Gehirnbeteiligung???

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Linn1

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Posts: 116

Gehirnbeteiligung???

from Linn1 on 10/29/2012 07:33 PM

Kennt jemand Depressionen, oder Psychosen oder Persönlichkeitsstörungen die evntuell durch eure Kollagenose mit einer Gehirnbeteiligung gekommen ist??? Rein theoretisch ist das möglich. Ich habe schwere Depressionen und eine Persönlichkeitsstörungen lange nach dem Beginn der Kollagenose entwickelt. Und es stellt sich die Frage, ob ich eine Gehirnbeteiligung habe, aber wie will man das denn feststellen???

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Schmetterli...

37, female

Posts: 372

Re: Gehirnbeteiligung???

from Schmetterling0305 on 10/30/2012 11:01 AM

Ich denke das kann man u.U. durch eine Lumbalpunktion herausfinden. Jedenfalls wurde damals bei mir eine Lumbalpunktion gemacht und dann wurde das Nervenwasser auf ANAs usw. untersucht!

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Rosi
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Re: Gehirnbeteiligung???

from Rosi on 10/30/2012 11:28 AM

Die zentralnervöse Beteiligung des systemischen Lupus erythematodes (SLE) muss von neurologischen Komplikationen im
Rahmen von Hypertonie, Medikamententoxizität, Infektion, Urämie oder metabolischen Störungen differenziert werden.

Diagnostik: Kein einzelner Test ist diagnoseweisend. Deshalb müssen Klinik, bildgebende und serologische Verfahren

kombiniert werden. In der Bildgebung stellt die Magnetresonanztomographie (MRT) mit der Sensitivität von 50-87% die

Standarddiagnostik dar. Pathologische Befunde wie Marklagerläsionen oder Atrophie können aber auch bei

asymptomatischen Patienten erhoben werden (in 16-52%). Ein unauffälliges MRT des Schädels schließt einen ZNS-

Lupus nicht aus. Antikörper gegen Phospholipide sind aufgrund der häufigen Assoziation mit thromboembolischen

Prozessen ein wichtiger serologischer Marker. Echokardiographie und Liquordiagnostik sollten aus differentialdiagnostischen Überlegungen ergänzt werden.

Neuere Methoden zur Hirnfunktionsdiagnostik (wie SPECT, PET, MIT oder MRS) zählen noch nicht zur

Standarddiagnostik, können aber in Zukunft die morphologische Bildgebund wesentlich erweitern (insbesondere bei

unauffälligem MRT). Die Befunde in der Bildgebung sind jedoch nicht SLE-spezifisch. 

Quelle: http://www.springerlink.com/content/q187034g225pduqb/

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