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Kiebitz

62, Weiblich

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Re: was haltet Ihr davon?

von Kiebitz am 19.08.2009 21:10

Hallo,

Als Provokation, als Anregung zum Nachdenken finde ich die Forderung getrennter Bereiche zwischen Fleischfressern und anderen, durchaus angebracht.


Ich finde es ziemlich unverschämt, menschen, die sich artgerecht ernähren - und dazu gehört unter anderem auch fleisch - als "fleischfresser" zu bezeichnen.

Das ist eindeutig beleidigend gemeint, denn wenn es im biologischen sinne gemeint wäre (wo man den ausdruck als deutsche entsprechung zum fachausdruck "carnivore" durchaus benutzen kann), dann wäre es definitiv falsch, denn ein "fleischfresser" im biologischen sinne ist der mensch nicht.

Und so viel wissen um ernährung traue ich dir, Leya, doch zu, als daß du das nicht genau wüßtest.

Das wort "fleischfresser" für fleisch-essende exemplare des allesfressers homo sapiens ist exakt genauso beleidigend wie das wort "körnerfresser" für die nicht-fleisch-essenden exemplare des allesfressers homo sapiens.

Wenn du dich selber nicht als "was-auch-immer-fresserin" bezeichnest, dann unterlaß das doch bitte auch in bezug auf die menschen, die sich für eine andere ernährungsweise entschieden haben, als jene, die du gewählt hast.


Grüße

Beate

Wer Wissenschaft, Philosophie und Kunst besitzt braucht keine Religion.
(Michael Schmidt-Salomon)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.08.2009 21:13.

Kiebitz

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Re: Atheisten-Bus tourt durch Deutschland

von Kiebitz am 12.06.2009 00:38

Hallo,

@ Krümelmonster:
Die buskampagne ist ursprünglich eine antwort (!) gewesen auf eine buskampagne einer christlichen organisation, welche in London (öffentliche !) busse mit bibelsprüchen und einer webadresse durch die stadt fahren ließ. Auf der webseite dann fanden sich lauter höllendrohungen etc. gegen die "ungläubigen". Die busunternhemen fanden das offenbar nicht weiter schlimm, waren aber auf anfragen hin nicht bereit, auch "anti-bibel-sprüche" auf ihre busse zu drucken... man will ja schließlich keine gläubigen beleidigen...
Jedenfalls ist aus dieser situation heraus in großbritannien die atheistische buskampagne entstanden, und andere länder haben sie kopiert. Also das ganze ist nicht entstanden aus einem "gemeinschaftsgefühl" oder sowas heraus (das geht ja auch gar nicht, dazu sind die weltanschauungen von atheisten viel zu verschieden!) sondern das war schlicht und einfach eine reaktion.
Und - wenn nicht-glauben an gott auch eine art von glauben ist, dann ist auch nicht-glauben an den weihnachtsmann eine art glauben...was ich für eine ziemlich unsinnige aussage halte, da ja dann jeder mensch bezogen auf jeden nur erdenklichen sachverhalt ein gläubiger wäre.

@alle: Ich find die buskampagne auch gut. Also ich möchte keinem gläubigen mit sowas "auf die füße treten", aber als reaktion (!) auf ähnliche kampagnen oder auch als kleiner protest gegen die herrschenden verhältnisse (nämlich *keine* trennung von staat und kirche in deutschland, einmischung der kirchen in alles etc.) finde ich es ok. Es gibt ja das schöne sprichwort: wie man in den wald hineinruft...

(Obwohl der vegleich hinkt... die kirchen rufen ja nicht, die flüstern, damit die leute nicht merken, wo ihre steuergelder da so hinfließen...zb zu einem bischof in form seines fetten gehaltes - von dem die meisten von uns sicher nur träumen können ...)

Gruß

Beate

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Kiebitz

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Re: Mobbing in der Grundschule !! WER KANN MIR HELFEN

von Kiebitz am 13.05.2009 16:12

Hallo Phill,


schließé mich den andern an, da muß ein gespräch mit der derzeitigen klassenlehrerin und dem direktor her, und notfalls muß man auch das schulamt einschalten.
Aber als allererste notfallmaßnahme würde ich, wenn das mein kind wäre, den jungen fürs erste nicht einen tag mehr zur schule schicken, weil er muß da sofort aus dieser situation raus!

Außerdem möchte ich dir auch den besuch des schulpsychologen ans herz legen. Wenn man schildert wie dringlich es ist, bekommt man auch kurzfristig einen termin. Und selbstverständlich kostet das nix.

Es ist nicht nur für dein kind wichtig, daß er da über alles reden kann - der schulpsychologe kennt auch die schulen in seinem tätigkeitsgebiet, und kann dir sehr wichtige ratschläge und hilfen geben, wie du am besten weiter verfährst. Nimm diese hilfen an!

Und falls dein kind durch diese maßnahmen stoff verpaßt und vielleicht ein jahr wiederholen muß - dann ist das eben so, und wenn ein schulwechsel nötig ist, dann ist das eben auch so.

Alles das ist für deinen sohn besser als das was er da im moment durchmacht.

Alles gute,

Beate

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Re: Tierfreunde bitte Daumen drücken!

von Kiebitz am 12.05.2009 13:43

Hallo,

also ich danke euch nochmal für die anteilnahme.
Aber ich habe doch eine bitte: Ich möchte nicht dafür so gelobt werden, nur weil ich eine katze zum arzt brachte. Ich finde das übertrieben, bitte nicht böse sein!

Es gibt kaum jemand der eine schwerverletzte katze einfach so liegen lassen würde (mitleid ist menschen und menschenaffen nachweislich angeboren!) - es ist also *normal*, da zu helfen, und kein grund für lobeshymnen.
Nur: Oft geht man einfach davon aus, daß so ein tier tot ist, wenn es da so am straßenrand liegt. Und ich bin ja auch erst weitergefahren, ich war schon im nächsten ort, als ich umgekehrt bin. Und das hab nur deshalb getan, weil ich - aus gründen der logik! - mir sagte, daß man nicht wissen kann ob das tier wirklich tot ist, wenn man es nicht angesehn hat.

Das ganze war sowieso ein riesenzufall, weil ich normlerweise gar nicht da lang fahre, wo die katze lag. Das war nur, weil die autobahn wegen bergungsarbeiten gesperrt war und ich deshalb eine abfahrt eher raus mußte und über die landstraße weiterfahren mußte.

Ich habe das alles hier nicht gepostet um "gelobhudelt" zu werden sondern weil mich die ganze situation sehr mitgenommen und belastet hat. Ich stehe momentan sowieso beruflich sehr unter druck (habe mich quasi zwar verbessert und die arbeit ist interessanter, aber auch sehr viel mehr und sehr viel um das man sich kümmern muß), bin also null steßresistent im moment.
Und dann hatte da plötzlich die verantwortung für so ein kleines leben...

Das mußte ich so ein bißchen "loswerden", und vielleicht war ich auch etwas abergläubisch und hab gehofft, wenn viele mithoffen, daß das dann ein klein wenig hilft.. ;)
Was ja leider nicht geklappt hat, weswegen ich noch immer traurig bin. Ich sehe immer noch das kleine gesicht mit der blutigen nase vor mir, wie ich sie im arm hatte...

Aber es ist wohl besser so, das sehe auch ein.

Beate

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Re: Tierfreunde bitte Daumen drücken!

von Kiebitz am 11.05.2009 18:35

Hallo,

meine tochter hat grad einen kleinen text zum abschied für die unbekannte katze in einem katzenforum geschrieben:

(http://mietzmietz.de/thread.php?threadid=66357%5D%5B/url%5D)http://www.mietzmietz.de/thread.php?threadid=66357

Beate

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Re: Tierfreunde bitte Daumen drücken!

von Kiebitz am 11.05.2009 18:24

Hallo,

danke für daumendrücken... es hat leider nicht geholfen..

Die katze ist eingeschläfert worden. Sie ist wohl tatsächlich angefahren worden und hatte einen wirbelbruch, wurde mir gesagt. Sie war aber sowieso sehr krank gewesen - sie war offenbar ziemlich verwahrlost, also entweder von einem bauern mit zig katzen, der sich nicht um die tiere richtig kümmert, wie das manchmal so aufm lande is - oder wild/halbwild lebend.

Erst dachten die beim tierarzt, die katze wäre trächtig weil der bauch so dick war, aber es war wohl alles blut und eiter oder so (hab das nicht mehr richtig im kopf, was genau das war), die gebärmutter soll auch vereitert gewesen sein und lungenprobleme hatte sie auch. Also offenbar hat zu lebzeiten sie keiner richtig versorgt.

Naja es ist traurig. Meine tochter (sie hat bereits 2 katzen) hatte die katze (wenn sie überlebt hätte und kein besitzer gefunden wäre) vorübergehend zu sich nehmen wollen um sie aufzupäppeln und sie dann zu vermitteln, damit sie nicht ins heim muß. Naja hat sich alles erledigt jetzt, und nach einem besitzer muß man wohl auch nicht mehr forschen - wer seine katze so krank rumlaufen läßt, der wird sie auch nicht sonderlich vermissen...

Das einzige was mich (und meine tochter die "mitgelitten" hat) etwas tröstet, ist daß das tier wenigstens nicht elendig am straßenrand verrecken mußte.

Und ja mich hat das auch erschreckt, daß die leute so wenig hilfsbereit waren...
Angst was zu zahlen hatte ich nicht, das haben die mir gleich gesagt, es hat keine rechtlichen folgen. Eher im gegenteil - wenn sie zu retten gewesen wäre dann hätte ich sogar freiwillig bezahlt, wenn der besitzer nicht gefunden wäre. Weil es kann nicht sein, daß sowas an geld scheitert.

Ich glaube aber der tierarzthelferin mit der ich sprach, daß da wirklich nix zu machen war und sie das nicht nur so sagt, weil sie ja auch alles so ausführlich geschildert hat, dh sie haben die katze wohl ordentlich untersucht und alles.

Danke dennoch fürs daumendrücken.

Beate

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Tierfreunde bitte Daumen drücken!

von Kiebitz am 11.05.2009 14:27

Hallo,

ich bin noch völlig aufgeregt.
Ich habe heute auf der fahrt nach hause eine schwerverletzte katze gefunden. Sie lag am straßenrand, wahrscheinlich ja angefahren, und ich sah sie nur so aus dem auto im vorbeifahren. Ich dachte: oh, eine tote katze...

Aber dann kam mir der gedanke: Woher *weißt* du daß sie tot ist? Das ging mir nicht mehr aus dem kopf.
Also bin ich wieder umgedreht - und sie atmete noch und da hab ich sie hochgehoben und sie bewegte sich.

Ich habe bei einem direkt dabei liegenden gasthof geklingelt und bei naheliegenden häusern (das war so auf dem lande, an einer landstraße), weil ich fragen wollte so der nächste tierarzt ist. Keiner öffnete obwohl ich teils gesehn hab daß da leute waren. Es will sich wohl heutzutage niemand in irgendwas "einmischen" (ich hatte die katze noch auf dem arm)...naja.
Also die katze ins auto und weitersuchen. In einem laden bekam ich auch nur die auskunft im nächsten dorf sei ein tierarzt, aber man wisse nicht wo und überhaupt..
OK, da bin ich dann lieber gleich in die nächste stadt gefahren, ehe ich nocht ewig rumsuche, weil ich da wenigstens eine tierärztin kennte.
Die war aber nicht mehr da, weil es inzwischen mittag war. Ein hinweis wie man sie erreichen kann im notfall oder ein hinweis auf eine notfall-vertretung war nicht zu finden. Ich finde sowas ehrlich gesagt unmöglich!
Weil ich da stand ich nun mit einer halbtoten katze auf der rückbank und wußte nicht wohin.

Bin dann in die apotheke nebenan, die konnten mir wenigstens die nummer und adresse der tierklinik raussuchen, und ich hab mich dann dort angemeldet (nicht daß ich wieder vor verschlossenen türen stehe..).
Und da endlich - nachdem so viel unnötige zeit verstrichen war! - war endlich jemand bereit dem tier zu helfen.

Ob die katze nun durchkommt, weiß ich noch nicht. Die helferin konnte mir bisher nur sagen, daß sie wohl innere blutungen hat, weil sie aus dem darm blutet, und daß der arzt jetzt tut was er kann.
Vielleicht weiß jemand von euch wie bei sowas die chancen stehen?

Und wie ist das eigentlich rechtlich - mal angenommen die können den besitzer nicht ausfindig machen oder der will nicht zahlen - wer zahlt dann die OP, die ja sicherlich nötig ist? Die lassen dann doch hoffentlich so ein tier nicht sterben, nur weil keiner zahlt?

Ich soll heute abend gegen 18.00 nochmal anrufen und ich bitte euch, bis dahin die dauen zu drücken, daß die arme katze durchkommt.
Ich möchte nicht daß meine "irrfahrt" umsonst gewesen sein soll... :(

Grüße

Beate

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Re: Impfempfehlung

von Kiebitz am 25.04.2009 02:47

Hallo Lupiene,

also ich meine daß es nicht gefährlich ist, im selben arbeitsumfeld wie geimpfte zu arbeiten, wenn man bestimmte vorsichtsmaßnahmen einhält.
Die betreffenden erreger werden nicht durch tröpfcheninfektion übertragen (und der übertragungsweg ist für die impfviren bzw. -bakterien nicht anders als bei den "natürlichen"). Also alleine dadurch, daß du zb neben einem geimpften stehst sollte eigentlich keine gefahr gegeben sein.
Im falle von cholera + typhus ist der übertragungsweg fäkal-oral - das bedeutet, daß die (impf-)bakterien zb durch trinken oder essen aufgenommen werden könnten. Also müßte man zur sicherheit nahrungsmittel meiden, die ein geimpfter zubereitet hat (schließlich weiß niemand, wie gut der sich die hände gewaschen hat...) u. ä.
Gelbfieber wird durch eine stechmücke übertagen. In ermangelung von stechmücken würde ich vemuten, daß da eine übertragung übers blut die einzige möglichkeit einer ansteckung durch impfviren wäre.
Ich bin aber keine ärztin und kann keine 100% gewähr geben, daß das so zutrifft, wie ich meine.
Von daher würde ich dir raten einen tropenmediziner zu fragen, um da ganz sicher zu gehn.

Gruß


Beate

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Kiebitz

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Re: Impfung gegen Gebährmutterhalskrebs

von Kiebitz am 25.04.2009 02:10

Hallo,

Eben höre ich in den Nachrichten, dass die Impfung gar nicht sicher gegen den Krebs wirkt, weil jeder dritte Fall von anderen, als den beimpften Viren hervorgerufen wird.


Daß die impfung zu 100% gegen krebs schützt, hat weder die "böse pharmaindustire" noch sonst irgend jemand jemals behauptet. Das ist von anfang an bekannt gewesen, daß die viren gegen die die impfstoffe schützen, "nur" ca. 70% der Zervixkarzinome verursachen. Wenn dein arzt dir da was anderes erzählt hat, dann ist das bedauerlich und sollte anlaß geben zu einem arztwechsel.
Meine tochter ist auch geimpft (eigene entscheidung) und ich finde es nach wie vor richtig so. 70% schutz sind besser 0%.

Gruß,

Beate

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Re: Impfungen

von Kiebitz am 03.03.2009 00:38

Hallo,

Faustregel: bei Immnunsuppression Totimpfungen ja, Lebendimpfungen nein

(Lebenimpfung bei nur leichter Immunsuppression evtl. nach "Abwägung von Nutzen + Risiko mögl., ansonsten kontraindiziert)

Lebendimpfungen: von den "üblichen" Impfstoffen sind dies nur Masern, Mumps, Röteln, Varizellen (Windpocken)

(ansonsten noch Gelbfieber, Tuberkulose, bei Typhus nur der orale Impfstoff, sowie eine Schluckimpfung gegen Rotaviren, die aber sowieso nur für Säuglinge ist)

Alles andere: Totes Zeugs :)

Der "Erfolg" unter einer (stärkeren) Immunsuppression wird aber evtl. vermindert sein - aber ein verminderter Schutz ist besser als gar keiner!

Es ist sicher eine gute Idee, wenn man in einer Phase wo man gerade ohne Immunsuppressivum ist (es soll ja manchmal bei manchen so glückliche Phasen geben... :) ) mal seinen Impfstatus überprüfen läßt, um - so nötig - sich die Lebendimpfstoffe "verpassen" zu lassen. Auch bei Totimpfstoffen ist so eine Phase eine gute Zeit, weil dann die Immunantwort besser ausfällt.

Cortison in niedriger Dosierung gilt übrigens nicht als Immunsuppression in diesem Sinne, ist also kein Problem.

Grüße,

Beate

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