Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

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CORA

50, Weiblich

Beiträge: 53

Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von CORA am 14.12.2011 15:41

Hallo, würde gerne mal wissen was für Erfahrungen ihr mit Heilpraktikern gemacht habt.

Die Schulmedizin hat zwar meinen Gesundheitszustand nach meinen schweren Schub im April 2010
stabilisiert aber ich kämpfe jeden Tag mit  vielen Beschwerden.Müdigkeit ,Erschöpfung ,Gelenkschmerzen

usw. ihr kennt das ja sicher auch.War jetzt vor etwas über einer Woche bei einem Heilpraktiker der schon
einigen im Familien und Freundeskreis geholfen hat. Er hat bei mir Augendiagnostik gemacht und ohne das ich vorher

etwas gesagt habe hat er gesehen ,daß ich eine Autoimmunerkrankung habe und mir viele meiner Beschwerden

genannt. Ich die zu den totalen Skeptikern gehöre war ganz verblüfft. Er sagte aber auch,daß ich eine Quecksilbervergiftung

von meinen Amalganblomben habe. Nach Entfernung der Füllungen und Entgiftung   soll es mir wesentlich besser gehen.

Habe im Internet viel über Amalgan gelesen    und mich entschlossen es zu versuchen.    Außerdem sagte er habe ich einen Pilz im Magen/Darm und muß meine Ernährung umstellen (keinen Zucker ,kein Weizenmehl,keinen Kaffee ....)   

Habt Ihr auch irgendwelche  Erfahrungen ?

Werde Euch auf den laufenden halten !

     

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Sonnenschein
Gelöschter Benutzer

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von Sonnenschein am 14.12.2011 16:26

He Cora,
Du fällst also auch auf so einen Heilpraktiker rein der nur dein Geld will.Das mit dem Amalgan stimmt schon,ist nicht gesund,
aber auch nicht lebensbedrohlich.Das Quecksilber welches Du im Körper hast, bleibt eh drin, da kannst Du zig Behandlungstermine
warnehmen. Wenn das so gefährlich wäre müssten millionen Menschen auf der Welt sterbenskrank sein. Lass lieber einen
Quecksilbertest beim Hausarzt machen und wenn Du dann überhöhte Werte haben solltest, wird Dir dein Hausarzt weiter
behandeln.

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CORA

50, Weiblich

Beiträge: 53

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von CORA am 14.12.2011 16:37

Danke für den Tip mit den Quecksilbertest beim Hausarzt !

Wie schon gesagt ,er hat schon einigen geholfen .


Ich will es ca. 3 Monate lang  versuchen ,dann werde ich ja merken ob es mir besser geht .


     

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von Leya am 14.12.2011 17:36

Außerdem sagte er habe ich einen Pilz im Magen/Darm und muß meine Ernährung umstellen (keinen Zucker ,kein Weizenmehl,keinen Kaffee ....)

Diesen Schmarrn erzählen so manche Heilpraktiker schon seit ich denken kann (und ich habe schon ein paar Jahre auf dem Buckel).

Ernährung bei entzündlichem Rheuma beinhalt die Reduzierung tierischer Prokdukte und deren Fettgehalt, damit die Menge der darin enthaltenen, Entzündungen fördernde, Arachidonsäure verringert wird.

Leider sind manche Beschwerden dauerhaft vorhanden. Es bleibt uns dann nichts anderes übrig, als zu lernen, damit umzugehen. Aber bis zum Beginn dieses Lernprozesses würde ich alle für meine Autoimmunerkrankung geeigneten Medikamente ausprobieren wollen in der Hoffnung, es würden sich welche finden, die die meisten oder vielleicht sogar meine gesamten Beschwerden therapieren. Hast Du mit Deinem Arzt besprochen, dass Du noch unter Beeinträchtigungen leidest?

Gruß

Leya

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Linn1

50, Weiblich

Beiträge: 116

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von Linn1 am 14.12.2011 18:19

Halte ich auch nicht für sinnvoll. Den Magen-Darm-Pilz hat fast jeder, der zum hailpraktiker geht...manchmal geben sie noch teure Medis mit...ich habe 3 x es ausprobiert mit Hömopathie...so ein Schwachsinn....aber jeder muß es selber wissen.

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CORA

50, Weiblich

Beiträge: 53

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von CORA am 14.12.2011 18:28

Der Rheumatologe sagt immer nur, die Blutwerte haben sich gebessert.

Er hört sich zwar geduldig an was ich für Beschwerden habe, mehr aber auch nicht. 

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von Leya am 14.12.2011 18:39

manchmal geben sie noch teure Medis mit

Jepp. Selbst hergestellte. Und wenn man genau schaut, sind es Vitamine, die man für ein paar Cent in jeder Drogerie bekommt.

Aber, damit nicht der Eindruck entsteht, alle Heilpratiker seien so:  Ich habe auch schon andere, seriöse, kennengelernt und ihre Therapien auch angewendet. Aber weder mir noch meinem Tier (Tierheilpraktiker) hat es irgendeinen Nutzen gebracht. Eine gute Freundin von mir erzielt durch eine Heilpraktikerin aber manchmal eine erhebliche Linderung ihrer Beschwerden.

Gruß

Leya

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CORA

50, Weiblich

Beiträge: 53

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von CORA am 14.12.2011 18:52

Ich denke ich probiere es einfach mal aus.Bin so Erschöpft und Antriebslos dass ich nach der Arbeit( 4 Stunden)

kaum noch etwas zu Hause erlidigt bekomme.Wenn sich das bessern würde wäre ich schon zufrieden. 

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Sonnenschein
Gelöschter Benutzer

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von Sonnenschein am 14.12.2011 19:10

He,Caro,
hat er Dir schon gesagt, was das alles Kosten soll?
Ich war mal bei einer Internistin, die hatte auch Quecksilber im Blut festgestellt. Daraufhin wollte Sie gleich  weitere Untersuchungen
machen, leider bezahlt das nicht die Kasse (original Wortlaut der Ärztin). Der Zusatztest sollte dann 380.00Euro kosten und wenn
der nichts bringt, den nächsten Test, der dann auch wieder genausoviel kostet. Und das kann sich dann so hinziehen und kostet
und kostet.......... Ich würde es mir an deiner Stelle überlegen, dafür Geld auszugeben.Auskunft bei der Krankenkasse:
Wenn Quecksilber im Körper festgestellt wurde,brauchen keine weiteren Tests gemacht werden.Warum werden diese weiteren
Test,s von der Kasse nicht übernommen? Weil sie sinnlos sind?
LG Sonnenschein

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4779

Re: Erfahrungen beim Heilpraktiker ?

von Leya am 14.12.2011 19:34

Der Rheumatologe sagt immer nur, die Blutwerte haben sich gebessert. Er hört sich zwar geduldig an was ich für Beschwerden habe, mehr aber auch nicht.

Ja, Caro, irgendwie ist die Fixierung auf die Blutwerte bei vielen immer noch vorhanden. Aber wir können auch trotz unauffälliger Blutwerte Beschwerden haben und auch diese Beschwerden sollten therapiert werden. Manchmal müssen wir einfach mit etwas Nachdruck vorgehen und klarstellen, dass diese Beschwerden für uns nicht tolerierbar sind und wir eine Therapie wünschen.

Insbesondere wenn der Lupus-Patient mit medizinischer Hilfe einen schweren Schub überstanden oder sogar überlebt hat, scheint so mancher Arzt sein Augenmerk ausschließlich auf diese Tatsache zu richten. Alles andere wird dadurch verdeckt. Wir sollen dankbar und zufrieden sein. Selbstverständlich ist das Überstehen/Überleben wichtig und wertvoll, und man ist sehr, sehr dankbar, aber auch die Lebensqualität danach spielt eine Rolle. Überspitzt ausgedrückt: Was nützt Überstehen, wenn die Lebensqualität danach gleich oder nahe Null ist?

Vielleicht ein unpassendes Beispiel, aber mir fällt zurzeit kein anderes ein: Musste zum Überleben eines Menschen dessen Bein amputiert werden, wird er nicht, wenn er danach berichtet, dass er so nicht gehen kann, darauf verwiesen, dass er überlebt hat und er dankbar sein soll, sondern ihm werden Gehhilfe und Prothese angefertigt und zur Verfügung gestellt und seine Phantomschmerzen werden therapiert.


Gruß

Leya

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