Krankheitsverlauf bei APS

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Laura2010

66, Weiblich

Beiträge: 1

Krankheitsverlauf bei APS

von Laura2010 am 02.10.2010 18:33

Hallo,
gerne würde ich mehr über den Krankheitsverlauf beim APS erfahren. WIe kommt Ihr im Alltag zurecht? Habt Ihr bestimmte Ernährungsgewohnheiten, die Euch besser bekommen als andere? Worauf achtet Ihr? Danke für Eure Hilfe.

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BlueEyes

41, Weiblich

Beiträge: 506

Re: Krankheitsverlauf bei APS

von BlueEyes am 03.10.2010 12:29

Hallo Laura2010,

vor ein paar Jahren hatte ich noch Falithrom einnehmen müssen wegen dem APS. heute nehm ich nix mehr ein. Hatte sogar die "normale" Pille eingenommen. Auf Ernährung hab ich nur wegen der Eiweissausscheidung geachtet. Hab halt weniger Eiweiss gegessen. Aber mir wurde nie gesagt, das ich auf sowas achten soll wegen dem APS. Hab halt draufgeachtet, das ich mich versuche weniger zu stossen, wegen den blauen Flecken;-). Sah ja tagelang manchmal aus, wie verprügelt:D

Lg
BlueEyes

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mira

45, Weiblich

Beiträge: 179

Re: Krankheitsverlauf bei APS

von mira am 04.10.2010 12:25

Hallo,

die Auswirkungen des APS auf meinen Alltag sehen so aus:

    - ich trage täglich Thrombosestrümpfe (wober eher das ständige Waschen als das Tragen nervt),
    - versuche, nicht zu lange zu sitzen/liegen,
    - messe regelmäßig (etwa einmal pro Woche und öfter, wenn ich besonder viele/wenige Schmerzmittel einnehme),
    - esse nicht unbedingt dreimal pro Tag Sauerkraut oder Spinat (wegen des Vitamin-K-Gehalts),
    - habe leider ständig Angst vor eine Thrombose/Embolie,
    - lasse die Werte regelmäßig in der Gerinnungsambulanz kontrollieren,
    - plane eine hoffentlich baldige Schwangerschaft sehr genau unter Einbeziehung der wichtigsten Ärzte (Rheuma, Gerinnung, humangenetischer Gyn.),
    - achte sehr genau auf mögliche Wehcselwirkungen anderer Medikamente (bspw. keine Volater-/Aspirin-Einnahme) und
    - achte wegen der Gerinnunsghemmung darauf, nicht zu gefährlich zu leben (wenig Verletzungsgefahr beim Sport oder so).

Das wäres eigentlich auf den ersten Blick alles. Man kann gut damit leben, wenn man erstmal die ersten paar Monate nach der Diagnose gelernt hat, nicht zu panisch auf Muskelschmerzen oder vermeintliche Thombosen zu reagieren und trotzdem auf mögliche Thrombosesymptome angemessen zu reagieren.

Wenn Du konkrete Fragen hast, schreib ruhig. Soweit ich und die anderen können, beantworten wir sie sicher gern.

Mira

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Lupusinchen

43, Weiblich

Beiträge: 61

Re: Krankheitsverlauf bei APS

von Lupusinchen am 04.10.2010 15:39

Hallo,

das APS schränkt mich eigentlich nicht groß ein in meinem Tagesablauf, passe auf das ich mich nicht zu oft stosse (was mir nicht wirklich gelingt, da ich zwei linke füsse habe :rolleyes:), achte ein bisschen auf meine Ernährung und esse nicht ständig Lebensmittel mit nem hohen Vitamin K gehalt.
Hier hast du nen link, da kannst du nachlesen welche Lebensmittel man nicht so oft essen sollte:

www.staff.uni-mainz.de/goldinge/vitamink.htm

Was den Sport angeht würde ich jetzt auch die Finger von allzu gefährlichen sachen lassen, aber das ist jeden selbst überlassen, wie er damit umgeht.

Ich kontrolliere meine Gerinnungswerte einmal pro woche selber und alle sechs Wochen, zum Vergleich beim Arzt.

Wünsche dir noch einen schönen Tag

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Micky

54, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Krankheitsverlauf bei APS

von Micky am 04.10.2010 21:53

Hallo,
ich merke von meinem APS soweit gar nichts. Ich habe Kompr.strümpfe und nehme ASS. Allerdings hatte ich auch noch keine Thrombose, Embolie und dgl.
(hab doch heute schon in einem anderen thread dreimal auf Holz geklopft.:-))
Ernährungstechnisch mache ich da gar nichts. Meint ihr, das würde was bringen?

Gruß Micky

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mira

45, Weiblich

Beiträge: 179

Re: Krankheitsverlauf bei APS

von mira am 05.10.2010 10:10

Hallo,

@mickiy ... naja, die Ernährungsmpfehlungen beziehen sich auf Patienten, die Gerinnungshemmer wie Marcumar, Falithrom oder Coumadin einnehmen, da dabei das Vitamin K die Wirkung der Gerinnungshemmer herabsetzen kann. Ich glaube daher nicht, dass man das berücksichtigen muss, wenn man 'nur' ASS nimmt. Die einzige Ernährungsempfehlung, die mir da einfällt ist: viel trinken, damit kein Flüssigkeitsmangel im Körper vorherrscht, der ja Thrombosen auch begünstigen könnte.

Viele Grüße
Mira

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