Lupis und Familie / Kindheit

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Ursula

65, Weiblich

Beiträge: 239

Re: Lupis und Familie / Kindheit

von Ursula am 28.01.2012 18:54

Hallo,

ich bin der Meinung, dass man die Anlage zu dieser Erkrankung vererbt bekommt. Es braucht dann einen oder mehrere Auslöser, damit man tatsächlich auch erkrankt. Das mag eine schreckliche Kindheit sein oder die Sonne oder eine andere akute Erkrankung  und eine psychisch belastendes Ereignes (diese Kombi war es bei) oder oder oder. Bei meiner Mutter war es der Tod meines Vaters, der einen Megaschub auslöste.

Meine Kindheit war völlig in Ordnung. Aber ich bin ein sehr sensibler Mensch, der Mühe hat, das Leben leicht zu nehmen (war schon vor dem Lupus so) und viel zu tun hat, in der Balance zu bleiben. Manchmal denke ich, der Lupus ist meine Lebensaufgabe. Natürlich gibt es viele Einschränkungen und manchmal ist es echt zum Verzweifeln, aber ich bin sicher, dass ich mich ohne Lupus nie so gut kennengelernt hätte. Insofern hat es auch was Positives 

 

Viele Grüße

Ulla

Der Mensch kann nicht tausend Tage ununterbrochen gute Zeit haben, so wie die Blume nicht hundert Tage blühen kann. Tseng-Kuang

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anniidol

55, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: Lupis und Familie / Kindheit

von anniidol am 28.01.2012 19:29

das klingt verrückt aber ich weiß was du meinst und sage selber immer: ohne den Lupus wäre ich nicht das bzw. so wie ich jetzt bin. Es stimmt, man lernt sich besser kennen und muß das auch. Man lernt auf Unwichteges und Schlechtes zu verzichten und sich auf Wesentliches zu beschränken. Jeder für sich selbst lernt das.
Ich glaube auch an die Vererbung.
Ein Filmausschnitt aus dem ZDF, mit einer sehr jungen Frau die Lupus hat, trug ja sogar den Titel "vererbtes Rheuma" oder in der Art obwohl das mit der Vererbung so weit ich weiß gar nicht bewießen ist.

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 28.01.2012 19:30.

marion.sp

51, Weiblich

Beiträge: 17

Re: Lupis und Familie / Kindheit

von marion.sp am 06.02.2012 21:15

Och so ein Schwachsinn.. warum bekommt man dann erst später den Lupus.. wenn ich doch abgelehnt wurde, müsste es doch gleich nach der Schwangerschaft sichtbar sein?
Meine Krankheit ist erst nach einem Fieber aufgetreten und da war ich 12..

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Biene
Gelöschter Benutzer

Re: Lupis und Familie / Kindheit

von Biene am 07.02.2012 19:20

Also meine Kindheit und später Jugend war nicht sooo toll. Lag aber auch daran, dass ich schon immer sehr empfindlich/sensibel war. Irgendwann gab es ein Ereignis, mit dem Krankheiten bei mir ausgebrochen sind und irgendwann wurde auch Lupus diagnostiziert. Dennoch führe ich den Lupus nicht auf meine weniger tolle Kindheit zurück. 
Irgendwann ist das Fass einfach übergelaufen.  
Wenn man, wie bei Lupus die Ursache nicht wirklich kennt, so muss man sich halt irgendetwas an den Haaren herbeiziehen.

lg  

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