufsleben erheblich beeinträchtigt, bis hin zum frühzeitigen Ausscheiden aus
dem Beruf oder zum völligen Rückzug im privaten Leben. Die Empfindung des
Fatigue- Syndrom wird von den betroffenen MS Patienten unterschiedlich
beschrieben, sowohl anfallsartige Müdigkeit, als auch Symptomverschlimmerung
wie z.B. Sehschwäche, Konzentrations- oder Bewegungsschwierigkeiten können
auftreten.
Zwischen dem Fatigue Syndrom bei gesunden Menschen und dem Auftreten bei
MS Erkrankten gibt es einige Unterschiede. So kommt es in Verbindung mit MS
meist zu schnellem, plötzliches Auftreten, häufig jeden Tag. Auch trotz einer
erholsamen Nacht kann die Fatigue morgens vorkommen. Außerdem wird sie oft
durch Wärme hervorgerufen oder erschwert und ist normalerweise
schwerwiegender als eine normale Fatigue.
Zur Diagnosestellung bzw. Quantifizierung einer Fatigue gibt es eine Reihe von
Tests, meist in Form eines Fragebogens wobei bestimmte Aussagen bewertet
werden sollen. Auch speziell für Fatigue bei Multipler Sklerose haben sich Skalen
durchgesetzt (Abb.1-3).
Abb. 1: Fatigue Severity Scale (FSS) nach Krupp et al., 1989
Abb. 2: MS- spezifische Fatigue Severity Scale (MS-FSS) nach Krupp et al., 1995
Abb. 3: Modifizierte Fatigue Impact Scale (MFIS) nach Fisk et al., 1994
Anhand dieser Skalen lassen sich Punktwerte vergeben und es kann somit eine
Einschätzung über den Schweregrades der Fatigue gewonnen werden.....
Die im Zitat erwähnten Abbildungen bitte unter dem Link aufrufen. Sie enthalten die Fragen an den von Fatigue Betroffenen.
Die Schwere der Erschöpfung kann also sehr wohl anhand von FSS etc. ermittelt werden. Und kann so auch in Befunden beschrieben werden.
Die Fatigue ist wohl nicht objektiv beweisbar wie etwa durch einen Blutwert oder Veränderungen im Röntgenbild o. ä.
Nur das kann kein Grund sein, das Symptom einfach nicht zu glauben. Mir fällt dazu ein, dass ein Gutachter einmal einen Tag von uns miterleben könnte. Er würde uns sofort glauben.
Wichtig ist :
Alpha-Wert von 0.89, für die Multiple Sklerose einen Wert von 0.81 und einen
Wert von 0.88 für die Kontrollpersonen. Der Test stellt somit ein zuverlässiges
und gültiges Instrument zur Messung der Müdigkeit bei chronischen Erkrankungen dar
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?idn=978813103&dok_var=d1&dok_ext=pdf&filename=978813103.pdf
Die von der Psychologin vorgenommenen Tests auf Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit scheinen mir jedenfalls für die Beurteilung der SLE-Fatigue nicht wirklich angemessen.
Dass Schmerzen nicht objektiv gemessen werden können, stimmt sicher. Dass sie aber überhaupt nicht objektiv feststellbar sein sollen, kann ich mir insofern nicht vorstellen, als die Ärzte bei den Untersuchungen doch Bewegungseinschränkungen, Schwellungen u.ä. feststellen, also manchmal zumindst Indizien für Schmerz haben.
Ich fand noch das hier:
http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/gutzuwissen/285759.html
Wie man Schmerzen messen kann
Britische Wissenschaftler haben ein Nervensignal im menschlichen Gehirn entdeckt, das als Maß für die empfundene Schmerzstärke dienen kann.........
Irgendwie schon auffällig, dass Millionen von Menschen Schmerzen geglaubt werden und vielen auch die Erschöpfung / Fatigue, aber offensichtlich den an Lupus-Erkrankten nicht in diesem Maße geglaubt wird.
Wir wussten es doch schon immer, dass wir mit einem gebrochenen Arm besser dran gewesen wären. Den kann man wenigstens sehen, was vieles einfacher macht.
Gruß
Leya
Re: Reptilien-Ausstellung
von Leya am 15.10.2008 20:24.....aber für die Tiere ist es das nicht. Und das sollte doch wohl auch eine Rolle spielen. Die Sensationslust der Menschen kann nicht der Maßstab sein.
Ich würde auch gern einen XX streicheln. Erwarte ich dafür, dass XX sein Leben lang in Gefangenschaft gehalten und womöglich für die Zeit des Streichelns fixiert oder unter Beruhigungsmittel o. ä. gesetzt wird? Dass XX ständig von A nach B transportiert wird, damit er präsentiert werden kann? usw.
Man muss im Übrigen nicht auf Tiererlebnisse verzichten. Wer z.B. in den ersten Sonnentagen durch ein Moorgebiet geht, wird wahrscheinlich sich dort "sonnende" Schlangen finden. Natürlich hängt man sie sich nicht um den Hals, sondern schaut nur.
Von BUND und Nabu und vielen anderen Naturschutzorganisationen werden häufig Führungen angeboten. Dabei sieht man dann manchmal sogar seltene Tiere wie den Fischadler. Ich könnte mir denken, dass auch Kinder auch auf diesem Wege des NUR-Anschauens damit Wertschätzung erlernen und das Erlebnis trotzdem aufregend ist.
Gruß
Leya
Re: Inegy? Und TSH ????
von Leya am 15.10.2008 18:15Hallo Sonne,
zu dem Medikament kann ich keine Erfahrungen beisteuern.
Ich habe allerdings "Inegy" bei Google eingegeben und viele Ergebnisse erhalten, auch Erfahrungsberichte. Vielleichtwäre das eine Lösung, falls sich hier niemand zu dem Medikament äußern kann.
Zum TSH schaust Du bei Laborlexikon.de hier
Gruß
Leya
Re: Reptilien-Ausstellung
von Leya am 15.10.2008 18:04Hallo,
ich muss Euch mal ein wenig den Spaß verderben, denn aus Sicht des Tierschutzes sind diese (wandernden) Reptilienausstellungen nicht in Ordnung. Sollte man m. E. nicht auch noch unterstützen.
Was Affen betrifft, so ist auch Vorsicht geboten. Hat mal jemand auf ihre Zähne geschaut?
Gruß
Leya
Re: Meine Haut im Schub - schaut bitte mal!
von Leya am 15.10.2008 17:26Hallo Mondbein,
selbstverständlich bist Du normal. Vollkommen normal. Du hast nur eben Lupus. Und dem Lupus bekommen schon kleinste Belastungen nicht. Normal sind die anderen nicht, weil eben rücksichtslos.
Entschuldige, aber ich kann das Verhalten Deines Mannes nicht nachvollziehen. Er ist doch sicher gesund, nicht wahr? Na, dann könnte er doch den ganzen Tag mit seinen Eltern Ausflüge unternehmen, Essen gehen oder ähnliches. Dann hast Du in der Wohnung Ruhe. Ich wäre da übrigens gleich ganz rigoros. Die Eltern meines früheren Lebenspartners kamen auch mehrmals im Jahr zu Besuch mit einer Übernachtung bei uns. Das bekam mir überhaupt nicht. Ich habe mich durchgesetzt, die gesundheitliche Situation erläutert und seitdem gingen sie reglmäßig in eine nahe gelegene Pension. Dass muss möglich sein. Es kann doch nicht sein, dass Du so leiden musst.
Und warum können Mann und Sohn nicht auf 40 m² Platte mit übernachten. Möglich ist alles. Wäre ja vielleicht sogar ein Abenteuer für Deinen Sohn.
Keinem z. B. an Krebs Erkrankten würde man Übernachtungsbesuche und tagelange Belagerungen zumuten. Nur beim Lupus meint man immer, dass so etwas überhaupt kein Problem sei. Unsere Ausführungen werden vom Tisch gewischt, "reiss Dich zusammen" und dann wird zur Tagesordnung übergegangen. Da geht gleich wieder der Hut hoch, wenn ich so etwas lese.
Ich hoffe auf eine gute Regelung für Dich. Versuche Dich durchzusetzen. Ich drücke die Daumen.
Gruß
Leya
Re: Diagnose SLE seit heute, was nun?
von Leya am 15.10.2008 17:04Hallo Claudia,
zunächst ein herzliches WILLKOMMEN
Es ist gut, dass Du die Diagnose so schnell erhalten hast und angemessen therapiert wirst.
Der SLE ist bei jedem Erkrankten anders ausgeprägt. Jeder hat quasi seinen eigenen SLE.
Ich denke daher, Du solltest Dich nicht von allen möglichen Formen und Ausprägungen des SLE verunsichern lassen.
Zunächst war ich auch von den zum Teil doch sehr heftigen Ausprägungen bei anderen geschockt und verängstigt. Dann habe ich schnell gelernt, mir zu sagen " das bekomme ich nicht auch noch". Dennoch habe ich mir einen Überblick per Literatur verschafft um informiert zu sein (das Internet war damals noch nicht so eine gute Informationsquelle).
Mein Tipp: Konzentriere Dich auf Deinen SLE (Gelenkprobleme) und die entsprechende Therapie.
Und nimm auf jeden Fall die üblichen Kontrolluntersuchungen wahr, damit auf jede Veränderung schnell reagiert werden kann.
Und klar, stelle hier alle Fragen, die Du hast.
Alles Gute.
Gruß
Leya