Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
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kerlchen
Gelöschter Benutzer
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von kerlchen am 04.12.2009 01:07Hallo Dani
Ich hoffe das heute alles zu Deiner Zufriedenheit läuft und quetsch mal alles Mögliche dafür.
LG Harald
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von CMarina am 04.12.2009 01:15Hallo Dani!
Ich drück' Dir für heute die Daumen dafür, dass das Gespräch heute für Dich so verläuft, wie Du es Dir erhoffst!
Lass' uns bitte wissen, wie es verlaufen ist.
Ganz liebe Grüße!
CMarina
?Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.? - Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph
?Musik ist unter den Künsten die komplizierteste, aber die mächtigste - vergleichbar etwa dem Flugzeug unter den Verkehrsmitteln.? - Christoph Rueger (*1942), dt. Musiktheoretiker u. Hochschullehrer, Berlin
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von Dani am 04.12.2009 13:43Danke fürs Daumendrücken.
Das Gespräch verlief an sich gut, weil meine Chefin sehr offen war. Spüre momentan auch keinen Druck mehr, obwohl ich nun wohl eine wichtige Entscheidung treffen muss.. Ich muss aber meine Gedanken erstmal sortieren und berichte später ausführlicher.
Liebe Grüße
Dani
Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von CMarina am 04.12.2009 14:24Es freut mich zu hören, Dani, dass das Gespräch so offen gelaufen ist und Du weisst woran Du bist !
Dass Du eine Entscheidung wirst treffen müssen, war Dir ja bekannt. Nimm Dir jetzt in Ruhe die Zeit alles noch einmal gut zu überdenken, Dich vielleicht mit einer Vertrauensperson zu besprechen, und dann... gilt's!
Mach et jut!
Liebe Grüße!
CMarina
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Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von Dani am 05.12.2009 15:03So, hier nun der (längere) Bericht:
Um es vorneweg mal zusammenzufassen: Mein AG hätte es am liebsten, ich würde die volle Rente beantragen und ab Zeitpunkt der Rente dann einen Aufhebungsvertrag mit Abfindung machen.
So wie ich mir die Wiedereingliederung vorgestellt habe (erst einen Tag die Woche, dann zwei etc..), damit ist meine Chefin zwar einverstanden, die Personalabteilung aber leider nicht. Wenn, dann nur stundenweise, aber das wäre Schwachsinn und mit meinem Befinden und Wissen von heute auch nicht machbar. Das würde nach hinten losgehen.
Wenn ich die Rente nicht beantrage und die Wiedereingliederung (nach "Wunsch" der Firma) machen würde und diese erfolgreich sein würde, dürfte ich dann aber in Zukunft nicht mehr länger krank werden, weil ich dann bei den "Oberen" auf der "Abschussliste" stehen würde. Und nach meinen derzeitigen recherchen könnten sie mich dann auch kündigen, so wie We-No-Nah es hier schon mal erläutert hat.
Das die Wahrscheinlichkeit, dass ich nicht mehr länger ausfalle gering ist, brauche ich Euch ja nicht zu erzählen.....
Wenn es dann zu einer Kündigung käme, würde ich natürlich keine Abfindung bekommen, könnte es dann höchstens über den Klageweg versuchen.
Bin seit gestern nun die verschiedenen Möglichkeiten durchgegangen:
1. Wiedereingliederung gemäss vorstellungen der Firma --> Wird wohl nix, zumindestens nicht zum jetzigen Zeitpunkt und warum sollte das in einem Monat anders aussehen.
2. Ich kämpfe mich durch die Wiedereingliederung und schleppe mich auch in Zukunft auf die Arbeit, egal wie es mir geht --> Das geht auf Kosten meiner Gesundheit und kommt für mich nicht mehr in Frage. Das habe ich jahrelang gemacht.
3. Ich beantrage gleich die Rente, mach mit meiner Firma dann zu gegebenem Zeitpunkt den Aufhebungsvertrag+Abfindung und ich bin diesen Druck los und kann "in Ruhe krank sein". Würde mir dann einen 400 Euro-Job suchen, den ich mit Sicherheit finden würde.
Die Abfindung würde nach meinem Kenntnisstand auch nicht auf die Rente angerechnet werden, da sie für die Zeit vor Eintritt der Rente gezahlt wird und somit nicht zum Einkommen zählt.
Also meine Entscheidung tendiert schon sehr zu Punkt 3 , wenn da nicht die Situation wäre, dass ich alleinerziehend bin.
Aber ich bin überzeugt, ich würde das schaffen. Notfalls würde ich auch mit Nik in eine Zweizimmer-Wohnung ziehen (obwohl die auch nicht viel billiger sind als meine jetzige 3 Zimmer-Whg).
Meine Chefin hat mich auch gefragt, ob ich damit einverstanden wäre, wenn sie mit mir einen Aushilfsvertrag machen würden. Das würde dann so ablaufen, dass sie mich anrufen würden, wenn man Not am Mann ist und ich dann in meiner Abteilung aushelfen würde (sofern es mein Gesundzeitszustand erlaubt).
Ich muss sagen, mir geht es nach diesem Gespräch gut. Ich fühle mich leichter und bin wieder mal froh, dass meine Chefin von meinen Erkrankungen weiß. So konnte das Gespräch wirklich sehr offen stattfinden (von beiden Seiten).
Habe ich irgendeinen Fehler in meinen Überlegungen?
Liebe Grüße
Dani
Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von Sunflower am 05.12.2009 15:56Hallo Dani,
ich konnte keinen Fehler in deinen Überlegungen finden. Ich finde das mit der Rente und dem Aushilfsjob eine gute Lösung. Nein, keine Gute, die Einzige Lösung...tut mir leid
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von Dani am 05.12.2009 18:37Danke, Sabine! Das beruhigt mich, weil mir die/meine "Entscheidung" plötzlich so leicht viel. Liegt aber sicherlich daran, dass ich mich psychisch mit diesem Gedanken auch so langsam "anfreunde".
Und irgendwie gehts mir vom Kopf her seit gestern auch besser, weil ich nicht mehr ganz so in der Luft hänge und das mir gerade ein bisschen "Sicherheit" gibt. Und irgendwo habe ich dadurch jetzt auch wieder ein Ziel.
Liebe Grüße
Dani
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Conny
Gelöschter Benutzer
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von Conny am 05.12.2009 19:49Hallo Dani,
ich finde auch keinen Fehler in Deinen Überlegungen, je nach dem kannst Du ja auch Mietbeihilfe beantragen, und wie Du ja schon geschrieben hast einen 400 € Job annehmen. Wenn Du Dich jetzt schon besser fühlst, wird es auch die richtige Entscheidung in dieser Situation sein.
LG
Conny
Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von CMarina am 06.12.2009 03:08Hallo Dani!
Ich finde auch dass die 3. Variante die beste Möglichkeit ist. Sicher, es ist nicht die, die Dir zuerst vorschwebte (Wiedereingliederung in Deine "alte" Arbeitsstelle nach Deiner Vorstellung). Aber es spricht doch für die "Abfindungsvariante", dass Du bei dem Gedanken daran ruhig bist (wenn ich Dich so richtig verstanden habe). Dadurch hättest Du auch erst einmal ein finanzielles Polster, und könntest Dich nach einem (wenn möglich genau auf Dich zugeschnittenen) €400-Job umsehen. Und das Angebot von Deiner Chefin im Bedarfsfall einzuspringen spricht doch sehr für Dich und zeigt, wie sehr Deine Chefin Dich und Deine Arbeit schätzt!
Und ganz wichtig finde ich: Du musst Dich nicht mehr zur Arbeit schleppen!
Ich wünsche Dir auf jeden Fall alles Gute, liebe Dani, und höre auf Dein Bauchgefühl.
Ganz liebe Grüße von
CMarina
(Roman beendet... )
?Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.? - Friedrich Nietzsche (1844-1900), dt. Philosoph
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Re: Krankheitsrückkehrgespräch mit dem Arbeitgeber
von anniidol am 06.12.2009 16:59Ich finde das zwar nicht grad ehrenhaft von deiner Firma aber es geht ja darum was du willst, nicht was die wollen. Würdest du denn bei deiner Firma so einen 400 € Job auch bekommen ? Das wäre doch auch gut ?
"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)