Imurek

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Conny
Gelöschter Benutzer

Re: Imurek

von Conny am 17.02.2009 19:57

Hallo Sabine,

ich nehme z.Z. Immunosporin, Cortison, Quensyl und Mtx. Mir geht es sehr gut, gehe alle 6-8 Wochen zur Kontrolle in die Uniklinik ;-)


Du bist doch auch ständig unter Kontrolle in der Uni gehe ich mal davon aus. Es ist ja bei einigen hier, dass ein Basismedikament nicht den gewünschten Erfolg bringt, und dann halt noch ein zweites oder ein drittes dazu kommt, damit die Lebensqualität verbessern wird. ;-) Deine Angst kann ich gut verstehen, aber wenn ersteinmal eine Besserung eingetreten ist, willst Du diese Medis auch nicht mehr missen wollen. :D

Viel Glück!

Liebe Grüße
Conny

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sungmanitu-...

-, Weiblich

Beiträge: 773

Re: Imurek

von sungmanitu-wakan am 18.02.2009 18:51

Hallo Sunflower,
ich hab über drei Jahre Quensyl und Azathioprin zusammen genommen. Mußte dann das Quensyl absetzen weil ich plötzlich davon einen Nesselausschlag bekam, Ich weine der Kombination immer noch nach, die war für mich ideal.
Probiers doch erstmal wie du es verträgst.
Wenn dir zu Anfang Nebenwirkungen zu schaffen machen probier es mit langsam hochdosieren,
das hat bei mir sehr viel gebracht. Zu Anfang und wenn ich damit mal pausieren mußte wegen einem schlimmen Infekt.
(Bei mir eine Woche 50, zweite 100, dritte 150 mg)
Ich nehme das Aza mit 5 Monaten Unterbrechung jetzt fast 9 Jahre in verschiedenen Kombinationen mit wenig Problemen und viel Wirkung.
Drück dir die Daumen! Gruß Susanne

Erst habe ich gemerkt, daß es so ist -
und dann habe ich begriffen warum es nicht anders sein kann.
Und doch will ich das es anders wird!
Tucholsky

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.02.2009 18:52.

Eisenfalke

53, Weiblich

Beiträge: 11

Re: Imurek

von Eisenfalke am 18.02.2009 20:47

Hallo Sabine!

Ich nehme mein Imurek (Azathioprin) nun schon seit ca. 4 Jahren und vertrage es gut. Einzig die Erys sind kontinuierlich mal mehr mal weniger niedrig durch das Medikament. Und mit den Leberwerten muss ich ein bisschen aufpassen (d.h. häufigen Alkoholkonsum und Paracetamol sollte ich meiden), weil ich von meiner Lebertoleranzgrenze her von dem Wirkstoff die höchstmögliche Dosis bekomme.
Die Leber muss ein bestimmtes Enzym produzieren, um den Wirkstoff wieder abbauen zu können, und dieses Enzym kann in unterschiedlicher Höhe bei jedem Menschen produziert werden. Das bedeutet: Der Rheumatologe wird zunächst das Enzym bestimmen, und dann vorsichtig die Therapie einleiten, um zu schauen, wie viel Deine Leber von dem Imurek verträgt, und ob es überhaupt abgebaut werden kann.
Anfangs bekam ich auch Quensyl (Resochin), aber weil das Medikament nicht mehr ausreichte und ich Gehirnbeteiligung vom Lupus her entwickelte, wurde ich auf Azathioprin umgestellt. Zwischendurch hatte ich mal 7 Monate lang Endoxan-Therapie, jetzt bin ich wieder auf Azathioprin eingestellt und konnte letztes Jahr endlich mal mein zusätzliches Cortison ausschleichen.

Das Problem an Imurek ist, dass es Erbgutschädigend sein kann, und man sich deshalb bei einem Kinderwunsch mit den Ärzten "absprechen" muss, denn es gibt ein Risiko, dass das Kind behindert zu Welt kommen könnte (aber nicht muss, es ist eben ein Risiko). Das ist bei mir kein Problem, weil ich ohnehin kein Bedürfnis nach Familienplanung habe. Übrigens gibt es viele Frauen, die trotz Imurek-Therapie gesunde Kinder zur Welt gebracht haben.

Liebe Grüße,
Claudia.

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