Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
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Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von wolfskind am 06.01.2011 14:42wie wehrst du dich denn gegen die vorwürfe?
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von chrissi32 am 06.01.2011 14:51Hallo wolfskind,
Ich habe leider noch keine richtige Strategie gefunden...die Ärzte, die mir das unterstellt haben, habe ich nicht mehr aufgesucht, denn die lassen sich erfahrungsgemäß auch nicht von ihrer Meinung abbringen.
Die meisten sehen aber meine Krankheitsgeschichte und sind dann ruhig.
Ansonsten versuche ich, mir zu sagen, dass es egal ist, was die anderen denken, ich weiß, dass es anders ist.
Fällt aber nicht leicht, ich weiß!
LG
Chrissi
Stella
Gelöschter Benutzer
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von Stella am 06.01.2011 16:39Hallo Chrissi,
wenn ich es jetzt richtig gelesen habe, hast du keinen Rheumatologen? Wenn nicht, dann wird es auf Dauer für Dich immer ein wenig Probleme geben. Ist der Neurologe denn jetzt der eigentliche Ansprechpartner für das Azathioprin?
Der HA gibt das Corti und der Neurologe das Aza.? Und die Kontrolluntersuchungen macht dann wieder der HA?
Ich frage deswegen, weil der HA oftmals nur bestimmte Laborwerte abnimmt, wohingegen der Rheumatologe da schon ein größeres Buget hat und dort Werte abegnommen werden, die so wichtig sind. Ich habe z.B jetzt ganz auf den Rheumatologen gewechselt was die Blutkontrollen angehen, da immer was fehlte. So weiß ich, ich bin sicher aufgehoben. Gibt es da wirklich keine Möglichkeit an einen Rheumatologen zu kommen?
LG Stella
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von SnowWhite am 06.01.2011 17:22meiner ist im moment bei 18...nimmst du vitd3 und calicum ? das ist wichtig unter cortison ..ich bin 26 und hab schon eine schwere osteoporose aber net vom corti nur das macht es natürlich net besser..aber ich nehm zusätzlich noch actonel einmal die woche wegen der osteoporose ..drum darf ich mit dem corti auch eigentl. nicht höher gehen und sollte normal auf 10 mg kommen..
ich hab durchs corti von 41,5 auf 48 kilo zugenommen..
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von Patina am 06.01.2011 18:37Kannst du dich nicht in die Rheuma-Abteilung der Inneren in Münster einweisen lassen? Dein Hausarzt kann das mit deiner Krankenkasse und der Uniklinik abspreche. Kollagenose+kritisches Untergewicht +entgleisender Blutzucker+ Osteoporosetendenz!
Da brauchst du eine Fachklinik. Ich will dir jetzt keine Angst machen. Aber das braucht eine Fachklinik, in der sich die Ärzte unterschiedlicher internistischer Gebiete schnell miteinander absprechen können. Kollagenose und Untergewicht greifen deine Organe an. Cortison steht in Konkurrenz zur Diabetes. Diabetes verträgt sich nicht mit Kohlehydraten. Funktionstraining kannst du wahrscheinlich, wegen deines Untergewichtes kaum machen.
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von chrissi32 am 06.01.2011 19:01Hallo Patina,
ich war im November 2010 in der Rheumaambulanz der Uniklinik in Münster und die haben dort nichtmal Blut abgenommen, da ich sehr viele Vorbefunde mithatte. Ich soll im April wieder zur Kontrolle kommen.
Aufgrund der Vorbefunde ist eine Kollagenose wahrscheinlich aber nicht bewiesen.
Also zuständig ist nach wie vor eher der Neurologe, da ich ja auch eine Myasthenie habe. Leider hat der Neurologe auch nur eine Privatambulanz (also Selbstzahler), wo ich aber jetzt einen Termin für nächste Woche vereinbart habe.
Wenn man gesetzlich versichert ist, kann man als Kassenleistung dort nur stationär ins Krankenhaus gehen....also auch die Blutabnahmen in der Neurologie werden nur bei meinem Hausarzt in Auftrag gegeben. Das klappt natürlich auch oft nicht, ist also auf Dauer keine Lösung.
Ich habe im Februar aber auch noch einen Termin in der Muskelambulanz in der Uniklinik Münster und in der Gastroenterologischen Ambulanz. Ich hoffe, die tauschen sich dann auch untereinander (auch mit den Rheumatologen) aus udn ich werde dann zukünftig in der Uniklinik Münster fachübergreifend betreut.
Ich habe das Gefühl, dass ich immer hin und her geschoben werde, und keiner richtig zuständig ist!
Viele Grüße
Chrissi
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von Renate am 06.01.2011 19:04Aber dein Hausarzt könnte jetzt aktuell eine stationäre Aufnahme in der Uniklinik Münster organisieren(nicht ambulant). Ich mein das ist doch jetzt eine akute Situation.
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von Patina am 06.01.2011 20:26Den Eindruck hab ich auch. Vielleicht musst du erst bei einem Ambulanz-Termin in Ohnmacht fallen, damit die begreifen, was Sache ist. Das mit dem Blutzucker musst du unbedingt erwähnen. Vielleicht nehmen sie dich dann ernst. Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass du endlich mal ernst genommen wirst. Notfalls schreib selber den Prof. von der Inneren in Münster an. Schildere ihm deinen Fall.
Äh! Wenn's nicht so makaber wäre, würd ich sagen: Kein Wunder, dass überall die Vögel aus den Wolken fallen. Unsere schöne, fortschrittliche, teuer bezahlte deutsche Medizin für alle stink gewaltig bis in den Himmel!
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von SnowWhite am 07.01.2011 08:52das kenn ich , wenn die werte nicht so richtig eindeutig sind wirst du nur von einem arzt zum anderen geschoben und die wenigsten ärzte nehmen einen überhaupt ernst und untersuchungen mal was..da muss man schon echt nerven und drauf drängen sonst passiert in der heutigen zeit hier nix mehr..von alleine machen die gar nichts mehr . ich glaub mein nierigster bmi war mal bei 15 oder 16 interessierte auch keinen..im gegenteil..ich wäre magersüchtig hieß es dann nur..das ich fast nix mehr an lebensmitteln vertragen hatte spielte keine rolle ..das würd ich mir alles nur einbilden. du musst da echt selbst immer wieder dran bleiben und kämpfen .
Re: Therapiesteuerung alleine über Hausarzt?
von chrissi32 am 07.01.2011 09:31Hallo,
ich habe mich jetzt entschieden, erstmal den ambulanten Termin bei meinem Neurologen abzuwarten. Vermutlich wird er mir wie letztes Mal zu einer Einweisung raten. Vielleicht ist das jetzt auch das beste und der Vorteil ist, dass ich dann in die Klinik komme, in der er selber Chefarzt ist.
In die Innere in der Uniklinik Münster würde ich zwar auch gehen, aber ich kenne die dort zu wenig, als dass ich nicht befürchte, mit nicht eindeutigen Blutwerten ohne Therapie wieder entlassen zu werden (keine Entzündungszeichen und keine Antikörper).
Bei meinem Neurologen bin ich mir wenigstens sicher, dass er mich ernst nimmt.
Viele Grüße und Euch ein schönes Wochenende
Chrissi