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Kapillarmikroskopie
from Muensterland on 10/03/2016 06:15 PMHallo zusammen!
Bei mir soll Morgen eine Kapillarmikroskopie durchgeführt werden.
Hat jemand von Euch im Rahmen der Diagnostik Erfahrungen damit gemacht?
Habe natürlich gegoogelt, wäre aber auch an persönlichen Erfahrungen interessiert.
Vielleicht weiß auch wer wie genau man damit diagnostizieren kann. Ich habe nur in einem Beitrag gelesen, dass diese Untersuchung in 80% der Kolagenosefälle positiv ist.
Gruß
Ines
Schilddrüsenwerte und Lupusschub
from Muensterland on 09/27/2016 10:29 PMHallo zusammen!
Mich interessiert ob Lupus grundsätzlich auch die Schilddrüse und ihre Funktion beeinträchtigen.
Mir ist bekannt dass sich Autoimmunerkrankungen gerne verbünden. Aber das meine ich nicht.
Meine Werte verhalten sich seit vermehrtem Aufkommen der Lupustypischen Beschwerden sehr komisch, weshalb ich nach Jahren der mehr oder weniger guten SD-Einstellung jetzt nurnoch Probleme habe. Mal sind die Werte super, mal voll überfunktioniert. Das ist sehr untypisch für mich.
Gibt es hier vielleicht Lupis die auch eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung haben und solche Veränderungen ihrer Werte beobachten konnten?
Gruß
Ines
Re: Diagnostik! Wie? Wann? Wo? Mit welchen Schmerzmitteln überbrücken?
from Muensterland on 09/27/2016 09:10 PMHallo Nordlicht!
Danke für Deinen Beitrag. Tut mir leid dass es Dir genauso geht wie mir und Du zusätzlich auf der Arbeit noch die Probleme hast.
Ich bin "nur" zuhause und muss mich ums Kind kümmern. Und das überfordert mich schon Maßlos. Ohne meinen Mann wäre ich verloren.
Ich hoffe für uns beide dass bald eine Diagnose gestellt und behandelt wird.
Neben Deiner Nachricht habe ich noch eine private erhalten.
Diese hat mich zu dem Entschluss gebracht, die Diagnostik über eine Klinik machen zu lassen. Wäre auch blöd gewesen die Einweisung verkommen zu lassen. Auch weil es wirklich viel einfacher ist.
Die Frage ist nun ob ich als Notfall gehe oder auf den Termin in Sendenhorst oder Vreden warte. Januar oder März.
Gestern hatte ich nen richtig guten Tag, heute geht's mir wieder schlecht.
Meine Gelenke gehen so. Aber die Atmung und manchmal die Migräne machen mich verrückt.
Ob das reicht in ner Rheumaambulanz vorstellig zu werden? Ob wohl ich den Verdacht ja schriftlich habe, was bestimmt hilfreich sein könnte.
Habt Ihr da Erfahrung? Mit welchen Beschwerden seit ihr in die Rheumaklinik?
Und wie ist das eigendlich mit der Diagnostik? Hat die Schwere des Befindens Einfluss auf die Blutwerte und so weiter? Ich meine müsste ich ein extra Sonnenbad nehmen damit eher was gefunden wird?
Fragen über Fragen. Sorry!
Geht es Dir auch so Nordlicht? Oder hast Du Dir schon einiges beantworten können?
Wie lange wartest Du jetzt auf deinen Rheumatologentermin? Ist das Dein erster?
Kannst mir auch gerne über PN schreiben.
Liebe Grüße.
Ines
Diagnostik! Wie? Wann? Wo? Mit welchen Schmerzmitteln überbrücken?
from Muensterland on 09/26/2016 02:17 PMHallo zusammen!
Ich konnte hier zwar bereits einiges nachlesen, bin aber trotzdem sehr verunsichert was die Diagnostik betrifft.
Vielleicht könnt ihr mir behilflich sein.
Da ich kein Freund von ewig langen Treads bin, verzichte ich mal auf die Wiedergabe meiner gesamten Geschichte und den damit verbundenen Symptomen. Vermutlich wird der Tread aber trotzdem eine beachtliche Länge haben. Sorry dafür!
Zu sagen ist, dass mich meine grundsätzlich schon lange bestehenden Wehwehchen seit ca. 4 Jahren vermehrt beschäftigen und mich seit ca. 2 Jahren deutlich beunruhigen. Vor allen anderen Dingen macht mich ein chronischer migräneartiger starker Dauerkopfschmerz, welcher mich 1,5 Jahren täglich plagte, am meisten fertig (Im Moment geht's so).
Nach meiner Hashimotodiagnose 2004, habe ich wie viele Autoimmunerkrankte, Jahre gebraucht um die richtige Medi Einstellung zu finden. Leider waren mir Ärzte niemals eine große Hilfe dabei. Erst 2014 bin ich an die richtige geraten. Sie kannte sich zwar auch nicht besonders aus, war aber grundsätzlich kompetent, unvoreingenommen, hilfsbereit.
Leider sind wir dann umgezogen, so dass ich mich wieder auf die Suche machen musste. (Ich trauere heute noch)
Der Leidensdruck war nun zwischenzeitlich so groß, und das Beschwerdebild auch so umfangreich, dass ich dachte, ich muss jetzt mal irgendwo bleiben. Vermutlich bin ich selbst Schuld dass mich keiner wirklich ernst nimmt.
Nun verweile ich bei nem Hausarzt der meint ich habe nur einen Infekt und bei einem Orthopäden der nach nicht wirkenden Schmerzmittel und Unverträglichkeit von Arcoxia, Tilidin anbietet, aber nicht nach der Ursache der Beschwerden sucht.
Ich bin verzweifelt!!!
In den Phasen in denen ich mich aufrappeln kann, versuche ich dann, wie damals, alles selber in die Hand zu nehmen. (In unserer Gegend Termine bei Fachärzten zu bekommen? Bei den guten unmöglich, bei den unbeliebten bis zu 5Monate Wartezeit.)
So bin ich aktuell das 3. mal in der normalen Ambulanz gewesen. Wurde dort behalten und jeweils auf Grund anderer Beschwerden durchgecheckt. Alle Verdachtsdiagnosen wurden ausgeschlossen.
Beim letzten Mal blieb jedoch der Verdacht auf SLE oder ähnliches. Worin ich mich auch am ehesten wiedererkenne.
Nun bin ich trauriger Weise froh darüber das schriftlich zu haben, damit mein Hausarzt zugänglicher wird. Und so war es auch. Ich habe ordentlich gejammert und jetzt eine Einweisung zur Diagnostik in einer Fachklinik meiner Wahl in den Händen.
Bis dato hatte ich nur von Herne gehört. Und dachte nun ich fahre hin, werde untersucht und weis dann woran ich bin.
Bei meinen Recherchen wurde zu SLE würde ich dann jedoch schnell desillusioniert. Habe gelesen dass es oft nicht so schnell diagnostiziert werden kann und auch dass Herne vielleicht nicht die Klinik der ersten Wahl sein sollte.
Ich würde gerne nach Vreden oder Münster. Wurde dort aber nur auf eine Wartelliste gesetzt. Ca. Monate Wartezeit (*heul*)
Nun habe ich Angst mich für das falsche zu entscheiden. Denn ich habe keine Lust, keine Zeit und keine Kraft mehr wieder ohne was nach Hause zu gehen. Und die Angst es könnte zu viel Zeit ohne angemessene Medikation vergehen ist auch groß.
Soll ich die sechs Monate mit den schlecht wirkenden Schmerzmitteln, Pysio und Osteopathie überbrücken oder doch nach Herne.
Derzeit denke ich, ich werde es versuchen und im Notfall handeln.
Und wäschst wenn die Atritis und SLE werte (welche genau weiß ich nicht. Nichts umfangreiches zumindest) die beim letzten Krankenhausaufenthalt genommen wurden, aber noch ausstehen, negativ sind und der Arzt mir deshalb in 6 Monaten keine Einweisung mehr ausstellt?
Bin deshalb auch besorgt, weil Meine normalen Entzündungswerte zwischenzeitlich nur sehr leicht erhöht waren und ein Termin bei einem eher unbeliebten Rheumatologen bereits im Januar möglich wäre.
Vielleicht habt Ihr noch ein paar Tips oder einfach ein paar liebe Worte.
Danke im Vorraus!
Gruß
Ines
Hallo aus dem westlichen Münsterland!
from Muensterland on 09/25/2016 09:29 PMMein Name ist Ines.
Ich bin 36 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unser kleinen Tochter in Heiden im Kreis Borken.
Seit kurzem besteht bei mir der Verdacht an SLE erkrankt zu sein.
Das alles fühlt sich etwas an wie ein schlimmes Dejavu!
Denn vor 16Jahren wurde bereits Hashimoto bei mir diagnostiziert. Der Weg dahin und später auch der Weg zur richtigen medikamentösen Einstellung, war ähnlich belastend wie meine derzeitige Situation.
Die Frage ist ob es ein Fluch oder ein Segen ist Erfahrung mit Autoimmunerkrankung und dem ganzen Rattenschwanz zu haben.
Ich befürchte eher ein Fluch. Vor allen Dingen weil mein Vertrauen in die Ärzte seither so dermaßen erschüttert ist, dass es kaum mehr kittbar scheint. Man fühlt sich so allein gelassen. Wieder.
Um so glücklicher bin ich dass es das Internet gibt.
Damals wie heute bin ich froh ein Forum gefunden zu haben, in dem Austausch und Hilfestellung eine Erleichterung bieten können.
Ich freue mich auf Euch!
Liebe Grüße!
Ines
P.s.: Entschuldigt das kopfstehende Profilfoto. Es ließ sich einfach nicht anders hochladen. Hm!?
Passt vielleicht aber auch ganz gut.