Kollagenosen und Hormone
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Kollagenosen und Hormone
von Monalie am 25.12.2012 14:28Hallo zusammen,
und erst mal liebe Weihnachtsgrüße an euch!
Ich möchte gerne mal fragen ob euer Hormonstatus Einfluss auf euer Befinden hat?
Bei mir ist es nämlich so, dass es mir immer wenige Tage bevor ich meine Periode bekomme, Grottenschlecht geht, also noch viel schlechter als sonst!
Ich habe mich schon immer gefragt warum das so ist und welchen Einfluss die Hormone auf eine Kollagenose haben?
Habt ihr das auch?
Schöne Feiertage,
Monalie
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Kollagenosen und Hormone
von Rosi am 25.12.2012 21:16Vielleicht hast du das prämenstruelle Syndrom, da ist das auch so.
Blaubeere
Gelöschter Benutzer
Re: Kollagenosen und Hormone
von Blaubeere am 27.12.2012 16:52iZu diesem Thema habe ich auch mal eine Frage.
Vielleicht habt ihr ja schon mal was davon gehört wie sich Lupus oder eigentlich alle Autoimmunerkrankungen in Bezug auf Hormone verhalten. Also ob man z.B. nach den Wechseljahren vielleicht weniger Probleme hat. Wie verhalten sich solche Krankheiten allgemein wenn die Patienten älter werden bzw. alt sind? Das würde mich mal sehr interessieren.
Was mich betriffst so kann ich sagen, dass meine monatlichen Beschwerden auch viel stärker sind als früher.
Sollte es PMS bei dir sein Monalie, dann kann ich dir Mönchspfeffer gut empfehlen. Das ist rein pflanzlich und frei in der Apotheke erhältlich. Man muss es aber erst eine Weile genommen haben bis die Wirkung eintritt. Aber ich glaube du meintest andere Beschwerden (Schmerzen usw.). Oder?
Schöne Grüße Blaubeere
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Kollagenosen und Hormone
von Rosi am 27.12.2012 19:14Das prämenstruelle Syndrom kann sehr viele Beschwerden verursachen, sogar Schmerzen und latente Entzündungen triggern.
Mönchspfeffer-Agnus castus ist eine gute Idee und einen Versuch wert, dauert aber und man muss Geduld haben. Ich nehme es auch täglich eine Tablette und es tut mir gut. Ansonsten hilft mir viel frische Luft, Spaziergänge und Ablenkung etc.
Blaubeere
Gelöschter Benutzer
Re: Kollagenosen und Hormone
von Blaubeere am 28.12.2012 06:19iZu diesem Thema habe ich auch mal eine Frage.
Vielleicht habt ihr ja schon mal was davon gehört wie sich Lupus oder eigentlich alle Autoimmunerkrankungen in Bezug auf Hormone verhalten. Also ob man z.B. nach den Wechseljahren vielleicht weniger Probleme hat. Wie verhalten sich solche Krankheiten allgemein wenn die Patienten älter werden bzw. alt sind? Das würde mich mal sehr interessieren.
Ich bin schon ganz gespannt auf Antworten !
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Kollagenosen und Hormone
von Rosi am 28.12.2012 15:35Einige Hormone tun mir sehr gut. Endorphine zB. mindern Schmerzen. Und Steroidhormon helfen mir auch und so weiter.
Gibt ja viele Hormone
http://flexikon.doccheck.com/de/Hormon#Hormone_im_Einzelnen
Re: Kollagenosen und Hormone
von EisAndrea am 30.12.2012 20:05Hallo Monalie, bei mir wurde zwar erst dieses Jahr SLE festgestellt, aber ich gehe davon aus, dass ich die Krankheit schon seit vielen Jahren habe, diese aber nicht festgestellt wurde.
Ich habe schon seit ca. 20 Jahren die selben Schwierigkeiten wie Du... als ich früher immer die Pille mit Östrogen genommen habe, habe ich in der Pillenpause immer unerträgliche Rückenschmerzen und Kopfschmerzen bekommen...als ich dann die Spirale genommen habe waren die Schmerzen so gut wie weg. Als ich dann schwanger war habe ich mich so wohl wie noch nie gefühlt. Nach der Geburt meines Kindes konnte ich die Spirale leider nicht mehr nehmen und die selben Probleme fingen mit der Pille wieder an.
Bis mir mein Frauenarzt eine Gelbhormonpille verschrieben hat. Mit dieser Pille (Ceracette) habe ich keine Probleme mehr.
Als jetzt SLE festgestellt wurde, habe ich erfahren dass Östrogene gar nicht gut sind.(Habe ich auf einer website gelesen und nachgefragt) Mein Frauenarzt kann jetzt auch verstehen warum ich diese Probleme immer hatte.
Rosi
Gelöschter Benutzer
Re: Kollagenosen und Hormone
von Rosi am 07.01.2013 18:38@EisAndrea, das vermutet man bzw. besonders vor Jahren wurde vermutet das zB. ein SLE Erkrankter keine Östrogenhaltige Antibabypille nehmen darf.
Heute wird das schon etwas anders gesehen, im Laufe der Jahre wurden auch Erfahrungen gesammelt, die neusten Infos sind doch, das doch viele SLE Patienten oder MCTD Patienten die Pille auch mit Östrogen vertragen. Es gibt heute auch Pillen mit geringerem Anteil von Östrogen. Die ersten Antibabypillen waren sehr stark, das ist heute aber nicht mehr so und man hat längst mehr Auswahlmöglichkeiten. Das ist nicht generell verboten für Kollagenosepatienten. Ich glaube deine Infos sind etwas veraltet was Östrogene betrifft.
Wenn du sie nicht verträgst, dann ist es okay das du gewechselt hast, aber generell ist das nicht bei jedem Betroffenen so und wird auch nicht mehr so abgeraten wie vor Jahren. Es gibt noch viele andere Auslöser.
Re: Kollagenosen und Hormone
von Monalie am 09.01.2013 16:09Hallo Ihr Lieben,
Entschuldigung das ich erst so spät antworte. Schade das man hier keine Benachrichtigungsmail bekommen kann, wenn auf einen Beitrag geantwortet wurde *seufz*.
@EisAndrea:
@Rosi:
@Blaubeere:
Oft fängt meine Haut dann auch an zu blühen, der Haarausfall nimmt zu und noch viele andere Kleinigkeiten, eben die Dinge, an denen man erkennt, dass die Kollagenose aktiver ist als sonst.
Die Frage ist dann natürlich, können Hormone die Aktivität einer Kollagenose beeinflussen?
Oder vielleicht habe ich ja doch PMS? Bei meiner Tochter vermute ich das übrigens auch schon lange!
Vielen Dank für eure Antworten, das mit dem Mönchspfeffer werde ich mal probieren.
Wird ein PMS eigentlich irgendwie behandelt? Die Pille möchte ich mit meinen 50 Jahren nicht mehr nehmen .
Liebe Grüße,
Monalie
Blaubeere
Gelöschter Benutzer
Re: Kollagenosen und Hormone
von Blaubeere am 09.01.2013 17:08Hallo Monalie,
also bei mir äußert sich die PMS in erster Linie durch Brustschmerzen ab dem Tag des ES. Die werden bis zur Regel hin immer stärker. , dann starke Regelschmerzen (viel stärker als da wo ich jünger war). Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen usw...PMS wurde bei mir von verschiedenen Ärzten als Diagnose bestätigt. Es gibt wohl Linderung durch die Pille oder durch ein Homöopatisches Mittel (hab die Bezeichnung vergessen) und eben durch den Mönchpfeffer (agnucaston). Das nehme ich jetzt seit 4 Monate und es hilft super! Braucht aber erst mal eine Weile bis ein gewisser Spiegel aufgebaut ist. Die homöopatischen Globulie hatte ich auch versucht, aber die haben mir nix gebracht.
In den Schwangerschaften hatte ich mich übrigens auch immer prima gefühlt.
Mich würde noch interessieren wie es mit "unseren" Erkrankungen so im Alter aussieht. Also so mit 60 oder 70 Jahren. Hat da von euch schon mal jemand was darüber gehört oder gelesen?