Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

1  |  2  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


sauselinchen

57, Weiblich

Beiträge: 898

Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von sauselinchen am 25.11.2009 20:38

Hallo zusammen ,

ich brauch mal eure Hilfe , ich brauche klassiche Advents & Weihnachtsgedichte .
So um 1920 - 1950 ( für meine Arbeit im Altenheim )
Nur fällt mir grad nicht viel ein, also Knecht Ruprecht , Advent Advent , Die Weihnachtsmaus , daß isses .
Dann kommt nichts mehr .
Könnt ihr mir vielleicht ein paar nennen ?
Dann könnte ich sie mir im Internet besorgen .
Schon jetzt , vielen lieben Dank .

LG Claudia

"" Herr , gib mir die Gelassenheit Dinge anzunehemn ,die man nicht ändern kann. "



Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.11.2009 20:53.

fr.maus

55, Weiblich

Beiträge: 6403

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von fr.maus am 25.11.2009 20:47

Mir fällt die Geschichte von der Weihnachtsgans Auguste ein.
L.G.Anke:rolleyes:

Antworten

Billa

60, Weiblich

Beiträge: 1699

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von Billa am 25.11.2009 21:04

Hallo Claudia,

verschiedene Weihnachtsgeschichten

auf dieser Seite gibt es viele verschiedene Weihnachtsgeschichten, auch welche, die nicht so bekannt sind.
Hoffe du findest was schönes!

L.G. Billa
"Glaube versetzt Berge und Wissen rückt es wieder an seinen Platz."
(Wolfgang Möcker)

Antworten

magie
Gelöschter Benutzer

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von magie am 25.11.2009 21:21

Hallo Claudia

Advent, Advent ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei, dann drei dann vier und wenn die fünfte Kerze brennt
dann hast du Weihnachten verpennt..


Ich kenne noch den Karpfen Ferdinand und den kleinen Lord.

Ich hoffe Ich konnte helfen aber ich suche für Dich

MAgie

Antworten

RedCow

37, Weiblich

Beiträge: 2165

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von RedCow am 25.11.2009 21:32

- Weihnachtslied -
(Theodor Storm)

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern hernieder lacht;
Es brennt der Baum, ein süß' Gedüfte
Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muss ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl's, ein Wunder ist geschehn.


- Der Bratapfel -
(Volksgut aus Bayern)

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.


- Altes Kaminstück -
(Heinrich Heine)

Draußen ziehen weiße Flocken
Durch die Nacht, der Sturm ist laut;
Hier im Stübchen ist es trocken,
Warm und einsam, still vertraut.

Sinnend sitz ich auf dem Sessel,
An dem knisternden Kamin,
Kochend summt der Wasserkessel
Längst verklungne Melodien.

Und ein Kätzchen sitzt daneben,
Wärmt die Pfötchen an der Glut;
Und die Flammen schweben, weben,
Wundersam wird mir zu Mut.

Dämmernd kommt heraufgestiegen
Manche längst vergessne Zeit,
Wie mit bunten Maskenzügen
Und verblichner Herrlichkeit.

Schöne Frauen, mit kluger Miene,
Winken süßgeheimnisvoll,
Und dazwischen Harlekine
Springen, lachen, lustigtoll.

Ferne grüßen Marmorgötter,
Traumhaft neben ihnen stehen
Märchenblumen, deren Blätter
In dem Mondenlichte wehen.

Wackelnd kommt herbei geschwommen
Manches alte Zauberschloss;
Hintendrein geritten kommen
Blanke Ritter, Knappentross.

Und das alles zieht vorüber,
Schattenhastig übereilt -
Ach! da kocht der Kessel über,
Und das nasse Kätzchen heult.


Weinachten einst und jetzt

Als ich ein Kind noch gewesen
das ist schon lange her,
da war Weihnachten noch ein Erlebnis,
ein Märchen und noch vieles mehr.

Es gab nur kleine Geschenke,
denn wir waren nicht reich,
doch die bescheidenen Gaben,
kamen dem Paradiese gleich.

Da gab es Äpfel und Nüsse,
mitunter auch ein paar Schuh
und wenn die Kasse es erlaubte
ein kleines Püppchen noch dazu.

Wie war doch das Kinderherz selig
für all diese herrliche Pracht
und es war ein heimliches Raunen
um die Stille heilige Nacht.

Dann wurde ich größer und älter
und wünscht mir das und dies,
ich hörte auf ans Christkind zu glauben
und verlor dabei das Paradies.

Dann kam der Krieg mit all seinen Leiden,
mit Hunger und mit Not,
da wurden wir alle bescheiden
und dankbar für ein Stückchen Brot.

Wir alle wurden da Kleiner
und nur ein Wunsch hatte die Macht
wir wollten vereint sein mit unseren Lieben
in der stillen heiligen Nacht.

Doch der Wunsch erfüllte sich selten,
denn die Väter und Männer und Brüder,
lagen draußen und hielten Wacht
und wir waren einsam und weinten
in der stillen heiligen Nacht.

Als dann der Krieg war zu Ende
wuchs eine neue Jugend heran
und die hatten auch Ihre Wünsche
an den lieben Weihnachtsmann.

Nur waren die nicht klein und bescheiden,
denn der Wohlstand kam ins Land,
die Wünsche wurden größer und größer
und das Schenken nahm überhand.

Nun wird gewünscht und gegeben
und keiner fragt nach dem Wert,
denn vergessen sind Krieg und Armut
und die Stunden am einsamen Herd.

Aus dem schönsten der christlichen Feste
hat der Mensch einen Jahrmarkt gemacht,
er wünscht sich vom Besten das Beste
und vergisst dabei den Sinn der Heiligen Nacht.


Je nachdem, ob bei euch das Christkind oder der Wihnachtsmann verbreitet ist:

- "Vom Christkind" -
Anna Ritter (1865-1921)

Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihre Naseweise, ihr Schelmenpack -
denkt ihr, er wäre offen der Sack?
Zugebunden bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!

Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com

Antworten

RedCow

37, Weiblich

Beiträge: 2165

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von RedCow am 25.11.2009 21:35

25.11.2009 21:21:15 - magie
Advent, Advent ein Lichtlein brennt,
erst eins, dann zwei, dann drei dann vier und wenn die fünfte Kerze brennt
dann hast du Weihnachten verpennt..


Bei uns heisst das:
Advent, Advent ein Lichtlein brennt!
Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier dann steht das Christkind vor der Tür!
Und wenn die fünfte Kerze brennt,
dann hast du Weihnachten verpennt ;-)

Lupis in Österreich auf Facebook
oder bei Interesse an Treffen etc. Mail an: lupizentrale (a) gmail.com

Antworten

Sarahli

38, Weiblich

Beiträge: 155

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von Sarahli am 26.11.2009 12:21

Die Weihnachtsmaus

von James Krüss

Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
(sogar für die Gelehrten),
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man ihre Fährten.

Mit Fallen und mit Rattengift
kann man die Maus nicht fangen.
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
noch nie ins Garn gegangen.

Das ganze Jahr macht diese Maus
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich aus dem Loch heraus
kriecht sie am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder rundheraus:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

Die Nelly sagte rundheraus:
Ich habe nichts genommen!
Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
die über Nacht gekommen!

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Die böse Maus ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch die Maus verschwunden!

Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
- bei Fränzchen oder Lieschen -
da gäb es keine Weihnachtsmaus,
dann zweifle ich ein bißchen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
bleibt jedem überlassen.


Das find ich ganz süß! ;-)

Antworten

Sarahli

38, Weiblich

Beiträge: 155

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von Sarahli am 26.11.2009 12:23

Hups hab grad gesehen, dass Du das schon aufgezählt hast!

Antworten

sauselinchen

57, Weiblich

Beiträge: 898

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von sauselinchen am 26.11.2009 23:00

Hallo ihr Lieben ,
recht vielen Dank für eure Hilfe .
LG Claudia

"" Herr , gib mir die Gelassenheit Dinge anzunehemn ,die man nicht ändern kann. "



Antworten

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Ich brauch mal eure Hilfe , klassiche,Adventsgedichte & Weihnachtsgedichte

von Renate am 27.11.2009 15:05

Zum Advent

Noch ist Herbst nicht ganz entflohn,
Aber als Knecht Ruprecht schon
Kommt der Winter hergeschritten,
Und alsbald aus Schnees Mitten
Klingt des Schlittenglöckleins Ton.

Und was jüngst noch, fern und nah,
Bunt auf uns herniedersah,
Weiß sind Türme, Dächer, Zweige,
Und das Jahr geht auf die Neige,
Und das schönste Fest ist da.

Tag du der Geburt des Herrn,
Heute bist du uns noch fern,
Aber Tannen, Engel, Fahnen
Lassen uns den Tag schon ahnen,
Und wir sehen schon den Stern.

(Theodor Fontane)


Weihnachten

Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit,
und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
schöne Blumen der Vergangenheit.

Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
und das alte Lied von Gott und Christ
bebt durch Seelen und verkündet leise,
dass die kleinste Welt die größte ist.

(Joachim Ringelnatz)

Antworten
1  |  2  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum