Lupusphsychatrie
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kathi83
Gelöschter Benutzer
Lupusphsychatrie
von kathi83 am 03.12.2010 22:34Hallo
da wir ja fast alle hier Hypochonder und psychisch kranke sind können wir bald unsere eigene Lupusphsychatrie eröffnen..
Wir werden Gruppengespräche führen und uns verstehen!!!!
Hat jemand auch mal einen Arzt mit dem er zufrieden ist-
Den nehmen wir dann mit ins Boot
Re: Lupusphsychatrie
von PumpkinWalnut am 03.12.2010 22:44Dazu fällt mir etwas ein.
Der Patient:"Herr Doctor ich sehe immer so fliegende Kreise"
Der Doktor ganz aufgeregt:"Aber doch nicht alle zu MIR!"
Liebe Grüße
Andre´
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Lupusphsychatrie
von Patina am 04.12.2010 00:06...
Der Patient: "Nein, Herr Doktor. Die schweben über Ihrer Stationsärztin und den netten Krankenpflegern."
Der Arzt: "Stationsärztin? Hmmm. Das wundert mich jetzt aber."
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Lupusphsychatrie
von Renate am 04.12.2010 12:03Zentralnervensystem
Aseptische Meningitis, zerebrovaskuläre Erkrankungen, Demyelinisierendes Syndrom, Kopfschmerzen (einschließlich Migräne und idiopathische intrakranielle
Hypertension), Bewegungsstörungen (Chorea, Parkinson ähnliche Bewegungsstörungen), Myelopathie, Epilepsie, akute Verwirrtheitszustände oder Delieren,
Angststörungen, Kognitive Störungen, Affektive Störungen, Psychosen
Quelle: http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=1040
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Lupusphsychatrie
von Renate am 04.12.2010 12:35Bei einer chronischen Erkrankung, noch dazu bei einer, die Schmerzen verursachen kann, ist immer auch die Psyche betroffen. Der Mensch ändert sich unter dem dauernden Einfluss von Krankheit, das ganze Leben wird auf den Kopf gestellt, unsere Ziele und Wünsche wandeln sich in neue, dem veränderten Leben angepasste, usw. Hier kann es hilfreich sein, psychotherapeutische Hilfe kurzfristig oder auch in Form einer längeren Therapie in Anspruch zu nehmen.
Quelle:
http://www.lupus-live.de/tipps_und_tricks/lupus_die_wichtigsten_fragen.htm#Psyche
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Lupusphsychatrie
von Patina am 04.12.2010 13:28Die Stationsärztin: "Über meinem Kopf schwebt kein Kreis. Das kann gar nicht sein. Wenn sie weiterhin so aggressiv sind, hohl ich meinen Dreizack raus. Da werden Sie sehen, was eine Harke ist!"
Oberarzt: "Aber nun beruhigen Sie sich mal, Frau Kollegin. Man muss ja nicht gleich den Teufel an die Wand malen."
Oberarzt, sich einem Patienten zuwendend: "Sagen Sie mal, Herr Burger, sie haben da letzte Woche so einen Mann gemalt, auf den ganz viele Pfeile flogen. War das der Heilige Sebastian?"
Patient Burger: "Nein, Herr Doktor. Ich heiß nicht Sebastian. Ich sollte der Frau Doktor aufzeichnen, wo es mir überall weh tut."
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Lupusphsychatrie
von Patina am 04.12.2010 13:42Oberarzt: "Ja, wenn es mir an so vielen Stellen weh täte, würde ich auch ins Krankenhaus gehen."
Patient Burger: "Sind Sie schon Herr Oberarzt. Sie sind schon im Krankenhaus."
Ein ganz schläfriger Patient, dem während der ganzen Zeit der Koppf herunterhängt, wacht plötzlich auf. Er spricht den Oberarzt mit blanken Augen ganz mitfühlend an: "Und hat es Ihnen schon was geholfen, Herr Doktor?"
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Lupusphsychatrie
von Renate am 04.12.2010 14:26Psychische Störungen gibt es bei oder durch Kollagenosen ja gar nicht so selten.
Was mich aber sehr ärgert ist, dass es von so einigen Ärzten und auch Psychotherapeuten nicht im Zusammenhang mit der Kollagenose gesehen wird oder erkannt wird.
Re: Lupusphsychatrie
von wolfskind am 04.12.2010 15:07sogar eher noch umgekehrt! man hat die beschwerden WEGEN der psyche!
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Patina
Gelöschter Benutzer
Re: Lupusphsychatrie
von Patina am 04.12.2010 15:34Ja, ich fänd es auch besser, es würden mehr gut ausgebildete Internisten in den psychiatrischen Kliniken geben, damit man sich nicht noch an Fehldiagnosen abarbeiten muss. Es ist eben auch eine Fehldiagnose, wenn man körperliche - durch die Kollagenose - bedingte psychische Krankheiten als nicht körperlich bedingt ansieht. Klar kann es helfen zu erfahren, wie man mit Depressionen usw. umgeht (Patientenschulung). Aber die Ursache muss auch richtig behandelt werden. Ansonsten wird man auch daran krank, dass einem die Schmerzen und die unendliche Müdigkeit nicht geglaubt wird und epileptische Anfälle, als Simulantentum gedeutet werden. Es ist doch viel sinnvoller, die Ärzte akzeptieren die Grunderkrankung mit ihrer Müdigkeit, den Schmerzen, den hormonellen Entgleisungen und dadurch ausgelösten psychischen Störungen, als ständig mit so versteckten Vorwürfen wegen Inaktivität und Widerstand und "wollen nicht an sich arbeiten" zu kommen. Hätt ich eine Beinamputation hinter mir, würde jeder meine Schwierigkeiten akzeptieren und mir keine Vorwürfe über Trauer, nicht weiter wissen und Schmerzen machen. Niemand würde die Beinamputation leugnen. Niemand würde verlangen, dass ich damit tanzen gehe. Für mich ist es ein Stück aus dem Tollhaus, wenn teuer bezahlte Ärzte ihre Patienten mit so rein oberfläch betrachteten Sprüchen abtun. Würden sie ein paar Minuten auf die Richtige Diagnose verwenden, könnte man damit viele unsinnige Maßnahmen sparen. - Ich hab auch Krebspatienten in Kliniken erlebt, deren Krebs etwas versteckt lag. Die wurden Jahre auf Depression behandelt, statt auf Krebs. Sowas darf es in unserem teuer bezahlten und weiterhin auch geföderten Gesundheitssystem nicht geben. Da sollte Herr Roesler sich mal fragen, woran das liegt. Das hat nicht nur mit überteuerten Medikamenten zu tun. Das ist eher eine Frage von Ausbildung und Grundeinstellung zu seinem Beruf.