arbeitsunfähig wegen möglicher kollagenose?

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Uta

60, Weiblich

Beiträge: 58

Re: arbeitsunfähig wegen möglicher kollagenose?

von Uta am 12.12.2011 10:20

Hallo Sara,
was du geschrieben hast, hätte von mir sein können. Ich bin seit 1 Jahr krankgeschrieben und es wird nicht besser.
Seit März habe ich die Diagnose SLE und seit Ende Juni habe ich zum Prednisolon noch Quensyl bekommen.
Haut, Haarausfall und vor allem die Blutwerte wurden besser, dafür bekam ich ständige Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Schwindel und Taubheitsgefühle. Ständig habe ich kalte Hände und Füße.
Ich schlafe so 12-14 Std. täglich und bin dann immer noch müde, eigentlich werde ich gar nicht so richtig wach.
Aber der RA sagt, das kann gar nicht sein. Letzte Woche hat meine HA dann entschieden, dass ich Quensyl absetzen soll. (den Unterschied merke ich dann in 6-8 Wochen). Na mal abwarten, kann ja nur besser werden.
Liebe Grüße und lass dir nur nicht einreden, dass du dir das alles nur einbildest.
Uta

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sara

44, Weiblich

Beiträge: 142

arbeitsunfähig wegen möglicher kollagenose?

von sara am 12.12.2011 01:26

Hallo, ich bin ganz neu hier und schreibe das erste mal in einem forum. ich hoffe ich mache das so richtig :) ich habe seit 4 jahren mit gesundheitlichen problemen zu kämpfen. zu beginn hatte ich nur immer infekte und war plötzlich nicht mehr so belastbar wie sonst. ich hatte mehrere nasennebenhöhlenoperationen, die keine besserungen erbrachten. durch ständige infektionen mußte ich in den letzten 3 jahren ca. 20 antibiosen machen. mehrfach auch im krankenhaus. vor zwei jahren stellte sich heraus, daß meine schilddrüse sehr klein ist und ich thyroxin brauchte. ich nahm die hormone und dachte, jetzt wird alles gut. aber ich bekam letztes jahr um die zeit eine grippe. mehrere tage 40 fieber und davon habe ich mich nie wieder richtig erholt. ich schleppte mich vorrübergehend wieder zur arbeit aber von da an war ich  immer müder und erschöpfter. meine hausärztin meinte, das käme von den ganzen infekten und ich solle mich mehr ausruhen. aber alles ausruhen half nicht. diese hausärztin wurde dann krank und ich war zum glück gezwungen mir jemand neuen zu suchen. der neue arzt stellte mich nochmal auf den kopf als er die geschichte hörte und fand leicht erhöhte ana ( 800 ) und schickte mich zum rheumatologen. keine ena! leukopenie. leicht erhöhte temp. gliederschmerzen. infektneigung. unglaubliche menstrautionsbeschwerden und gesichtsschmetterling ( hautärztin sagt aber muß nicht unbedingt ein schmetterling von lupus sein).der rheumatologe sagte,verdacht auf kollagenose, event. lupus. aber nicht sicher, weil nicht genügend beweise. nehm jetzt als versuch quensyl  seit 2 monaten. haut sieht besser aus. aber der rest läßt zu wünschen übrig. ich will mich garnicht über die schmerzen und infekte beschweren, aber was mich in den wahnsinn treibt ist eine bleierne müdigkeit. ich bin seit 6 monaten arbeitsunfähig. ich habe kaum kraftreserven und wenn ich mal welche habe, dann muß ich die für die basics wie aufstehen, essen, einkaufen benutzen. ich kann mich nieverabreden und nicht zum sport. ich liebe mein leben und meine freunde und ich vermisse es so sehr an der normalität teilhaben zu können und das wegen einem "verdacht auf...."  .zu alle dem fängt der mdk jetzt an stress zu machen und ich habe angst, daß mir mein krankengeld gestrichen wird, weil die diagnose so unklar ist. ich mache mir echt sorgen und habe selbst schwierigkeiten zu akzeptieren wegen so einer "wischiwaschi" diagnose zu hause zu bleiben. ich würde nichts lieber tun, als morgen wieder loszugehen und meine arbeit zu machen. 
hat es bei euch auch so angefangen oder wie erging es euch in der versuchsphase?
mich würde sehr interessieren, ob ihr auch so unglaublich erschöpft seid? kann das von der kollagenose bzw. dem lupus kommen (wenn es denn einer ist)??undseid ihr auch deswegenauch mal arbeitsunfähig gewesen oder seid es immer noch?hat euch irgendwas gegen die bleierne müdigkeit geholfen?
ich würde mich so sehr über antworten freuen. ich habe deswegen zur zeit sehr viele selbstzweifel und frage mich , ob an mir oder meiner einstellung etwas verkehrt ist und ich durch reine willenskraft  etwas ändern könnte.obwohl ich einen starken willen und viel lebenslust habe, bin ich vor lauter körperlicher erschöpfung schon ganz mürbe. und jetzt auch noch die sorge mit dem krankengeld...liebe dritte adventsgrüße aus der nacht.sara
 

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