Glückliches Monster

Re: Glückliches Monster

Hallo Kruemel,

a) Nein, bekommen bei uns nur die Kälber
b) Nein, sie ist nicht beschlagen
c) Laut Tierarzt darf sie maximal zwei Möhren am Tag
d) Nein, bekommen auch nur die Kälber
e) Sie bekommt im Stall noch ihre Ration Heu, da passen wir aber auf, dass es ja kein Grummet ist!

Danke für dein Interesse.
Was bei ihr noch ist, sie ist etwas "verdreht", weiß nicht wie ich es sagen soll. Wenn ich mit ihr und den Kinder rausgehe, dann geht sie als ob sie einschlafen würde, wenn mein Mann in Sicht ist, dann "rennt" sie. Sie schreit ihm zu, wo sie ihn gerade sieht, sie ist total auf meinen Mann fixiert.
Wenn die Hufe ausgekratzt werden, mein Mann braucht nur zu sagen, Mandy Huf, evtl. nein den anderen, die macht was er sagt, bei uns hat er schon den Namen "Ponyflüsterer!"

Wie schon gesagt, danke im voraus, bin für alle Tips offen!

L.G. Billa
"Glaube versetzt Berge und Wissen rückt es wieder an seinen Platz."
(Wolfgang Möcker)

Re: Glückliches Monster

Hallo Billa,

zunächst zu der Rehe- Problematik (einmalige, ausgeheilte Sache und "nur" Rezidivprophylaxe derzeit oder zumindest latent chronisches Problem?): Gerade bei den leichtfuttrigen nordischen Rassen (Shettys, Welshs, Isländer, Fjordis,....) kann das "normale" Weidegras als Alleinfuttermittel in dieser Hinsicht schon zu viel des Guten sein, was wenn man bedenkt, was sie in ihren Ursprungsgebieten an Nahrung zur Verfügung haben eigentlich nicht verwunderlich ist. Wir haben bei den Isis zumindest gute Erfahrungen damit gemacht, die Koppeln so zu nutzen, dass sie zunächst von den Kühen kurzgegrast werden und wenn die auf die neue saftige Wiese weiter ziehen die Isis die Koppel nutzen und dann eben wegen des evtl. mangelnden Futterangebots mit Rauhfutter dort versorgt werden oder eben mal ne viertel/ halbe Stunde an der Hand grasen dürfen und dann wieder ab auf die abgegraste Wiese.
Des Weiteren würde ich Mandy u.U. mal einem versierten Hufschmid vorstellen, der dann evtl. zu einem speziellen Rehebeschlag oder zumindest korrigierenden Maßnahmen bei der Hufbeschneidung raten und diese auch durchführen kann.
Zum Ponyflüsterer Mann: Ich hab mich als Kind/ Jugendliche schwarz darüber geärgert, dass die Sturköpfe (Ponys) bei meinem Papa, der eigentlich null mit Gäulen am Hut hat gespurt haben wie ne Eins und immer wieder versucht haben mir auf der Nase rum zu tanzen, bis ich dahinter kam, dass es schlichtweg ein Autoritätsproblem, mangelnde Akzeptanz der Rangordnung in der Herde ist- Männer fassen (wahrscheinlich sogar unbewusst) die Tiere "härter" (ich spreche nicht von Gewalt) an, als wir Frauen/ Kinder es tun- und das merken die Biester verdammt schnell- dagegen hilft nur, sich in der Rangordnung über den Racker zu stellen- wie man sich letztendlich durchsetzt bleibt einem Selbst überlassen, ich persönlich finde zumindest in großen Teilen die Methoden von Monty Roberts zumindest sehr überdenkenswert, Linda Tellington Jones liefert auch recht gute Ansätze für einen guten Umgang mit Pferden. Und auch wenn ich jetzt vermutlich gesteinigt werde: Bei aller Gewaltfreiheit (die ich selbst weitestmöglich auch für Tiere geltend mache): Manchmal wirkt die alleine mitgeführte Gerte/ Peitsche schon Wunder, resp. der gezielte und überlegte (nicht grobe) Einsatz der Selbigen kann gerade bei extremen Sturköpfen zumindest eine Möglichkeit für eine gewisse Zeit der Akzeptanzgewinnung sein.
Das war das Wort zum Dienstag.

LG
Pferdeflüstererin Krümelmonster

Re: Glückliches Monster

Hallo Krümel,

vielen Dank nochmal!
Mandy hatte schon mal Rehbeschlag, aber derzeit "trägt" sie keine Eisen.
Werde das beim Hufschmied nochmal ansprechen.

L.G. Billa
"Glaube versetzt Berge und Wissen rückt es wieder an seinen Platz."
(Wolfgang Möcker)

Re: Glückliches Monster

echt toll für deine Tochter, Karen. Meine Schwester hatte auch ein Pony und nacheinander 2 Reitpferde als sie klein war. ist doch echt super für ein Kind und Platz scheint ihr ja zu haben. Ist das ein ehem Bauernhof wo du wohnst ?
Ich hätte ja gerne Esel...
Gruß
Annette

"Die Wesen mögen alle glücklich leben, und keinen möge ein Übel treffen. Möge unser ganzes Leben Hilfe sein an anderen! Ein jedes Wesen scheuet Qual, und jedem ist sein Leben lieb. Erkenne dich selbst in jedem Sein und quäle nicht und töte nicht."
(Gautama Buddha, 560-480)

Re: Glückliches Monster

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