Eigenbluttherapie
1 | 2 | 3 | 4 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
Eigenbluttherapie
von satchmo am 08.07.2010 21:42Hallo zusammen
Wer hat bereits Erfahrungen mit der homöopathischen Eigenblut-Therapie gemacht?
Positives wie auch Negatives würde mich interessieren.
Ich weiss, dass es heisst, es stimuliert das Immunsystem. Aber anscheinend ist es Immunregulierend und wird öfters bei Polyarthritis oder auch anderen Rheumatischen Erkrankungen gemacht. Über SLE und diese Therapie habe ich aber nix gefunden.
Liebe Grüsse
Satchmo
Lächeln ist die einfachste Möglichkeit, den Feinden die Zähne zu zeigen
Re: Eigenbluttherapie
von wolfskind am 08.07.2010 21:59ich habe dieses eigenblutzeug fast zwei jahre bekommen/machen müssen. mit 10. jahren jeden zweiten tag. meine blutwerte waren wohl nicht so die besten.
aber ich kann jetzt nicht behaupten dass ich damit weit gekommen bin. 5 jahre später ist dann der lupus ausgebrochen.
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Re: Eigenbluttherapie
von satchmo am 09.07.2010 10:10Na, das klingt aber nicht grad gut.
Ich habe jetzt mal damit angefangen und dann schau ich mal. Mir wurde jedenfalls gesagt, naja, wir kennen das ja alle bestens, dass der Lupus die Krankheit des Zornes ist und alle diejenigen, die diese Erkrankung haben, sich mit dem eigenen Zorn vernichten, weil sie diesen nicht nach aussen tragen wollen ... Ok, an dieser Stelle wäre ich am liebsten davongelatscht. Was ist denn mit den Krebskranken, sind die alle auch selber schuld? Oder die, die sich ein Bein brechen? Manno, manchmal ist es zum davon latschen. Jedenfalls wurde mir nun empfohlen, eine Vergangenheitstherapie in angriff zu nehmen
UND DAS KRIEG AUSGERECHNET ICH ZU HÖHREN!
Lächeln ist die einfachste Möglichkeit, den Feinden die Zähne zu zeigen
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenbluttherapie
von Renate am 09.07.2010 10:20Das finde ich einen totalen Unsinn und wer mir so was sagen würde, zu dem würde ich nicht mehr hin gehen und mich erst recht nicht von so jemanden behandeln lassen.
Wie funktioniert die Eigenbluttherapie, wird da eigenes Blut entnommen und dann wieder in den Körper gebracht ?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es mir helfen würde, wenn ich mein eigenes krankes Blut wieder bekomme als Therapie.
LG Renate
Re: Eigenbluttherapie
von satchmo am 09.07.2010 10:31das funktioniert anscheinend wie eine Impfung. Es wird Blut entnommen, dann werden die Leukozyten und die Erytrozyten zerstört. Das Blut bekommst Du dann wieder. Im Prinzip eben wie eine Impfung, da werden Dir auch Erreger zugeführt, die aber natürlich die Krankheit dazu nicht auslösen. Das Vorgehen ist schon um die 1930 entwickelt worden und hilft anscheinend eben bei gewissen Krankheiten gut. Ob es aber bei AI hilft, ist unklar. Erwiesen ist aber, dass der Körper nach diesem Vorgang das Blut als Fremdkörper ansieht und deshalb das Immunsystem angekurbelt wird. Das Blut enthält immer noch alle Informationen (Erreger).
Mich machte eben auch diese Aussage stutzig, dass man diese Zorneskrankheit nur unter diesen Umständen bekommt, wenn man sich selber zerstören möchte. Denn es gibt tausende Krankheiten. Es hiess dann auch noch, die typische Röte im Gesicht nenne man die Zornesröte, die normalerweise bei Gesunden bei Zorn auftritt ...
Die Verganenheitsbewältigung, naja, wer hat denn nicht irgendwas in der Verganenheit, das es zu bewältigen gibt. Irgendein Päckchen trägt doch jeder mit sich. Wäre ja eigentlich schlimm, wenn keiner etwas zu Verarbeiten hätte, denn da bräuchte es alle Psychologen, Psychiater nicht mehr
Lächeln ist die einfachste Möglichkeit, den Feinden die Zähne zu zeigen
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenbluttherapie
von Renate am 09.07.2010 10:50Wenn das Immunsystem angekurbelt wird, kann sich eine Autoimmunerkrankung verschlimmern.
Re: Eigenbluttherapie
von satchmo am 09.07.2010 10:56Jup, das ist bekannt. Am Anfang kann es zu einer Steigerung kommen und deshalb die Erkrankung verschlimmern. Danach wirkt es aber anscheinend regulierend. Mal sehen, was passiert. Momentan kommt es eh nicht so drauf an. Die Schmerzen lassen mir sowieso keine Ruh, die Zornesröte steht mir ebenfalls gut.
Lächeln ist die einfachste Möglichkeit, den Feinden die Zähne zu zeigen
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenbluttherapie
von Renate am 09.07.2010 11:02Was nützt es wenn man dann erst mal einen kräftigen Schub bekommt womöglich noch mit Organzerstörung ? Dann muss man eh mit Cortison, Immunsuppressiva eingreifen und man ist womöglich monatelang platt ! Das ist für mich unlogisch und noch dazu gefährlich solch ein Experiment.
Re: Eigenbluttherapie
von wolfskind am 09.07.2010 13:38ja bei mir wars ja auch so dass es dann noch schlimmer wurde. ob das jetzt der grund für den ausbruch war, das weiß ich nicht. aber gut getan hats mir eher nicht.
mir wurde blut abgenommen (nicht viel) und da wurde dann etwas hinzugegeben. irgendein wirkstoff und das wurde mir dann wieder reingespritzt.
Wovon das Herz voll ist, läuft der Mund über.
Renate
Gelöschter Benutzer
Re: Eigenbluttherapie
von Renate am 09.07.2010 14:23noch was dazu hier :
http://www.lupus-live.de/forum/index.php/topic,4029.msg35747.html#msg35747