MTX als erste Basistherapie

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Mondstern
Gelöschter Benutzer

Re: MTX als erste Basistherapie

von Mondstern am 19.03.2010 07:04

Hallo Coffesickly,

die Frage ist tatsächlich nicht einfach zu beantworten.:rolleyes:
Und es macht auch keinen Sinn da etwas zu schreiben, was man einfach als Laie nicht beantworten kann. Löchere Deine Ärzte, auch wenn Du Angst vor einer Antwort hast. Die Ärzte werden denke ich aber schon all Deine gesundheitlichen Vorgeschichte mit einbedacht haben. Und trotz allem, umso mehr Du weißt, umso mehr kannst du Entscheidungen fällen, die für dich wichtig sind.;-)

Ansonsten bleibe ich bei meiner vorherigen Aussage! Sei positiv und versuche Dich den Ärzten gegenüber zu öffnen. Oder suche Dir einen aus, bei dem du ein Gefühl von Vertrauen hast. Den brauchst du auch unbedingt.;-)
Da muß es nicht unbedingt ein Arzt sein der Dich gerade behandelt. Aber dennoch einer, der sich in der Behandlung mit MTX auskennt.

Und ja, miste Deine Befundsliste aus und packe sie chronologisch in einen Ordner!;-)

LG Mondstern

P.S Ich habe übrigens mit Sulfasalazin angefangen und damit ging es mir noch schlechter. Manchmal ist es einfach besser mit schärferen Geschützen aufzufahren, damit endlich Ruhe einkehrt.
Und es klappt auch bei Dir, ganz bestimmt!;-)

Antworten

Micky

53, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: MTX als erste Basistherapie

von Micky am 19.03.2010 19:31

Das Quensyl hat man bei mir gar nicht angefangen. Die Begründung des Chefarztes der Klinik war, dass er nicht glaubt, dass Quensyl bei mir viel ausrichten könnte. Und gerade deswegen war ich schon etwas schockiert, denn eigentlich ist das doch die Basistherapie die zum Einstieg empfohlen wurde.

Hallo,
ich habe auch direkt mit Pred und Aza begonnen.
In der Kur wurde in einer Schulung erläutert, dass es Lupis gibt, die gar keine Medis benötigen. Die nächste Stufe bilden diejenigen, die mit NSAR auskommen. Weiter gehts mit Prednisolon und Quensyl (insbesonder bei Haut- und Gelenkbeschwerden).Wenn aber ein Organ beteiligt ist, sei der sofortige Einsatz von MTX, Aza und Co. angezeigt.

Man kann nicht ausschließen, dass sie nicht bösartig werden.

Ich habe diverse Knoten in der Schilddrüse, die nicht so ohne sind und regelmäßig überwacht werden müssen. Mein Rheumadoc rät dennoch davon ab, "auf Verdacht" zu operieren, weil bei unsereins eine OP an sich schon kritisch sei.
Das ist wahrlich schwer abzuwiegen. Ich drück dir die Daumen.

Gruß Micky

Antworten

Duli
Gelöschter Benutzer

Re: MTX als erste Basistherapie

von Duli am 19.03.2010 21:12

Wo hast Du denn alles Tumore? Das hört sich ja schrecklich an.

Liebe Grüße Duli.

Antworten

coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: MTX als erste Basistherapie

von coffeesickly am 20.03.2010 16:42

Hallo,

eben weil die Risiken der Op nicht wirklich einschätzbar sind, werden die Tumore nur überwacht. Ich habe sie in den Brüsten. Eigentlich müsste man meinen, dass ich in meinem Alter vor Brustkrebs doch relativ sicher bin. Der Arzt war da leider nicht so überzeugt davon. Und jetzt war meine verrückte Idee, da das MTX ja auch bei Brustkrebs eingesetzt wird, wirkt es vielleicht in dieser niedrigen Dosis vorbeugend? Klingt schon komisch, wär aber wirklich hilfreich.

Liebe Grüße,

coffeesickly

Antworten

Mondstern
Gelöschter Benutzer

Re: MTX als erste Basistherapie

von Mondstern am 23.03.2010 10:07

Hallo Coffesickly,

habe jetzt erst Deinen Beitrag gesehen und ich denke schon das MTX auch in niedriger Dosierung vorbeugend sein könnte. Aber wie schon geschrieben, frage da noch einmal Deinen Arzt aus.;-)

http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/Methotrexat.html

LG Mondstern

Antworten

coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: MTX als erste Basistherapie

von coffeesickly am 26.03.2010 21:08

Hallo Mondbein,

ich werde all meinen Mut zusammen nehmen und das nächste mal die Gynäkologin fragen. Ich könnte mir eben auch vorstellen, dass das vorbeugend wirkt. Tolle Vorstellung .... da hätte ich plötzlich ein ganzes Problem weniger.

Liebe Grüße
coffeesickly

Antworten

Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: MTX als erste Basistherapie

von Dani am 26.03.2010 21:39

Hallo coffee,

ob MTX Krebs vorbeugt, kann ich nicht beantworten und weiß auch nicht, ob Ärzte Dir darauf eine eindeutige Antwort geben können. Aber es ist wohl so, dass eine MTX-Einnahme das Krebsrisiko nicht erhöht.
Diese Aussage habe ich hier gefunden.

Versuche, Dir nicht soviel Gedanken darüber zu machen. Du stehst doch unter engmaschiger Betreuung.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

Antworten

coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: MTX als erste Basistherapie

von coffeesickly am 26.03.2010 21:47

Hallo Dani,

es ist auf jeden Fall beruhigend, dass MTX das Krebsrisiko nicht weiterhin erhöht. Da fällt mir auch erst mal ein Stein vom Herzen. Ich habe auch das Gefühl, dass die wenigsten Ärzte ernsthaft dieser Frage antworten wollen. Als mein Rheumatologe den Befund vom MRT bekommen hatte, das ich wegen den Tumoren hatte, hat er darauf bestanden, dass ich so einen Gentest mache. Aber der bringt mich ja leider auch nicht wirklich weiter, weil er nichts an den Fakten ändert. Ich denk aber insgesamt nicht viel darüber nach. Das Thema ist ziemlich weit weg momentan und ich hoffe, dass das auch noch eine Weile so bleibt.

Liebe Grüße

Antworten

Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: MTX als erste Basistherapie

von Dani am 26.03.2010 21:58

Ich habe auch das Gefühl, dass die wenigsten Ärzte ernsthaft dieser Frage antworten wollen.

Ich denke eher, dass sie es einfach nicht können, weil sie es nicht wissen.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

Antworten

Mondstern
Gelöschter Benutzer

Re: MTX als erste Basistherapie

von Mondstern am 27.03.2010 06:15

Hallo Coffesickly,

da hat Dani sicher nicht unrecht.;-) Ich denke wir sind jeder ein Universum für sich. Es fängt ja schon mit den einfachen Medis an. Der eine verträgt es, der andere nicht. Es gibt für nichts einen Fahrplan und schon gar nicht für solch schwierige Erkrankungen, wo selbst die Ärzte den Verlauf nicht vorhersagen können (was mir selbst inzwischen aber mehr als verständlich ist, dafür ist das ganze zu komplex!).
Ich denke einfach nur, man sollte dem Leben eine Chance geben und das heißt jeden Tag genießen der gut ist. Und viel lachen, Dinge tun die einem gut tun und man dieses herrliche Lebensgefühl spürt.;-)

Ich wünsche Dir ganz viele und vor allem bis du steinalt bist von diesen wunderbaren Tagen.

LG Mondstern

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum