Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von SnowWhite am 10.12.2010 15:48

naja renate das mit dem können bezog sich vll auch auf menschen die familie und kinder haben und nicht weg können oder auf menschen wie wolfskind die sowas aufgrund vom asperger nicht kann. für sie wäre dann eine ambulante behandlung wohl sinnvoller..und stressfreier als ein krankenhaus.

julia , dass tut mir total leid für dich aber das war leider genau das was ich schon befürchtet hatte. sie ist zwar eine ärztin und auf ihr gebiet spezialisiert aber eben nicht auf kollagenosen ..drum stand ich dem ganzen auch so kritisch gegenüber. eine ärztin die nicht mal ne ahnung hat was eine kollagenose ist und was für schmerzen diese mit sich bringt kann sowas auch nur schwer behandeln meiner meinung nach und ich vermute mal in der schmerzklinik wird das nicht anders ablaufen, drum meinte ich ja geh lieber in eine rheuma klinik . neben weißen bieten ja auch noch andere multimodale therapien an..wobei diese auch immer ziemlich anstrengend sind und jetzt vll auch nicht umbedingt so angebracht bei dir. hast du deine rheumatologen eigentl. mal nach nem 2ten basis medi gefragt ?? nur mtx ist meiner meinung nach vll nicht ausreichend. ich bekomme ja auch zusätzlich noch quensyl..und vll sollte die corti dosis ja auch nochmal höher angepasst werden . alles in allen wirst du wahrscheinlich nicht drum rum kommen nochmal in irgendeine rheuma klinik zu gehen. glaub mir , ich hab mich auch monate lange hier sinnlos rumgequält und nix erreicht..auch nicht bei den rheumatologen vor ort..richtig auf medis einstellen können nunmal nur kollagenose spezialisten und diese befinden sich meistens ehr in kliniken.
wobei ich jetzt nicht sagen würde das die in weißen dafür spezialisten sind aber sie kennen sich zumindest damit aus im vergleich zu denen vor ort. aber vll wäre in deinem fall bad b. besser , da die klinik größer , bekannter ist und auch damit wirbt auf kollagenosen und vasulitis spezialisiert zu sein.

hier wird man fast immer in die psycho ecke gestellt..ging mir bei den rentengutachter ja auch gleich so...und irgendwie wird man da erst recht reingestellt wenn man schon starke schmerzmittel hat und trotzdem noch schmerzen hat. weil die anscheinend keine ahnung haben , wie schwer kollagenosen verlaufen können. die denken dann irgendwie gleich , aha tilidin oder oxycodon , tramadol was auch immer wird schon genommen und trotzdem schmerzen ? das geht nicht..das haben ja andere mit chronischen schmerzen ( zb. rückenschmerzen ) auch nicht. zu mir sagte man das häufig , andere nehmen das und denen tut nix mehr weh also kommen ihre schmerzen vom kopf..das ist aber totaler blödsinn.

in weißen waren leute die hatten sehr starke schmerzpflaster und trotzdem noch starke schmerzen und dort sagte keiner "das kann nicht sein , dass kommt dann vom kopf"...auch wenn dort ziemlicher ärztemangel herrscht und die schwestern meistens total unfreundlich sind..ernst nehmen tun die ärzte einen dort wenigstens und sie glauben einem auch das man schmerzen hat . dort sagte bisher keiner zu mir , ich hätte es nur im kopf ..im gegenteil ...man versuchte mir zu erklären das meine schmerzen durch die bindegewebsentzündungen , vaskulitis , osteoporose und durch den eisenmangel sein könnten..es gäbe mehr als nur eine krankheit die diese schmerzen verursachen können. davon haben die anderen ärzte hier anscheinend keine ahnung das sie immer so reden.

das macht mich echt wütend und traurig ,wie sehr wir uns hier durchkämpfen müssen und wegen solchen ärzten brauchen wir dann nen psychologen und werden depressiv aber wir sind es nicht vorher. nach solchen sprüchen hab ich mir auch manchmal gewünscht lieber tot zu sein damit dieser stände kampf und diese ständigen rechtfertigungen endlich aufhören . das kostet uns soviel zeit , nerven und kraft !! die merken gar nicht was sie damit anrichten ,wir wollen doch einfach nur halbwegs normal leben. aber dann wird man wahrscheinlich noch in die klapse gesperrt wenn man dann mal seinen gefühlen freien lauf lässt und sowas mal einem arzt sagen würde was in dem moment in einem vorgeht.

ich drück dir die daumen das du bei deinem rheumatologen mehr erreichst !!! gib dich auf keinen fall auf und kämpfe weiter auch wenns manchmal aussichtslos erscheint !

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 10.12.2010 15:54

naja renate das mit dem können bezog sich vll auch auf menschen die familie und kinder haben und nicht weg können

Na und gerade da ist es sinnvoll in die Klinik zu gehen, wenn man kräftemäßig nicht mehr kann, dann kann man sich eh nicht mehr um die Familie kümmern und alles wird noch schlimmer, wenn man es trotzdem tut und sich so immer mehr kaputt macht Ich habe Familie, Kinder und musste auch einige male stationär, es ging dann auch ohne mich und ich hätte es ja selber eh nicht mehr geschafft die Kinder zu versorgen. Menschen mit Familie können sicher ins Krankenhaus, wenn das nötig ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2010 15:56.

coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von coffeesickly am 10.12.2010 20:12

Guten Abend,

Wenn das schlimm ist und du schon Suizidgedanken hast
... ich glaub das ist vielleicht noch untertrieben.
Das Argument das sie gebracht hat. Kollagenosen sind Erkrankungen die jedes Organsystem betreffen können, so auch das ZNS. Sie haben ganz klar ne psychische Störung. Ach ja, hast du ein MRT gemacht? Wenn man schon keine Ahnung hat, sollte man den Patienten nicht noch zusätzlich quälen finde ich.
Snowwhite du sprichst mir aus der Seele. Das kostet alles zu viel Kraft. Ich hoffe sehr das mein Rheumadoc reagiert.

wenn man dann mal seinen gefühlen freien lauf lässt und sowas mal einem arzt sagen würde was in dem moment in einem vorgeht
... und darauf hatte ich sogar verzichtet.
Wenigstens spare ich mir jetzt die Infusionen. Auch wenn ich eigentlich gehofft habe, dass die helfen.
Ich glaube ich war insgesamt noch nie so wütend auf einen Arzt wie jetzt. Ich freue mich schon tierisch auf das Telefonat am Montag mit ihr :evil:. Sie will dann noch mal wissen ob die letzte Infusion jetzt vielleicht doch was brachte.

Danke, dass ihr hier immer zuhört. Ich glaube ohne diese Gemeinschaft hier wären wir alle in so manchen Situationen ziemlich verloren.

LG

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 10.12.2010 20:24

.. ich glaub das ist vielleicht noch untertrieben.
Das Argument das sie gebracht hat. Kollagenosen sind Erkrankungen die jedes Organsystem betreffen können, so auch das ZNS.

Das stimmt doch auch, das ZNS kann betroffen sein und das sieht man nicht immer im MRT ! Hattest du schon eine Lumbalpunktion und ein Hirn-Spect ?

Außerden, wer chronisch krank ist mit ständigen Schmerzen kann auch Depressionen bekommen !

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2010 20:25.

coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von coffeesickly am 10.12.2010 21:28

Das ist alles richtig. Aber sie stellt eine Diagnose ohne Untersuchung, ohne jede Untersuchung. Meine Psychologin meinte ebenfalls ich bin nicht depressiv. Ein Hirn - Spect hatte ich noch nie. Mein letztes MRT ist 2 Jahre her. Die letzte Lumbal Punktion war vor etwa 6 Jahren.
Klar jeder kann Depressionen bekommen, ist ja klar. Aber das kann sie nicht einfach so behaupten. Und das stellt sie als Ursache für die Schmerzen hin.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 10.12.2010 21:47

Dann würd ich mal aktuell zum Neurologen gehen, die Psychologin ist ja keine Ärztin.

Eine Kollagenose kann schon psychiatrische Symptome verursachen bei einer ZNS Beteiligung zB.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2010 21:48.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 10.12.2010 22:07

Und da war doch auch was mit den Nerven, also den Reflexen was nicht in Ordnung bei dir, das würd ich auch neurologisch abklären lassen.

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wolfskind

35, Weiblich

Beiträge: 1577

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von wolfskind am 10.12.2010 22:20

ich glaube ihr geht es mehr um den zusammen zwischen schmerzen und depressionen. wäre sie wegen anderen symtomen dort gewesen und das wäre thema gewesen ok. aber so? ich meine wenn ich starke schmerzen habe und hilfe suche dann hilft es nicht wenn ich mir anhörn darf dass ich depressionen habe. denn wenn man unter ständigen schmerzen leidet dann ist man auch .. anders.. und ich bin immer der meinung man kann erst dann wirklich von psychischen sachen sprechen wenn alles versucht wurde. (mal abgesehn davon das zns abklären zu lassen, aber das ist nicht das thema) und bei ihr wurde nicht alles versucht. wenn sie noch schmerzen hat (oder kaum besserung merkt) selbst mit einem stärkeren opiat, dann kann man mal schaun ,aber dass die ärztin ihr solche sachen "unterstellt" finde ich auch nicht richtig. vielleicht ist julia ja depri aber dann sicher wegen schmerzen.
ich wars auch.

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 10.12.2010 22:28

Hab ich ja auch geschrieben, dass dauehafte Schmerzen auch zu Depressionen führen können.

Depressionen können allerdings auch körperliche Symptome wie zB. Schmerzen verursachen, das nur mal nebenbei!

Um das bei Julia zu unterscheiden was nun Sache ist, mein ich eben das sie in die Klinik gehört, schrieb ich ja schon. Am Besten wär wohl ne Klinik, wo Rheumatologie, Schmerzstation, Neurologie.....unter einem Dach sind. Und da würde ich nun eben meinen Hausarzt oder Rheumatologen um Einweisung in die Klinik bitten.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2010 22:30.

Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Dani am 10.12.2010 22:52

Hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber

Meine Psychologin meinte ebenfalls ich bin nicht depressiv.

Was ist denn jemand mit Suizidgedanken, die
... ich glaub das ist vielleicht noch untertrieben.
sind, sonst?

Ich finde Renates Idee mit dem stationären Krankenhaus gut. Und eine "gute" Klinik nimmt Akutpatienten auch zeitnah auf.

Und sie hat mich gefragt, welches ich absetzen soll und welches am wenigsten wirkt.
Meine Mutter begann laut zu lachen und fragte, soll jetzt wirklich die Patientin entscheiden, welches Medi der Arzt absetzt?

Verstehe ich nicht.. Wurde hier nicht schon gesagt: "Ich kenne mich doch am besten". Ist doch super, wenn der Arzt den Patienten fragt, welches Medikament seiner Meinung nach am "besten" wirkt (oder halt auch nicht).
Auf der anderen Seite wird hier von Patientenseite "geschrien": Da muss ein stärkeres Opiat her (oder so ähnlich). Da könnte man auch fragen: "Ja wer ist denn nun der Arzt?"

Ganz ehrlich finde ich es toll, dass Du dort sogar noch anrufen sollst/darfst, ob die Medikamente irgendwas bringen.
Das habe ich selbst bei meinen Ärzten, mit denen ich zufrieden bin, nicht.

@wolfskind
vielleicht ist julia ja depri aber dann sicher wegen schmerzen.

Sie hat doch keine Depressionen, sagt sie..

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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