Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von SnowWhite am 12.12.2010 09:10

das hab ich ja auch nicht gesagt , ich meinte ja auch sie braucht vll noch ein zusätzliches basis medi ..drum ist der besuch in einer rheuma klinik ja auch das beste..die können das alles am ehsten einschätzen.

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Conny
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Conny am 12.12.2010 11:30

Ich bin auch der Meinuing, dass es jetzt gut wäre in eine Rheumaklinik zu gehen, damit eine Medikamentenumstellung erfolgen kann, und die können dann immer noch einen Psychologen zu rate ziehen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2010 11:31.

coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von coffeesickly am 12.12.2010 12:40

Hallo,

leider hat auch die dritte Infusion nun nichts gebracht. Es geht unverändert schlecht.

das sie sich nie mehr mit freunden treffen kann , nicht mehr einkaufen gehen kann , nicht mehr putzen kann , nicht mehr irgendwas überhaupt machen kann ? vom studieren mal ganz abgesehen
... das ist gut zusammengefasst. Wenn das der Zustand sein soll, an den ich mich anpassen soll, dann werde ich mich zurecht dagegen zur Wehr setzen. Ich habe den allergrößten Respekt vor den Menschen die ein solches Leben leben wollen, ich kann und möchte das jedoch nicht. Einige von euch haben in ihren Beiträgen gezeigt, dass sie das auch nicht würden. Wenn es heißen soll, dass zu lernen, meinetwegen durch Psychotherapie, dann hieße es meine Willen zu brechen. Das ist nur eine andere Art des Sterbens. Zudem ist es ja ao, dass die medikamentöse Bandbreite nicht ausgenutzt wurde, hingegen verwehrt man sie mir.

@Dani: Hast du für jede Pille die du schluckst ein Gefühl? Wenn ich 5 Medis nur gegen die Schmerzen nehme, kann ich logischerweise nicht sagen was davon hilft und was nicht. Ich weiß doch nur das es noch weh tut. Und eben die ganze Bandbreite der medikamentösen Therapie hat man eben nicht genutzt. Es wurde ja noch nicht mal die Indikation für die Überweisung erfüllt. (also hier meine ich die Opiattherapie)
Viele haben hier schon gesagt, dass man nicht depressiv sein muss, um sterben zu wollen. Da gibt es noch eine Menge anderer Möglichkeiten. Meine heißt nur, ich habe jetzt Monate gewartet und vieles probiert, und es wird nicht besser. So will ich nicht mehr leben. Ich will nicht sterben, weil ich traurig bin, ich will sterben, weil ich die Schmerzen nicht mehr ertragen kann. Das ist eine ganz andere Schlussfolgerung.

wir können hier auch weiter so hin und her wie und was.. fakt ist einfach dass sie schmerzen hat und ihr nicht geholfen werden konnte. wie was wo wird sie jetzt mit dem rheumadoc absprechen. lasst uns doch einfach mal abwarten
Das mache ich jetzt. Und hoffe, dass ihm etwas besseres einfällt.

Ich habe nichts gegen eine begleitende Psychotherapie. Das habe ich schließlich schon gemacht. Aber ich habe etwas dagegen, wenn diese mir die Schmerzen nehmen soll. Never ever. Ich habe auch kein Problem mit einer umfangreichen neurologischen Diagnostik, aber die wurde ja nicht durchgeführt. Es wurde ja lediglich etwas behauptet. Die Ärztin sagte und ch zitiere: "Sie kommen mir sehr traurig und isoliert vor.". Woher weiß sie das? Sie hat mich nie gefragt.
Wenn ich eine suizidale Tendenz auf Grund einer Depression hätte, dann wäre diese wahrscheinlich unabhängig von einer Schmerzlinderung. Nehmt mir den Schmerz, oder lindert ihn, und alles ist ok. Ich weiß, dass es niemals wieder so sein wird, wie zuvor. Aber den momentanen Zustand als Dauerzustand werde ich nicht hinnehmen.

In Weißen wäre ich gut aufgehoben. Dort kann man die Basistherapie überprüfen und die Schmerztherapie adäquat optimieren. Einen Psychologen gibt es da zur Not auch noch. Bis dahin, kann ich aber nicht bleiben wie ich bin. Ich hoffe einfach sehr, dem Rheumatologen fällt was ein, zumindest um die Zeit zu überbrücken. Ein Prednistoß wär schon ne gute Möglichkeit.

Im Endeffekt entscheiden die Ärzte, welches Medi verschrieben wird, aber nicht der Patient
Du sagst es. Hoffnung stirbt zuletzt. Wann das zuletzt kommt ist eine andere Sache.

Soll ich euch mal was sagen. Bis zum heutigen Tag wurde noch nicht mal ein Röntgenbild einer Hüftgelenke und Lendenwirbelsäule gemacht. Noch nicht mal das.

Noch mal danke für eure offenen Worte. Ich überlege schon die ganze Zeit was ich sagen sollte, wenn ich einfach in die Notaufnahme gehe. Ist klar ich muss etwas von den Schmerzen und den Suizidgedanken sagen. Ich habe nur Angst ich werde dann auf die falsche Station gelegt.

LG,

Julia

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 12.12.2010 12:51

... das ist gut zusammengefasst. Wenn das der Zustand sein soll, an den ich mich anpassen soll, dann werde ich mich zurecht dagegen zur Wehr setzen. Ich habe den allergrößten Respekt vor den Menschen die ein solches Leben leben wollen, ich kann und möchte das jedoch nicht. Einige von euch haben in ihren Beiträgen gezeigt, dass sie das auch nicht würden. Wenn es heißen soll, dass zu lernen, meinetwegen durch Psychotherapie, dann hieße es meine Willen zu brechen.

Wer sagt denn nun, dass du dich mit dem Zustand zufrieden geben sollst ? Glaubst du tatsächlich, dass Leute die selbst eine Kollagenose haben das meinen, wenn sie sagen , es ist auch wichtig zu lernen mit den veränderten Lebensumständen umzugehen, dass man chronisch krank ist und eben wahrscheinlich mehr oder weniger Einschränkungen behalten wird, trotz Medikamenten?

Dann verstehst du das meiner Meinung nach nicht richtig. Auch wenn Medikamente dann helfen ist es wichtig auf die Signale zu hören, die der Körper sendet und wenn der sagt, stop momentan gehts nicht mehr und man powert weiter wird so ne Kollagenose trotz toller Medikamente wohl eher aktiv sein oder bleiben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2010 12:53.

wolfskind

35, Weiblich

Beiträge: 1577

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von wolfskind am 12.12.2010 13:10

julia, ich würde in einer notaufnahme nichts von suizidgedanken sagen. zumindest in einem fall wie deinem nicht. denn da ist es oft so hektisch dass die das nicht auseinander halten können. also ob du jetzt eine selbstgefährdung bist oder "nur" schmerzen hast. weißt du?
würde mir lieber schnell einen termin beim rheumadoc machen. vielleicht (wenn man mal davon ausgeht dass er nicht viele erfahrungen mit starken opiaten gemacht hat) druckst du noch ein paar sachen aus über opiattherapien. kann ja sein dass er sich einfach nicht ran traut. ist ja bei vielen ärzten so.

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 12.12.2010 13:14

Naja wenn man in die Notaufnahme geht und sagt man hat jetzt Suizidgedanken, dann kann man in der Psychiatrie landen. Wenn dann sag halt das du schlimme Schmerzen hast, falls du zur Notaufnahme gehst.

Ich würd dem Rheumatologen sagen, dass ich ne Einweisung in die Rheumaklinik möchte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2010 13:15.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 12.12.2010 13:42

Da gibt es noch eine Menge anderer Möglichkeiten. Meine heißt nur, ich habe jetzt Monate gewartet und vieles probiert, und es wird nicht besser. So will ich nicht mehr leben. Ich will nicht sterben, weil ich traurig bin, ich will sterben, weil ich die Schmerzen nicht mehr ertragen kann.

Bei mir ist es so, dass wenn ich dauerhaft starke Schmerzen/Beschwerden habe eben auch traurig werde, meine Stimmumg wird dann schlechter.............

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2010 13:43.

Conny
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Conny am 12.12.2010 14:15

Ich würd dem Rheumatologen sagen, dass ich ne Einweisung in die Rheumaklinik möchte.


Das ist das Beste was Du machen kannst, drücke Dir die Daumen, dass Du die Einweisung bekommst.

LG
Conny

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coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von coffeesickly am 12.12.2010 14:23

Also wenn ich permanente starke Schmerzen habe dann tritt eher eine Art Dissoziation auf. Das lässt sich sehr schwer erklären. Sollte auch noch die Notaufnahme in Frage kommen, werde ich also nur was von den Schmerzen erzählen.

kann ja sein dass er sich einfach nicht ran traut. ist ja bei vielen ärzten so
Den Eindruck habe ich auch.

Dann verstehst du das meiner Meinung nach nicht richtig. Auch wenn Medikamente dann helfen ist es wichtig auf die Signale zu hören, die der Körper sendet und wenn der sagt, stop momentan gehts nicht mehr und man powert weiter wird so ne Kollagenose trotz toller Medikamente wohl eher aktiv sein oder bleiben.
Das ist schon klar, mache ich auch meiner Meinung nach schon. Ich denke bei diesem Minimum an Aktivität, kann ich mich kaum übernehmen. Ich habe schon noch Stress, aber auf den habe ich keinen Einfluss. Also gerade was so Arzttermine und so angeht.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 12.12.2010 14:28

Das was ich von dir immer so gelesen habe hast du Stress und dich auch übernommen, weil du eben trotz massiver Beschwerden keine Studiumpause einlegen wolltest usw. Das ist powern und Stress und das funktioniert nicht (momentan nicht!) Da muss dann eben pausiert werden ob man nun kann/will oder nicht ist dann vorerst zweitrangig!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.12.2010 14:30.
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