Bundesinstitut für Risikobewertung: Weiterhin Vorsicht bei Sprossen

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Leya

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Bundesinstitut für Risikobewertung: Weiterhin Vorsicht bei Sprossen

von Leya am 30.11.2011 02:52

Das BfR weist Verbraucherinnen und Verbraucher darauf hin, dass Sprossen mit Krankheitserregern belastet sein können, die sich jedoch durch Kochen und Braten abtöten lassen. Personen mit geschwächter Immunabwehr sollten deshalb Sprossen vorsichtshalber nur nach ausreichendem Erhitzen verzehren. Sprossen, die roh verzehrt werden, sollten zur Verringerung der Keimbelastung gründlich gewaschen und möglichst schnell verbraucht werden. Krankheitserreger lassen sich durch das Waschen jedoch nicht sicher eliminieren. Vor Oktober 2011 gekaufte Bockshornkleesamen sollten vorsichtshalber nicht angezüchtet werden. Sie sollten zu durchgegarten Gerichten verarbeitet oder über den Hausmüll entsorgt werden.

Quelle: http://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2011/41/ehec_ausbruch_2011__empfehlungen_zum_umgang_mit_sprossen-127972.html


Unabhängig vom beendeten EHEC-Ausbruch ist der Verzehr roher Sprossen grundsätzlich mit einem nicht quantifizierbaren Risiko verbunden, an einer Lebensmittelinfektion zu erkran-ken. Die Gründe dafür sind, dass die verwendeten Samen mit Krankheitserregern kontami-niert sein können und die Anzuchtbedingungen für Sprossen eine Vermehrung von vorhan-denen Krankheitserregern begünstigen. Außerdem werden Sprossen vor dem Verzehr gar nicht oder nur leicht erhitzt, wodurch Krankheitserreger überleben können. Auch das Gremi-um für biologische Gefahren der EFSA kommt zu dem Schluss, dass Sprossen aus Sicht der Lebensmittelsicherheit mikrobiologisch bedenklich sind.

Quelle: http://www.bfr.bund.de/cm/343/ehec-ausbruch-2011-aktualisierte-analyse-und-abgeleitete-handlungsempfehlungen.pdf
(Analyse hat 26 Seiten)

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