Flankenschmerzen

Re: Flankenschmerzen

von Stella am 08.01.2011 13:39

Die neuen Blutwerte habe ich noch nicht, da ich ja erst Mittwoch zur Blutabnahme da war. Da muß ich mich also gedulden. Ich habe meinem Rheumadoc. geschrieben und warte jetzt auf Antwort.
Mal sehen wo das noch hinführt. Angenehm ist es auf jeden Fall nicht. Gefällt mir auch schon deswegen nicht, weil man konkret eigentlich gar nicht sagen kann, warum ich diese Entzündungen immer wieder habe. Es wurde ja auch schon an TBC und dergleichen gedacht, nur diese Erkrankungen konnten vor ein paar Monaten beim Infektionologen ausgeschlossen werden. Es gibt auch nicht die Diagnose Lupus oder dergleichen, sondern eine undiff. Kollagenose. Der Infektionologe meinte zu mir nur, daß man mit hoher Wahrscheinlichkeit bei mir nie einen Namen für die Erkrankung finden wird. Kann für mich alles und nichts sein. Ist alles irgendwie merkwürdig.

LG Stella

Re: Flankenschmerzen

von Dieter am 08.01.2011 13:56

I

Das Gefühl kenne ich gut.
Vieleicht findet man ja noch eine Möglichkeit zu helfen, auch wenn " das Kind " noch keinen Namen hat

Bohr ein Loch in den Sand
sprich ein Wort hinein
sei leise
vielleicht
wächst dein kleines Vertrauen
irgendwann
groß in die Sonne

© Konstantin Wecker

Re: Flankenschmerzen

von chrissi32 am 08.01.2011 18:19

Hallo Stella,

wünsche Dir auch alles Gute und dass Dein Rheumatologe richtig entscheidet.
Ich kann Dich sehr gut verstehen, denn auch bei mirkonnte die Krankheit noch nicht definitiv zugeordnet werden...
mir hat auch ein Nephrologe schonmal gesagt, dass das möglicherweise auch so bleiben wird.
Das wichtigste ist eine Therapie die hilft.

Viele Grüße

Chrissi

Re: Flankenschmerzen

von Daisydoo am 08.01.2011 18:41

Liebe Stella,

ich hoffe es geht dir bald besser, und der Doc hat gute Nachrichten bezüglich der Butwerte!

LG
Daisydoo

Re: Flankenschmerzen

von RedCow am 08.01.2011 20:16

Hallo, Stella!

Ich drück dir mal die Daumen, dass es nichts Nieren-technisches ist!
Ich hatte Flankenschmerzen schon aus 2 Gründen:
- Verspannung eines Muskels, der ganz nah bei der Wirbelsäule liegt und..
- Nierenkolik (das sind aber teilweise dann ganz heftige Schmerzen)

Wünsch dir, dass es was ganz harmloses ist

Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com

Re: Flankenschmerzen

von Stella am 09.01.2011 12:00

Hallo!

Ich danke Euch ersteinmal ganz lieb für Eure Antworten. Der Rheumatologe hat sich noch nicht gemeldet. Die Beschwerden bleiben die gleichen. Da ich es ja nun wirklich nun zu oft hatte, bin ich da ja schon ein wenig abgebrüht und warte es nun bis morgen ab und dann entscheide ich was ich tu.

@ Dieter, ich denke eine Hilfe gäbe es in Form von höher dosiertem Cortison. Nur das möchte ja keiner einsetzen. Kann ich auch nachvollziehen, da es ja nicht ohne ist. Nur manchmal denke ich wäre es zumindest solange angebracht, bis die Entzündungen ein wenig eingedämmt sind. Ich nehme nun ca. 2 Monate Quensyl und kann noch keine wirkliche Änderung feststellen. Das behagt mir alles nicht. Ich habe ja nun auch schon MTX hinter mir. Ich meine das hat mir auf jeden Fall mehr geholfen, aber die BSG ging nicht richtig runter. Ein Grund für den Rheumadoc. ganz abzusetzen. Ich war da auch nicht so fit, aber um ein vielfaches besser dran. Ich schätze da gibt es vielleicht doch noch ein Wechsel zurück.

@Danke Dir Chrissi. Ich verfolge Deinen Threat ja auch eine Weile mit und kann mir vorstellen, wie doof die Situation für Dich ist. Ist irgendwie auch alles nicht so einfach. Man sucht verzweifelt und stellt immer wieder fest, man tappt im dunkeln. Das "witzige" ist ja, das hat mir alles vor einigen Jahren mein Osteopath schon gesagt. Vor allem das es nicht zu packen ist. Er sollte da wohl recht behalten. Aber am Ende zählt ja auch nur, daß man so behandelt wird, daß es hilft. Das wäre schon was.

@Danke auch Dir Daisydoo und das auch du bald eine richtige Diagnose hast.

@Tja RedCow, was soll ich sagen? Ich denke schon, daß es was Nieren-technisches ist. Mein Urologe sagte mal so im vorbeigehen, daß meine Nierenfilter ja schon undicht wären. Ich bin ja schon vom Urologen auf den Kopf gestellt worden, weil ich Blut im Urin habe. Das habe ich aber schon sehr lange. Nur das jetzt immer wieder Protein dabei ist, halte ich schon für ein Alarmsignal. Aber so wie es aussieht, muß ich den Verlauf abwarten und genau das fällt mir schwer. Ich möchte halt nicht erst dann kommen müssen, wenn ich Schaum wie eine Bierkrone auf dem Urin habe, sondern gerade das vermeiden. Aber ich meine auch erst ab einen Protein-Wert von 5g. wird eine Biopsie gemacht. Ich denke auch immer, daß könnte so ein Wegweiser sein, um was es sich hier handelt.
Ich habe übrigens auch an den Rücken gedacht, oder Darm, aber das kann ich jetzt wohl auch endgültig fallen lassen, da die Urinsticks mir was anderes verraten. Beim Infektionologen war das Sediment auch nicht i.O. Er fragte mich, ob ich eine Blasenentzündung habe, was ich verneinen kann, da ich einfach noch nie diese typischen Beschwerden dafür hatte und eben auch die Bakterien fehlen. Nierenkoliken scheinen es auch nicht zu sein. Es fühlt sich eher dumpf, drückend an. Ich werde es auf jeden Fall morgen abklären lassen, soweit es eben geht.

LG Stella

Re: Flankenschmerzen

von Stella am 09.01.2011 18:46

Nun hat mir mein Rheumatologe geantwortet und mein Gefühl, zumindest was Entzündungen angeht, hat sich bestätigt.
Im Urin Stixx konnte man dort nichts sehen, allerdings war die BSG bei 60/h und es gab eine leichte Leukozytose.
Ich werde auf anraten meines Docs das ganze jetzt doch noch einmal mit dem Nephrologen besprechen. Das gefällt mir alles nicht und ich wäre auch echt mal dankbar zu wissen warum und was das bedeuten könnte.

Bis dann
Stella

Re: Flankenschmerzen

von Stella am 16.01.2011 11:37

Hallo,

ich war am Freitag beim Nephrol. und irgendwie bin ich immer noch ein wenig durch den Wind. Ich habe ja schon wie geschrieben Flankenschmerzen bekommen mit dem Hinweis auf Protein, Leukos. und Erys. im Urin. Habe Antibiotika bekommen. Es wurde eine Bakterienkultur angelgt die negativ war. Habe ich schon erwartet, weil es nichts neues für mich ist. Nun sagte mir Nephro. alles ist i.O schließlich war im August alles top. Ich hatte das Gefühl er nimmt mich nicht ganz für voll was meine Beschreibungen betrifft. Ich habe ihm auch zu verstehen gegeben, daß ich noch nie ein Gefühl der Blasenentzündung hatte. Stattdessen kommt immer mehr eine leichte Proteinurie zum Vorschein und ich mache mir Gedanken woher das kommt und erst recht, wenn es aktuell wieder brennt. Zumindest passt da auch die ansteingende BSG und Leukozytenerhöhung. Ich blicke das nicht mehr. Hat einer von Euch eine Idee was das sein könnte. Infektionserkrankungen lassen sich ausschließen. Ultraschall hat er gar nicht erst gemacht. Weiß nicht ob das so i.O ist?

LG Stella

Re: Flankenschmerzen

von Dani am 16.01.2011 12:21

Hallo Stella,

hast Du denn die Schmerzen immer noch?

Also wenn Du Dir nicht geholfen fühlst, würde ich mir vielleicht noch eine Zweitmeinung eines anderen Nephrologen einholen. Das Recht hast Du.

Wenn es derzeit brennt, könnte es schon eine Blasenentzündung sein.

Liebe Grüße
Dani

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Re: Flankenschmerzen

von wolfskind am 16.01.2011 12:32

eine leichte eiweißausscheidung kann man auch haben mit gesunden nieren. allerdings nicht dauerhaft. wenn das mal vorkommt is das nicht dramatisch aber auf dauer is das nicht ok.
ob jetzt die schmerzen mit der niere zu haben.. das is wohl schwer so zu sagen, wenn der nephro da erst mal nichts gefunden hat dann is das doch schon mal toll
aber natürlich kannst du dir eine zweitmeinung einholen. allerdings werden die tests dann wohl die gleichen sein nehm ich an.

die entzündungswerte im blut können auch auf andere entzündungen hinweisen. dein lupus kann sich ja auch woanders grade austoben.

übrigens hab ich seit mehreren jahren stark/viele leukos im urin, da hat nie jemand etwas zu gesagt.

Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.