Wer kennt Dauersehstörung -- Quensyl?

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Pussy
Gelöschter Benutzer

Re: Wer kennt Dauersehstörung -- Quensyl?

von Pussy am 23.07.2009 19:06

Und ich habe genau das, was Gundula beschreibt. Total ätzend.

Auf dem katarakt-operierten Auge habe ich diesen Balken, den Du beschreibst. Manchmal wird der Balken auch größer, vor allem wenn es um mich rum heller wird.

Konntest Du nach der OP überhaupt schon wieder lesen? Ich noch nie und das seit April. Das wird wohl auch nichts mehr. Ich hatte dann vor dem nichtoperierten Auge eine Kontaktlinse aufgebracht, um diese unterschiedlichen Linsentypen etwas auszugleichen. Seitdem habe ich bemerkt, dass ich in den vergangenen "Zeiten" sehr viel Schwindel hatte, der nun nicht mehr ist. Mit der Kontaktlinse vor dem nichtoperierten Auge konnte ich beim Optiker auf einmal auf dem anderen, operierten Auge wieder lesen. Als ich 4 Tage später dann die neue Brille abgeholt habe, war's nix mehr. Zu dem Zeitpunkt des Ausmessens der Brille (an dem Tag, als ich lesen konnte) hatte ich deutlich mehr Cortison als an dem Tag, als ich die neue Brille abgeholt habe und wieder nicht mehr lesen konnte.

Der Augenprofessor hatte mir schon mal zwischendurch mitgeteilt, dass er ebenso wie der Optiker glaubt, dass das an den nun unterschiedlichen Linsen liegt, dass ich nicht mehr lesen kann. Ich glaube das auch, aber ich denke auch, dass das die Keratitis ist, die mir die Krankheit macht. Mein nächster Termin ist Mitte August, aber viel Hoffnung habe ich ehrlich gesagt nicht mehr.

Quensyl habe ich nicht. Mal kurz gehabt, aber nicht der Rede wert.

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tunixe
Gelöschter Benutzer

Re: Wer kennt Dauersehstörung -- Quensyl?

von tunixe am 23.07.2009 21:39

Danke für eure Antworten
Hallo Renate, Inge und Sarahli,

für mich ist es auch schwierig die Sehstörungen zu beschreiben und von einander zu trennen. Die Sehstörung, die Renate beschreibt habe ich auch alle paar Tage oder Wochen für etwa 40 Minuten auf einem oder beiden Augen.
Erst als ich gemerkt habe, dass ich die Aura auch bei geschlossenen Augen "sehe" konnte ich sie richtig beschreiben und sie wurde als Migraine sans Migraine diagnostiziert .Bei mir ist sie auch ohne Schmerzen, hatte sie aber vor der Kollagenose nicht. Es ist nervig, aber nach einer Stunde ist der Zauber bei mir vorrüber.
Der Cortisonkatarakt machte bei mir Sehstörungen, als wär über alles eine trübe Folie gezogen und eine extreme Blendempfindlichkeit, jetzt sind aber beide Augen operiert.

Hallo We-No-Nah,

Das Sicca - Syndrom wurde bei mir in der Augenklinik festgestellt, deshalb sollte ich die Augen halbstündig tropfen, in der Hoffnung, dass sich die Sehstörung verkrümelt. Hat sie leider nicht getan. Die Neuroaugenärztin meinte, die Patienten mit Sicca würden zu wenig tropfen. Also tropfen, tropfen....frag mich nur wie oft. Brilleputzen gehört auch zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, denk immer ich hab auf Sonnencreme auf der Brille.

Hallo Pussy,

Ich habe beide Augen operiert, im Abstand von 6 Monaten, jeweils eine Einstärkenlinse mit UV - Schutz, von Mehrstärkenlinsen, also wie Gleitsichtbrille wurde mir abgeraten.
Ich habe bei beiden Augen 3-4 Monate warten müssen, bis ein Brillenglas angepaßt wurde. Die Sehstärke hat sich während der ersten Zeit ständig verändert. Ich hatte das Gefühl direkt nach der OP besser gesehen zu haben, der Augenarzt meinte es käme wegen des Unterschieds vor und nach der OP. Der Grauschleier ist ja plötzlich weg.
Ich versteh nicht, ob du ein oder zwei Augen operiert hast. Vielleicht ist bei dir das Brillenglas zu früh angepaßt worden.
Während der Zeit zwischen den OP´s hab ich gemerkt, dass Augen Teampayer sind und irdendwie gemeinsam sehen.
Vielleicht versuchst du es noch mal zu einem guten Zeitpunkt, auch wegen des Cortisons. Wenn der Optiker etwas vergeigt hat, selbst gemessen hat, also nicht die Messung des Augenarztes gefertigt hat, kommt er dir finanziell vielleicht entgegen, er hat da bestimmt einen Spielraum.

Hoffnung sollten wir doch haben, lesen kommt wieder.
Bei mir ist jetzt das Problem, dass das Auge mit der Sehstörung immer mitguckt,zusätzlich ermüdet und anfängt zu schmerzen.
Ich hoffe, dass es sich bei mir wieder schleicht.
LG Verena

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Pussy
Gelöschter Benutzer

Re: Wer kennt Dauersehstörung -- Quensyl?

von Pussy am 24.07.2009 06:59

Ja, ja, das ist ein Gehirn-Problem. Das kriegt das Bild nicht zusammen. Der Optiker kann mir jedes Auge getrennt scharf stellen. Nur beim Zusammengucken, da geht's dann nicht.

Ich habe nur ein Auge operiert. Im anderen Auge ist kein Katarakt. Nicht mal ein Fünkchen. Und auf dem nun operierten Auge, da ist immer diese Keratitis. Und die wird mir auch den Katarakt gemacht haben. Ich hatte nachher nur noch unter 5 % Sehkraft. Interessanterweise konnte ich aber bis dahin super lesen. Erst als ich es im November merkte und daraufhin mir eine Brille kaufte, da fing das Elend an. Das war im November. Am Anfang bin ich mit der (Fern-)Brille immer umgefallen, vor allem bei der Bewegung nach rechts (rechtes Auge). Das Auge hatte schon eine ganze Weile gar nicht mehr mitgeguckt. Und nun hat die Brille es wieder mitmachen lassen. Das war schwer, aber im Endeffekt konnte ich von diesem Zeitpunkt an nicht mehr lesen.

Und alle behaupteten, dass das aber geht. Ging aber nicht, auch nicht mit Lesebrille. Nach der OP habe ich eine Sehkraft von 125% wieder bekommen. Das andere Auge hat so 70% (sagen sie; ich glaube eher an so 50-60%), oft aber auch nur so um 20%. Nun guckt das eine Auge schön weit und kann durch die neue Linse nur weit gucken und nichts mehr nah (so wie bestimmt bei Dir). Und das andere Auge kann nicht mehr weit, nur nah. Und nun kriegt das Gehirn das nicht zusammen. Das gibt dann Doppelbilder und Schwindel und Doof-Sein. Das liegt aber am Gehirn, das bei mir sowieso schon einen Knacks hat.

Keine 4 Wochen nach der OP hatte ich schon wieder ein halbes Dioptrien auf dem operierten Auge; und dabei kam dann für alle sichtbar nun endlich der Grund- die Keratitis- zum Vorschein. Die hatte ich aber schon von Anfang an auf meinem Zettel von der niedergelassenen Augenärztin. Das wurde aber nicht weiter beachtet und die schnell fortschreitende Myopisierung lag an meinen Medikamenten. Ja nun, wohl eher nicht.

Die Keratitis konnte wieder etwas zurückgedrängt werden, ich glaube, der Augen-Professor wartet auf die komplette Ausheilung. Ich glaube eher, dass es die nicht geben wird. Bei der Keratitis hat er mir das so erklärt, dass da die Hornhaut aufgerissen ist, Löcher hat und die Ränder dann irgendwie hochstehen und sich darüber kleine Wölkchen (seine Formulierung) bilden. Die liegen über der Hornhaut und verhindern den Lichteintrtt. Und dadurch entsteht dann "hinten" kein Bild.

Und dadurch, dass ich jetzt eine Kontaktlinse auf dem nicht-operierten Auge vormache, wird diesem Auge die Fähigkeit genommen, nah zu gucken. Und das wird das Gehirn beruhigen. Weil es nicht mehrständig hin und her macht. So ungefähr nach 3 Wochen konnte ich diese Kontaktlinse mal nicht reinmachen und da habe ich es bemerkt. Hätte ich bis dahin nicht für möglich gehalten, das aber war nun offensichtlich. "Alles voll Schwindel". Auch bewegten sich die Bilder, also die Hauswand kam irgendwie auf mich zu, so wie Wellen. Naja, das wird das Nahgucken sein, weil das nun wieder möglich war.

Nur kann ich die Kontaktlinse nicht immer haben, weil ich so trockene Augen habe. Ist das Cortison hoch, geht die Keratitis deutlich zurück (auch das hatte mir bisher niemand geglaubt) und ich kann besser gucken. Wahrscheinlich muss ich dann wohl eher zum Optiker, wenn es mir super schlecht geht- nur geh ich da eben nirgendwohin. Alles nicht so einfach.

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Cira
Gelöschter Benutzer

Re: Wer kennt Dauersehstörung -- Quensyl?

von Cira am 18.08.2009 06:06

Hallo tunixe,
hast Du schon ein Ergebnis von der Augenklinik? Was kam raus bei Deinem "Untersuchungsmarathon" ?

liebe Grüße Tina

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