Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

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Schnupfnudel

40, Weiblich

Beiträge: 40

Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Schnupfnudel am 01.11.2010 09:45

Hallo, ich bin neu hier und habe eine Frage an euch.
Wer von euch nimmt Quensyl? Ich habe Lupus und lebe seit 5 Jahren mit Quensyl. Nun habe ich mich entschieden dieses in absehbarer Zeit abzusetzen. Meine Werte sind stabil und "gut" mit meinem Arzt habe ich dieses Vorhaben natürlich besprochen. Meine momentane tägliche Dosis beträgt 200mg abends. Mein Arzt sagte ich solle das Quensyl von heute auf morgen absetzen. Nun frage ich mich ob das sinnvoll ist oder ob ich nicht lieber eine "Zwischendosis" wähle. Engmaschige BB Kontrollen sind natürlich Pflicht.. so oder so!

Hat jemand Erfahrungen? Ich würde mich arg freuen wenn ich ein wenig Feedback bekommen könnte.

LG

Marthe

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Linkerle
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Linkerle am 01.11.2010 09:47

Hi!
Also mein Arzt sagte mir damals...die Dosis verringern und langsam ausschleichen lassen! Dass wäre gesünder! Hab dann zwei Wochen halbiert und dann eine geviertelt!
LG, Kathy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2010 09:48.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Renate am 01.11.2010 09:57

Hab dann zwei Wochen halbiert und dann eine geviertelt!

Quensyltabletten sind aber nicht zum teilen geeignet. Hast du die dann etwa mit dem Messer zersägt ?

Man könnte es auch so machen, dass man dann im Wechsel, eine nimmt und den nächsten Tag dann gar keine, dann wieder eine usw.

Quensyl wird aber unter anderem auch zur Erhaltung des stabilen Verlaufs eingesetzt, sozusagen schubvorbeugend. Solange ich das Quensyl vertrage (Augen usw.) werde ich das nicht absetzen.

LG Renate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2010 09:58.

Linkerle
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Linkerle am 01.11.2010 10:00

hat mir mein arzt so gesagt.Mit einem Tablettenteiler habe ich das gemacht. Hab ich sogar in der Klinik bekommen. Ich sagte eben schon zu Schnupfnudel, dass ich überlege, wieder damit anzufangen. Da ich mich andauernd schlecht und schlapp fühle. Aber sicher bin ich mir auch nicht.
Renate:Was bewirkt dass denn bei Dir genau?

LG

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Renate am 01.11.2010 10:05

Mir wurde gesagt, ich solle nur Tabetten teilen, welche dafür extra so Kerben haben zum Teilen, dann stimmt auch die Dosierung genau.

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Dani am 01.11.2010 10:12

Mir wurde gesagt, ich solle nur Tabetten teilen, welche dafür extra so Kerben haben zum Teilen, dann stimmt auch die Dosierung genau.

So kenne ich das auch.

Ich würde meine Quensyl oder andere Basismedikamente auch nie absetzen. Ich meine, dadurch geht es mir ja besser.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Schnupfnudel

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Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Schnupfnudel am 01.11.2010 10:26

Hallo ihr Lieben erst einmal danke..
ich denke ich muss etwas mehr schreiben damit ihr ein besseres Bild bekommt.

Die Tabletten sind wirklich schlecht zu teilen ich frage mich warum es keine kleinere Dosis als 200mg in Tablettenform gibt. Gefunden habe ich nichts.

Absetzen.. warum?
Tja ihr habt völlig recht damit, dass es mir mit Quensyl besser geht und es sicherlich ein Risiko ist Dieses abzusetzen.
Ein paar Gründe warum:
Nebenwirkungen ( Augen und Bauch)
Werte seit längerem stabil
Bei Schwangerschaft möchte ich KEIN Quensyl nehmen sofern ich nicht einen Schub bekomme und es wirklich dringend nötig ist.

Für mich ist es ein Testlauf ob ich nach fünf Jahren auch ohne kann. Es ist ein gut überlegter Schritt zu dem ich mich nicht aus heiterem Himmel entschlossen habe. Ich weiß um das Risiko.. und ich weiß was dann passiert. Ich war da schon.
Bei mir geht es auf die Niere und meine Gelenke entzünden sich, zudem sinken meine Thrombozyten in den Keller ich habe irre Schmerzen, bin müde und erschlöpft und andauernd krank.
Ich habe auch ausführlich mit meinem behandelnden Arzt gesprochen. Seine Einschätzung 70% dass es klappt 30% dass es schief geht. Nun bin ich kein Fan von Rechenbeispielen.. schon gar nicht von solchen die nur geschätzt werden können.
Sollte ich das Quensyl absetzen wären wöchentliche Blutentnahmen ein Muss um schnell genug Veränderungen des BB zu erkennen. Desweiteren würde ich Tagebuch führen. Wie geht es mir was verändert sich etc.

Ich möchte es gerne wagen. Einige werden das vielleicht nicht verstehen .. andere vielleicht doch.

LG

Marthe

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2010 10:29.

Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Dani am 01.11.2010 10:30

Hi Schupfnudel,

Du brauchst Dich nicht zu rechtfertigen. ;-)
Ich kann das verstehen und viele hier bestimmt auch. Haben doch schon mehrere versucht, ihre Medikamente abzusetzen.
Du bist Dir der Risiken ja bewusst und dann ist es ja auch ok.
Du wirst Dich ja sicherlich beobachten, bist unter ärztlicher Kontrolle und bei dem kleinsten Anzeichen von Verschlechterung kannst Du ja mit dem Quensyl wieder beginnen.

Liebe Grüße
Dani

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wolfskind

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Beiträge: 1577

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von wolfskind am 01.11.2010 10:35

da das basismedi ja auch mehrere wochen braucht bis man etwas merkt (oder eben nicht) könnte ich mir vorstellen dass man auch nach dem absetzen erst nach mehreren wochen eine veränderung merkt. dass man sich schlechter fühlt.
dauert es dann wenn man es wieder nimmt genauso lange bis es anfängt zu wirken? oder geht es dann schneller?

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.

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Schnupfnudel

40, Weiblich

Beiträge: 40

Re: Quensyl absetzen. Erfahrungsberichte erwünscht

von Schnupfnudel am 01.11.2010 10:44

Dani, du hast Recht.. ich bin nur gewöhnt mich rechtfertigen zu müssen weil Familie, Freunde und Arzt nicht verstehen wieso ich das Medikament absetzen will.
Die Reaktion meines Arztes war ein tiefes Schnauben und dann der Satz " wieso um Gottes willen wollen die das riskieren?"

Umso schöner wenn ich hier verstanden werde.

Wolfkind.. ja es dauert bis Quensyl wirkt,, ich habe damals zusätzlich Prednisolon bekommen dieses wurde dann ausgeschlichen.
Ich kann mir aber vorstellen, dass der Körper schneller reagiert wenn ihm die "Basis" entzogen wird ergo: das Quensyl nicht mehr genommen wird. Auch diese Frage stellte ich mir und hatte gehofft hier vielleicht ein paar Antworten zu finden.

Ich setz jetzt noch einen darauf:P ich lasse mich zusätzlich von einem Heilpraktiker unterstützen. Wir arbeiten momentan daran mich fit zu bekommen. Ich möchte dieses Vorhaben so gut wie möglich "planen" dazu gehört für mich auch, dass es mir psychisch gut geht. Was momentan so ist * freu*

Zudem werde ich die Pille absetzen die ich vorübergehend genommen habe. Ich suche noch nach einer Alternativen Verhütungsmethode

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.11.2010 10:50.
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