Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

Nachdem ich von dem Zwiebelkuchen schwärmte, hab ich das Rezept kurz abgetippt und stelle es euch gerne zur Verfügung.

Viel Spaß beim nachbacken und mein Tipp: Taucherbrille beim Zwiebelschneiden!! :-D

Zwiebelkuchen – nach Weight-Watchers
Zutaten:
150 Mehl
40 g Halbfettbutter
½ Pck. Trockenhefe
¼ TL Salz
1 Prise Zucker
500 g Zwiebeln
2 TL Öl
60 ml lauwarmes Wasser

Belag:
100 g Jogurt
30 g Rama „Cremefine“
2 Eier
1 TL Kümmel
schwarzer Pfeffer
1 TL Öl zum Ausfetten

Zubereitung:
Teig:
Mehl, Butter, Hefe, Salz, Zucker und ca. 60 ml lauwarmes Wasser in einer Schüssel zu einem Teig verarbeiten. Den Teig anschließend zugedeckt ca. 1 Std. gehen lassen.

Zwiebeln schälen und fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und darin Zwiebeln bei milder Hitze glasig dünsten ab und an umrühren. Die Zwiebeln sollen aber nicht braun werden.

Belag:
Für den Belag Joghurt mit Rama Cremefine und Eiern erquirlen. Zwiebeln unterheben. Kümmel, Pfeffer und Salz pikant abschmecken.

Eine Kuchenform mit 1 TL Öl ausstreichen. Teig ganz dünn ausrollen und in die Formlegen, dabei ca. 3 cm hohen Teigrand bilden.
Eier-Zwiebel-Mischung auf den Kuchenboden verteilen und den Zwiebelkuchen dann im vorgeheizten Backofen bei 200 °C auf der mittleren Schiene ca. 30 Min. backen.

Hinweis: Backpapier statt Öl = 1 Point gespart.

Gesamt: 12 Stücke á 1,5 Points (bei Version Backpapier)



Aber ich wäre ja eine schlechte Fränkin wenn ich nicht noch das Rezept für den orschinol Fränkischen Zwiebelkuchen dazu geben würde:

Fränkischer Zwiebelkuchen

375 g Mehl
ca. ¼ l Milch
20 g Hefe
50 g Butter
2 Eier
Prise Salz

Hefeteig herstellen – ich denke, das kann jede/r und schreib die ganze Prozedur nicht ab.
Solange dieser ruht und gedeiht – schön Zeit lassen. Ein guter Hefeteig braucht seine Zeit, können die Zwiebeln für den Belag geschnitten werden.

Belag:
30 g Butter
¾ kg Zwiebeln
60 g Räucherspeck
3-4 EL sauerer Rahm/Schmand
2 Eier, Salz, Kümmel


Geschälte Zwiebeln in feine Ringe schneiden, in wenig Butter und reichlich gewürfeltem Räucherspeck dünsten, bis sie glasig bzw. lichtgelb sind, vom Herd nehmen, abkühlen lassen; Rahm, Eier, Salz und Kümmel gut verschlagen, abgekühlte Zwiebelmasse untermengen.

Den gegangenen Teig gut durchwalken und nochmals ruhen lassen. Danach auf gut gefettetem Blech (bzw. Backpapier) auswellen und kleinen Rand hochdrücken.
Die Zwiebelmasse gleichmäßig auf den Teig streichen, evtl. noch kurz gehen lassen, bei guter Mittelhitze (200 bis 210 °C) backen, Backzeit ca. 30 Min.

Dazu Federweisser!


Noch angemerkt, ich hab sie gestern alle zwei gebacken und sie waren beide sehr lecker. Der eine oder andere Gast hat direkt verglichen und meinte, dass sie verschieden schmecken, aber beide sehr gut seien.

Also ran an die Hefe!

Liebe Grüße, Tine

Wer Rächdschreibfeler endteckt, darf sie behalten - die sind extra gestreut!

Re: Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

// Edit: Beitrag gelöscht.

Re: Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

Danke Tine! Werd mal meinen Mut zusammennehmen - ich stehe nämlich mit Hefeteig auf Kriegsfuß - und den WW Kuchen ausprobieren.

LG
Edith

Re: Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

Hi Edith - dann nimmst halt Trockenhefe - dann kannst alles in die Schüssel werfen und los gehts. Da geht nix schief.

Für beide Trocken-/Frischhefe wichtig: alle Zutaten Zimmertemperatur!

Bei Frischhefe gilt immer der Grundsatz, mach es wie die Oma, nimm die Zeit - der Teig dankt es dir.
Mehl in die Schüssel sieben, kleine Kuhle machen, außen am Rand, die flüssige Butter, die Eier. In einer extra Schüssel die Hefe mit etwas warmer Milch vermatschen, die Hefe dann in die Mehlkuhle. Ein wenig vom Mehl darüber stäuben und dann entweder ein Tuch drüber decken oder den Deckel drauf. Die Schüssel warm stellen. Ich mach immer kurz das Ofenrohr an.
Ca. 30 Min. später, walk ich den Teig das erste mal mit den Händen durch und das mach ich nach einer halben Stunde ruhen nochmal.

Dann ist der wunderprächtig. Ab damit aufs Blech. Dann lass ich ihn nochmal kurz ruhen und dann beleg ich ihn erst.
Ich wünsch dir gutes gelingen.

Liebe Grüße, Tine

Wer Rächdschreibfeler endteckt, darf sie behalten - die sind extra gestreut!

Re: Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

Danke Tine für die Tips. Ich will überhaupt mehr backen, z.B. auch Brot selber backen. Bisher war es so, dass ich zwar sehr gern gekocht habe, aber seit Jahren nicht gebacken.

LG
Edith

Re: Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

Hallo Tine,
schöne Rezepte, werde ich bei der nächsten Party testen, danke.

Hallo Edith,
an Hefeteig gewöhnt man sich,
man muß sich nur damit abfinden das Hefe ein "Lebewesen" ist.
Ich würde an deiner Stelle mit einem Pizza- oder Brotteig anfangen zu üben.
Sämtliche Zugaben von Fett, Eiern und auch Zucker beeinflussen
meiner Erfahrung nach den Teig.
Mein Pizzateiggrundrezept:
500 gr Weizenmehl Typ 550
1 Würfel Hefe
ca 300 ml Wasser lauwarm
1 Teelöffel Salz
1 Teelöffel Zucker
3 Teelöffel Öl
Ich löse einfach die Hefe im Wasser auf und verknete dann alle Zutaten miteinander.
So einen Ansatz wie Tine beschrieben hat mach ich nur bei schwereren Teigen.
Aber du bekommst das bestimmt hin, Übung macht die Meisterin!
Viel Spaß
Gruß Susanne

Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky

Re: Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

Danke Susanne!

Vor 30 Jahren !!! hab ich das erste und bis jetzt letzte Mal Hefeteig gemacht. Sollte ein Hefezopf werden für meinen Schatz. Der Teig ist schön aufgegangen, dann hab ich ihn geformt, dann ist er wieder schön aufgegangen - alles wie aus dem Backbuch. Und aus dem Ofen kam dann ein völlig plattes, steinhartes Etwas. Ich war so sauer.

LG
Edith

Re: Rezept Zwiebelkuchen nach WW-Art

@ Tine
Danke für die tollen Rezepte. Ich habe, seit ich glutenfrei backen muss, keinen Zwiebelkuchen mehr gebacken - vielleicht wage ich mich ja doch jetzt mal daran.

@ Edith
Ich mache es (mit normalem Mehl) auch wie Sungmanitu - das ist total einfach. Wichtig ist nur, das Fett erst zum Schluss zuzugeben, wenn der Teig schon gut geknetet ist, sonst streikt die Hefe manchmal. Und es stimmt, man sollte der Hefe reichlich Zeit geben, dann kann eigentlich nichts schief gehen. Was da vor 30 Jahren los war, wird wohl für immer ein Geheimnis bleiben

Liebe Grüße an alle Bäckerinnen
Verena