@ leya

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Gabi
Gelöschter Benutzer

@ leya

von Gabi am 14.03.2009 10:35

Hallo leya,

ich würde mir wünschen, dass nicht so viel spekuliert wird. Mag sein, dass Du mich als aufgebracht empfindest - es ist Deine Wahrnehmung...nur weil meine Haltung für manche unbequem sein könnte, ist sie deshalb nicht zwangsläufig abwegig...
Eine tiefgreifende Diskussion über die Ausbildung von Ärzten in der Realität und in der sehr individuellen Wahrnehmung möchte ich hier nicht beginnen.

Die Katastrophisierung von Dingen ist ein Thema für sich - was "richtig" und "falsch" ist, wird mir oft zu rigide und absolut bewertet; ich sehe das kritisch, wenn das Hintergrundverständnis fehlt....

Ich habe die Weisheit bestimmt nicht mit Löffeln gefressen und hinterfrage auch meine Ansichten durchaus und ständig - trotzdem kenne ich das angesprochene System ein bisschen von innen und kann dazu nur sagen: wer unsicher ist, muss sich um mehr Sicherheit selbst bemühen - das ist ein ganz wesentlicher Aspekt des ARZTWERDENS*. Ohne Werden (und dazu gehört das Erlernen der praktischen Arbeit in all ihren Facetten inkl. der menschlichen Reife) keine ärztliche Kompetenz - Mediziner kann man sicher mit Buchwissen werden, Ärztin oder Arzt eher nicht!

*Übrigens wird in der Medizin auf fortgeschritten ausgebildete Ärztinnen und Ärzte gerne der Begriff Facharztreife angewandt - die kann es nur nach entsprechendem Reifungsprozess geben!

Ich glaube übrigens nicht, dass ich Dich missverstanden habe.

LG, Gabi ;-)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2009 22:09.

anniidol

55, Weiblich

Beiträge: 3173

Re: @ leya

von anniidol am 14.03.2009 19:11

Hä ??? Sorry aber muß das öffentlich sein, worum es auch immer gehen mag ???

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4778

Re: @ leya

von Leya am 15.03.2009 08:02

@ alle
nur damit Ihr nicht verwirrt seid, das Vorspiel ist hier:
https://lupuslive.yooco.de/beta/forum/show_thread.html?id=2415381&p=1


Liebe Gabi,

ich schätze Dich sehr, wie Du weißt.

Unter Forums-Freunden darf, ja muss, auch mal das eine oder andere offene Wort fallen. Und da Du hier schon öffentlich begonnen hast, möchte ich kurz antworten.

In diesem Forum haben wir den Bereich "Noch ohne Diagnose".
Natürlich haben wir diesen Bereich nicht, weil Lupus in Deutschland so schnell diagnostiziert wird. Und natürlich auch nicht, weil alle Mediziner darin so versiert sind. Mitglieder, die in diesem Bereich schreiben, haben also meist schon so einiges hinter und einiges vor sich, sind verunsichert und vielleicht auch angsterfüllt. Ich halte Kritik an den Ärzten insofern für absolut nachvollziehbar. Noch viel mehr kann ich verstehen, dass man sich wünscht, nun endlich von einem Mediziner behandelt zu werden, der wirklich eine Diagnose stellen kann bzw. sich mit dem Lupus auskennt. Und dieser Wunsch-Mediziner ist ganz bestimmt niemand, der diesen Bereich erst erlernt.

Dieses Forum ist dazu da, damit von Lupus Betroffene sich untereinander austauschen können und dazu gehört nun einmal auch die Ohnmacht, Wut und Verzweiflung, die einzelne erfahren, sowie die Wünsche, die sich daraus ergeben.

Ich finde es sehr kontraproduktiv, einem Betroffenen entgegenzuhalten, jeder Arzt müsse erst einmal lernen und wenn nicht bei ihm, bei wem denn sonst.

Als Erkrankter habe ich verdammt nochmal das Recht verzweifelt und aufgebracht zu sein und vielleicht auch wütend auf die Ärzte, die Fehler machen oder nicht zu Potte kommen. Und ich habe das Recht, mir eine Chefarztbehandlung (zumindest) zu wünschen. Ich bin Patient und kein Arzt. Und ich habe (hätte) auch das Recht zu sagen: Mir ist es so etwas von egal, wie der Arzt seine Facharztreife erlangt, aber bitte nicht an mir.

Du hattest schon das Beispiel mit dem Lehrling in der Werkstatt genannt. Nun, wenn ich diese Situation richtig einschätze, dann darf der Lehrling zwar schrauben, aber ganz bestimmt nicht ohne ständige Aufsicht / Begleitung des Meisters / seines Ausbilders. Wo dann sonst wohl das von ihm "geschraubte" Auto hinführe....? Eigentlich finde ich ja das Beispiel der Dame, die das Haareschneiden erlernt, noch viel besser. Ich glaube kaum, dass sie einfach mal so allein an einen Kopf heran darf und ihr Selbstbewusstsein dann wachsen würde, wenn sie x-Mal Fehler macht um es letztlich einmal richtig zu machen. Allerdings kommt hierbei ein tatsächlicher Unterschied hinzu: Ein Kunde eines Frisiersalons wird eine verschnittene Frisur nie ohne Protest hinnehmen, ein Patient beschwert sich selten bei einem Arzt, auch bei keinem Arzt, der Fehler macht.

Ich kann mir schon vorstellen, dass das Leben eines Arztes auch nicht leicht ist. Nur, das ist sein Problem und nicht meines als Patient.

Gruß

Leya

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Gabi
Gelöschter Benutzer

Re: @ leya

von Gabi am 15.03.2009 17:58

Du darfst denken und vor allem wünschen, was Du möchtest - ich halte es für mein Teil mit ein bisschen differenzierter Betrachtung der Realität.
Ärzte gibt es nicht gebacken - und die idealisierte Welt ist ein (zugegeben hübscher) Traum - ob es Dir gefällt oder nicht :-)


LG, Gabi

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Pussy
Gelöschter Benutzer

Re: @ leya

von Pussy am 16.03.2009 06:30

Man, man, man.

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Micky

54, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: @ leya

von Micky am 16.03.2009 08:10

Mensch, Meyer!
Das wird ja immer "besser". Schon seit einiger Zeit beobachte ich im Forum einen Zungenschlag, den ich als recht unangenehm empfinde und auch für bedenklich halte.
Ist es denn wahrlich nicht mehr möglich, auch mal schlecht recherchierte, durch und durch subjektiv gefärbte Meinungsäußerungen zu tun, die dem momentanen Gemütszustand entsprechen, ohne korrigiert, agitiert und belehrt zu werden? Und ist es wirklich notwendig, dafür nunmehr extra Treaths zu eröffen?
Leute, schaltet mal einen Gang zurück und erinnert Euch daran, warum und wofür es dieses Forum gibt. Gewiss nicht, damit sich einige hier profilieren können. Es gibt unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Schicksale und dennoch verbindet uns etwas, das sollte nicht vergessen werden; genau so, wie der respektvolle Umgang miteinander!

Gruß Micky

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Esther

47, Weiblich

Beiträge: 3805

Re: @ leya

von Esther am 16.03.2009 09:04

:'( irgendwie find ich das nicht gut - was hier grad passiert :#:


könntet ihr euch vielleicht einig werden - dass ihr euch seltenst einig seid ?

Wer Fragen stellt, muss auch akzeptieren, dass er Antworten bekommt.

Antworten

Karen
Gelöschter Benutzer

Re: @ leya

von Karen am 16.03.2009 09:26

// Edit: Beitrag gelöscht.

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ejoba
Gelöschter Benutzer

Re: @ leya

von ejoba am 16.03.2009 09:46

Und nun noch etwas zum Thema "Versuchskaninchen" für angehende Mediziner. Ich persönlich habe mich schon ganz oft freiwillig als ein solches Versuchskaninchen zur Verfügung gestellt. Und ich persönlich fand es sogar hochinteressant, wie die Studenten erarbeitet haben, welche Krankheit ich habe. Es ist doch auch in meinem Interesse, daß möglichst viele angehenden Mediziner diese doch immer noch sehr seltene und relativ unbekannte Krankheit zu Gesicht bekommen und ihren künftigen Patienten die Betreuung zukommen lassen können, nach der ja so sehr geschrieen wird.


Damit stimme ich voll überein. Auch ich habe das schon gemacht, und zwar gerne. Die Ärzte (in meinem Fall waren es angehende Internisten, die für Rheumatologie als Fachgebiet interessiert werden sollten) sollen doch Patienten zu Gesicht bekommen und auch die entsprechenden Krankheitsgeschichten aus erster Hand hören, die eben oft nicht dem Buchstaben des Lehrbuchs entsprechen.

Dass ich auch schon Ärzte gewechselt habe, weil sie mir nicht kompetent genug erschienen, ist auch klar und selbstverständlich. Im Augenblick habe ich z.B. einen eher mittelmäßigen Hausarzt, der aber für mich nicht so wichtig ist, dafür aber einen klasse Rheumatologen.

Liebe Grüsse
Edith

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sonne06

55, Weiblich

Beiträge: 2329

Re: @ leya

von sonne06 am 16.03.2009 09:56

sorry , auch ich möchte mal was dazu schreiben .
ich bin bis jetzt an 2 ärzte geraten , mit dem ich überhaupt nicht zurecht kam .:rolleyes:
habe jetzt einen hausarzt und einen nephrologen , mit denen ich super klar komme .
am anfang war das auch so ne sache zwischen meinem nephrologe und mir .:rolleyes:
wir konnten überhaupt nicht so miteinander . ich habe dann aber gedacht , ich geben ihn und vorallem mir noch eine chance. und siehe da ,es geht sehr gut . ich sage ihm was mir nicht gefällt und es sagt mir was ihm nicht gefällt .
habe ihm beim letzten mal auch wieder mal die meinung sagen müssen.:D da hat mir was nicht gefallen und er wird das ändern .;-)
ich habe aber auch schon erlebt , wenn mein nephro da ist , und es kommen notfälle , und die fragen welcher doc da ist . und es heißt doc xyz ist da , dann kommt auch schon mal , o nee , nicht der ,
ich will damit nur deutlch machen , das nicht jeder , mit jedem arzt zurecht kommt .
liegt vielleicht auch manchmal ein einen selber . ich weiß es nicht , ich bloß meine meinung .

und ps . ich bin mit meinem HA und nephro ( bis jetzt ) immer zufrieden gewesen .;-)

glg von sonne06

GLG sonne06
"Cortison verleiht Flüüüüüüüügel "!
Geduld ist die Kunst, nur langsam wütend zu werden.
Farbenspiel des Winds
Manchmal

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.03.2009 09:57.
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