Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 11.11.2010 14:22

Ich meine nicht, dass Schmerzen bei Entzündungen, Verhärtungen usw. aufgrund seelischer Störungen entstehen. Also nicht so, dass ich Angst habe und davon in einer Kettenreaktion von Gefühl und Körperlichem Durchfall kriege. Aber Schmerz, Freude, Trauer, Wonne, Glück empfinde ich doch in der Seele, auch wenn mir dabei zuweilen "das Herz hüpft". Bei mir ist zuerst die Entzündung, dann spüre ich in der Seele den Schmerz.

Ja das hatte ich schon richtig verstanden und bei mir ist es ja auch so, wenn ich Schmerzen habe wird meine Stimmung schlechter. Also ich meine zuerst die Schmerzen und dann die Seele oder so ähnlich.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.11.2010 14:24.

SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von SnowWhite am 11.11.2010 15:03

ich glaube ehrlich gesagt mal überhaupt nicht das sie in einer psycho klinik gut aufgehoben wäre...denn wie schon der name sagt wir dort vieles auf die psyche geschoben und das ist der größte fehler für in dem moment meiner meinung nach. wie soll man sich bitte in ihrem alter damit abfinden dani? das sie nicht mal mehr weggehen kann ?? das sie entweder abwaschen bzw. haushalt machen oder einkaufen ??? damit kann man sich in ihrem alter nicht abfinden und sollte man auch net...das hat überhaupt nix mit krankheit abzepktieren zutun..das ist blödsinn..nur so extrem eingeschränkt wie sie bzw. ich ja auch zur zeit sind damit darf man sich auch meiner meinung nach nicht einfach abfinden ,denn wo soll das bitte noch hinführen ?? das wir mit 30 im rollstuhl oder nur noch im bett liegen und gepflegt werden müssen ?? ich glaube nicht das du dich damit in dem abfinden würdest.

sie ist ja schon bei einer psychologin ,genau wie ich ...und das ändert auch nix. meine psychologin sagt auch immer sie kann mir meine krankheit und meine beschwerden nicht nehmen. sie kann da auch nix heilen,weils nix zu heilen gibt. sie rät auch mir und auch meinen ärzten davon ab mich in eine psychoklinik zu stecken ,weil das den zustand nur verschlimmern würde...da mich eh schon viele ärzte net ernst genommen haben oder nehmen und gern alles auf die psyche schieben..die aber laut meine psychologin und auch laut meiner meinung nach nicht der grund für meine schmerzen sind.

woher ich das mit dem medikamenten wegnehmen weiß? weil ich im krankenhaus ,in foren , selbsthilftegruppen mit einigen und damit mein ich nicht nur ne handvoll gesprochen habe ,die fibro und anderes rheuma hatten . dort haben viele schon mal diese erfahungen machen müssen und ALLE durchweg haben mir davon auch abgeraten jemals in ne so klinik zu gehen. man wird dort meistens nicht ernst genommen und soll viel sport machen...da ja vieles nur vom kopf käme..man müsste einfach aktiver sein dann würd es einem besser gehen. die schmerzmittel nehmen sie weg ,weil sie denken man bräuchte die net...und mich wundert das auch net...da ja selbst genug ärzte mir meine schon am liebsten wegnehmen wollten bzw. auch nicht verschreiben tun...weil sie der meinung sind ,man bräuchte sowas in meinem alter nicht!!

ich würde bestimmt nicht davon abwarten ,wenn ich denken würde das es ihre julia gut wäre..aber da sie eben auch oft genug nicht ernst genommen wurde ,würd ich ihr ehr davon abwarten in eine psycho klinik zu gehen. es gibt ja auch noch andere rheuma kliniken die neben weißen diese mutimodalen therapien anbieten,wenn dann würd ich ehr zu sowas raten aber ich muss sagen sport in akkut phasen..ist auch nicht einfach und man kann vieles nicht machen. wobei man das nicht direkt sport sondern ehr milde gymnastik nennen kann und bewegungstherapie aber selbst das ist im schub sehr anstrengend und nicht immer gut. die ganzen elektrotherapien und egrotherapie..die sind nicht übel aber im endefekt hilft das alles nicht so mega...weil mans ja auch nur kurzzeitig bekommt..aber schlecht ist es nicht ,gar keine frage...

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von SnowWhite am 11.11.2010 15:04

das seh ich auch so , wenns einem körperlich schlecht geht ,wird logischerweise die stimmung auch schlechter...aber es ist ja net so das man erst ne schlechte stimmung hat und dann die beschwerden.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Renate am 11.11.2010 15:07

Im Schub Sport machen, das find ich auch nicht sinnvoll. Ich würd sagen Julia soll mal zu ihrem Termin in die Schmerzambulanz gehen und dann wird sie ja sehen was ambulant geht und angeboten wird.

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von SnowWhite am 11.11.2010 17:25

ja so seh ich das auch oder halt in ne rheuma klinik

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Dani am 11.11.2010 19:14

denn wie schon der name sagt wir dort vieles auf die psyche geschoben

Ich merke, Du hast offensichtlich keine Ahnung, wie es in so einer Klinik vor sich geht.
Du vergisst, dass dass nicht Psycho-Klinik heisst (wie Du immer so schön schreibst, was in meinen Ohren auch sehr abwertend rüberkommt), sondern Psychosomatische Klinik. Da bekommt der Begriff schon eine ganz andere Bedeutung.
Ich selbst war letztes Jahr 8 Wochen stationär in einer psychosomatischen Aktuklinik und dieses Jahr 6 Wochen in einer psychosomatischen Reha. Klar gab es dort auch Patienten, bei denen die Schmerzen psychisch bedingt waren, aber bei uns körperlich chronisch Kranken hat kein einziger Arzt oder Therapeut unsere Schmerzen auf die Psyche geschoben!

Diese ganzen Einschränkungen müssen ja auch nicht auf Dauer bleiben. Nur dafür muss man was tun.
Und das was coffeesickly jetzt tut ist kontraproduktiv. Sie will um jeden Preis studieren. Dagegen ist nix einzuwenden. Nur der Preis ist in diesem Fall sehr, sehr hoch: Gesundheit oder gar das Leben. Wenn sie mal zurückschrauben würde, dann würde es körperlich vielleicht wieder besser gehen. Und dann kann man vielleicht auch mal wieder ausgehen etc...

das wir mit 30 im rollstuhl oder nur noch im bett liegen und gepflegt werden müssen ??

Wer sagt denn, dass es so sein wird? Man sollte sich nicht über ungelegte Eier Gedanken machen.

sie ist ja schon bei einer psychologin ,genau wie ich ...und das ändert auch nix.

Natürlich ändert das nix an der Tatsache, dass wir krank sind. Aber man kann sein Denken darüber beeinflussen. Und da hilft die Psychotherapie. Wenn es bei Euch nicht so ist, dann solltet Ihr vielleicht mal über einen Therapeutenwechsel nachdenken.

Bezüglich Wegnehmen der Medikamente.. Also ich habe habe da von vielen Patienten andere Infos.

aber es ist ja net so das man erst ne schlechte stimmung hat und dann die beschwerden.

Bei mir kommt beides vor: mehr Schmerzen --> depressiver Stimmung; depressivere Stimmung -> mehr Schmerzen/Beschwerden.
Durch Psychotherapie (man höre und staune) habe ich aber gelernt, mit den Beschwerden umzugehen und mittlerweile reißen die mich nicht mehr in ganz so tiefe Löcher.

Was ist eigentlich der Unterschied ziwschen einer Schmerzambulanz und einer Schmerzklinik?
Ich denke, das ist beides das gleiche. In der Ambulanz wird die Therapie ambulant gemacht und in der Klinik halt stationär..

Und bitte reite doch nicht immer auf Eurem jungen Alter rum.. Ich bin auch noch nicht alt und war auch gerade mal 17, als ich die Diagnose bekam. Mit Anfang 30 wurde ich Teilrentnerin, mit 34 Vollrentnerin. Meinst Du wirklich, das ist einfach für mich? Für mich, die super gerne in ihrem Job gearbeitet hat und jetzt nicht mehr kann? Der es oft schwerfällt, Kind und Haushalt zu versorgen. Wo das Kind nicht selten mal ein paar Tage zum Papa ziehen muss, weil ich es einfach nicht schaffe, weil es mir zu schlecht geht? Ich bin im November 2008 darüber zerbrochen. Dank Psychosomatischer Klinik, ambulanter Psychotherapie und Reha lebe ich noch. Und ich lebe besser, seitdem ich gelernt habe, mal 2-3 Gänge herunter zu schalten, eben weil ich meine Krankheit endlich akzeptiert und mich mit ihr im Großen und Ganzen arrangiert habe. Das klappt natürlich nicht immer, aber das wäre dann ja auch ein Wunder. Und das lernt man in einer "Psycho-Klinik". Das man auf seinen Körper hört und auch entsprechend seiner Signale handelt. Und nicht immer voll dagegen handelt.. Das macht die Beschwerden nämlich nicht besser, sondern eher schlimmer.

Und jetzt weiß ich nicht, ob ich noch weiter in diesem Thread lese. Mich regt er nämlich mittlerweile auf. Und das kann ich momentan überhaupt nicht gebrauchen, da es mir auch nicht wirklich gut geht.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Heidi

69, Weiblich

Beiträge: 227

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Heidi am 11.11.2010 20:47

Habe auch mal Opiate, Morphin etc bekommen, außer duselig im Kopf gabs keine Besserung. Die Mittel waren auch nur der letzte hilflose Versuch meiner Ärzte was zu tun. Ein Rheumatologe, der dann schließlich entzündliches Wirbelsäulenrheuma festgestellt hat und irgendwann auch SLE, sagte dann auch auf meine Frage, warum das alles nicht geholfen hat, dass das auch bei so einem Krankheitsbild nicht helfen kann.Wir bilden uns die Schmerzen nicht ein und sind auch keine Hypochonder, wir müssen nur erstmal die richtigen Ärzte finden, und das ist verdammt schwer, aber man sollte nicht aufgeben, Ärzte sind auch nur Menschen.Heute nehme ich nur noch sehr selten mal ein Schmerzmittel, allenfalls mal Novalgin oderParacethamol und es geht mir viel besser, allerdings gönne ich mir jede Woche meinen Tuinatherapeuten und lasse Craniosacrale Therapie machen, auch mal bedarfsweise Lymphdrainage, ohne das geht es bei mir nicht. Also, nach Ärzten suchen, die weiter forschen und nicht nur auf Schmerzmittel setzen, das hilft uns nicht wirklich weiter.Und auf alternative Behandlung setzen,insbesondere chinesische Medizin, denn die hilft, hat selten Nebenwirkungen und wir haben damit die Luft und die Zeit, die richtigen Ärzte zu suchen und zu finden.
LG Heidi

"Umwege erhöhen die Ortskenntnis!"

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coffeesickly

35, Weiblich

Beiträge: 495

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von coffeesickly am 11.11.2010 21:49

Hallo,

seit gestern Abend ist hier ja wirklich viel passiert. Ich möchte jetzt mal die Fronten etwas glätten wenn es mir gelingen sollte.

Quatsch... Es gibt doch Studienkredite! Außerdem sollen nächstes Jahr die Studiengebühren (angeblich) eh abgeschafft werden! Und dass Deine Familie Dir nicht gestattet wegen Krankheit ein Semester auszusetzen kapier ich nicht! Dann müsstest Du ja wirklich die fieseste Famillie der Welt haben!
Ich kann leider nichts daran ändern, dass die Dinge sind wie sie sind. Das steht nicht in meiner Macht. Damit habe ich mich abgefunden. Übrigend bekommt man als chronisch Kranker keinen Studienkredit (es sei denn du meinst hier Bafög). Ich habe alle finanziellen Möglichkeiten angefragt. Da ist nichts zu machen.

@Snowwhite: Du sprichst mir aus der Seele. Sport .... beim Gedanken daran bekomme ich einen Nervenzusammenbruch. Übrigens stimmt das mit dem Absetzen der Medikamente. In manchen Kliniken wird das aber nur als Medikamentenpause betrachtet, die werden dann nach ein paar Tagen wieder gegeben. Gerade in Kiel, also die Empfehlung meiner Thera, ist das der Fall. Aber so is es nicht überall. Ich hatte ja auf die Problematik der richtigen Klinik schon aufmerksam gemacht. Genau wegen den Gründen die du angebracht hast, denke ich auch, wenn dann wäre Weißen das richtige. Aber in jedem Fall werde ich erstmal zur Schmerzambulanz gehen. Und meine Psychologin ist auch aus genau diesem Grund wahrscheinlich ein wenig überfordert. Ich habe keine psychische Störung, auch keine die vielleicht aus der Kollagenose heraus resuliert (Bsp.: Depressionen). Und grundsätzlich stand ja die rein psychosomatische Klinik nicht zur Debatte. Es ging ja nur um eine Schmerzklinik mit einer integrierten Verhaltenstherapie. Ich denke so ein Konzept ist sehr sinnvoll. Aber nicht für mich, denn andernfalls hätte sich wahrscheinlich sonst bereits schon mehr bei mir getan (ich habe ja auch Verhaltenstherapie). Und Entspannungstherapien habe ich alle (wirklich alle) schon mit einem Ergotherapeuten versucht. Effekt: 0. Ich denke genau wegen dieser Argumente gehöre ich nicht in eine Schmerzklinik. Aber das oberste Prinzip lautet: Schmerz reduzieren! Wenn es nicht anders ginge, würde ich es natürlich versuchen.

@Renate, Billa, Cathy70:
Also psychisch sind unsere Schmerzen nicht finde ich und das lass ich mir auch nie mehr einreden
Genau so sieht es aus! Deswegen baue ich hier vielleicht auch so einen Widerstand auf. Und mein Rheumatologe beispielsweise, ist ebenfalls dieser Meinung, und das sollte doch zählen. Die Schmerzen die mich gerade so stören sind ja eindeutig auf einen zurückliegenden Schub zurück zu führen.

Bei mir ist es übrigens so, dass es mir seelisch viel besser geht, wenn ich tätig bin und in der Uni. Aber es macht mich lebensmüde es nicht zu sein. Auch aus diesem Grund ist meine Thera der Meinung ich sollte auf gar keinen Fall das Studium abbrechen! Vielleicht ist das ja überzeugend. Das hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass ich vielleicht nicht akzeptieren würde, krank zu sein. Sicherlich gibt es einige hier, die hätten schon längst einen Schlussstrich mit dem Studium gezogen, aber das Studium ist es was mir Kraft gibt. Seelische Kraft. Gleichzeitig führt es auch zu einer körperlichen Zerstörung (jetzt mal ganz grob formuliert). Das ist eine strenge Kosten - und Nutzenrechnung. Ich kann mir nicht vorstellen ohne glücklich zu sein.

@Dani: Ich hoffe du bist nicht verärgert, das wär gar nicht in meinem Interesse.

Ich bin auch noch nicht alt und war auch gerade mal 17, als ich die Diagnose bekam. Mit Anfang 30 wurde ich Teilrentnerin, mit 34 Vollrentnerin. Meinst Du wirklich, das ist einfach für mich?
Diese Krankheit zu haben ist für niemanden einfach. Egal wann er sie bekommen hat und egal in welchem Alter er sich gerade befindet. Vielleicht ist hier der entscheidende Knachpunkt die Überwindung.

Das man auf seinen Körper hört und auch entsprechend seiner Signale handelt. Und nicht immer voll dagegen handelt.. Das macht die Beschwerden nämlich nicht besser, sondern eher schlimmer.

Da gebe ich Dir Recht. Das ist wirklich kontraproduktiv. Ich erhoffe mir von dieser Opiat Behandlung auch, zukünftige Ereignisse nicht mehr so zu merken. Ich ruhe mich viel aus, ich habe auch nur noch etwa eine Veranstaltung pro Tag. Aber mehr geht dann auch nicht, wirklich nicht. Heute war mein Uni Tag um 20 Uhr vorbei. Ich bin nach hause gekommen und werde nichts zum Abendbrot essen, einfach weil mir die Kraft fehlt. Wegen einer Veranstaltung.

@Patina: Ich kann mich übrigens auch gut ablenken, und konnte deswegen lange Zeit sehr gut mit Schmerzen klar kommen. Nur von diesem Schmerz lässt sich nicht ablenken. Es tat nicht mal so weh, als ich eine aktive weit ausgedehnte Vaskulitis hatte. Selbst davon konnte ich mich noch gut ablenken, auch wenn das schon echt wehgetan hat. Und du hast auch schon viel versucht und schreibst, dass es nicht sehr viel gebracht hat. Auch ich denke, dass es nicht daran liegen kann, dass man es nicht begriffen hat.

Vielleicht geht es irgendwann um Akzeptanz, vielleicht geht es darum, seinem Leben wieder Sinn zu geben, wenn man zu viel Sinn verloren hat. Aber noch ist es nicht so weit .... noch habe ich ja die Option.
Ich muss jetzt die Ruhe bewahren, denn ich wurde nur aus dem Konzept gebracht. Ich gehe weiterhin davon aus, dass mir bald geholfen wird und zwar so adäquat, dass wieder viel mehr möglich ist. Sollte das weiterhin nicht ausreichen, werde ich über andere Möglichkeiten nachdenken, denn schließlich bleibt nur übrig auf irgendeine Art den Schmerz zu reduzieren. Welche ist mir dann auch egal.

Liebe Grüße euch allen

Julia

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Sarahli

38, Weiblich

Beiträge: 155

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von Sarahli am 12.11.2010 01:59

Ich kann leider nichts daran ändern, dass die Dinge sind wie sie sind. Das steht nicht in meiner Macht. Damit habe ich mich abgefunden. Übrigend bekommt man als chronisch Kranker keinen Studienkredit (es sei denn du meinst hier Bafög). Ich habe alle finanziellen Möglichkeiten angefragt. Da ist nichts zu machen.


"Entschuldigung, Sie sind chronisch krank, deswegen können wir Nichts für Ihre Bildung tun!" :D
Ich gebe Dir Brief und Siegel darauf, dass man als chronisch Kranker einen Studienkredit kriegt! Und noch ein kleiner Tipp: Bei einer chronischen Krankheit zahlt man nur die Hälfte an Studiengebühren!

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SnowWhite

-, Weiblich

Beiträge: 765

Re: Wie komme ich über die Schmerzen hinweg?

von SnowWhite am 12.11.2010 08:28

sei mir nicht böse dani aber ich weiß das es hier um eine psychosomatische Klinik geht und das ist in meinen augen nix anderes als ne psycho klinik. mag sein das du dort eine andere erfahrung gemacht hast ,aber ich hab auch schon von verdammt vielen schlechtes gehört und das bestätigt nur meine meinung über solche kliniken . ich habe eine sehr gute psychoterap. die einzigste meiner ärzte die ich von herzen empfehlen würde..eben weil sie nichts auf die psyche schiebt und mich ernst nimmt. mag sein das es für patienten mit depressionen hilfreich ist aber für alle die das nicht haben,wohl ehr nicht. die kollegin meiner mutter hat chronische rückenschmerzen ,die fand es auch toll in so ner klinik ,weil sie dort basteln konnte und ihr immer jemand zugedhört hat...für solche fälle mag das gut sein. ich bin auch viel kreativ ,dass hilft mir auch sehr mit meiner krankheit klar zu kommen aber trotzdem..ein familien mitglied von uns ,war 7 tage in so ne klinik und hat sich dann freiwillig entlassen,weils ihr immer schlechter ging ( körplerlich ) und sie keiner ernst nahm und meinte sie würde sich das alles nur einbilden.

du hast das glaub ich falsch verstanden,es geht nicht prinzipiell um unser alter ,sondern darum wie stark julia und ich auch eh schon geschränkt sind und du gesagt hast ,sie solle sich erstmal damit abfinden wie es ist. aber der zustand ist so schlecht damit kann man sich nicht abfinden,denn was kommt dann in ein paar jahren ? es würde wahrscheinlich noch schlechter werden ..darum ging es. man muss sich mit der krankheit abfinden ,ganz klar und das tun wir auch aber nicht damit das es uns so schlecht geht und keiner tut was. wobei ich ja auch zur zeit eine neue therapie mit MTX bekomme..also kann ich moment mal nicht sagen keiner tut was ( zumindest bei mir ).

wenn dir diese kliniken gut tun,ist klar das du da ne andere meinung hast..aber dann akzeptiere bitte auch unsere bzw. meine darüber.

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