Leid - Warum lässt Gott das zu? Veranstaltung am 11.09.08 in Hamburg
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Leid - Warum lässt Gott das zu? Veranstaltung am 11.09.08 in Hamburg
von Leya am 09.09.2008 00:31Hallo,
die Frage
Warum läßt Gott Leid zu?
haben sich sicher schon viele von Euch gestellt, wie Milliarden von Menschen vor und nach uns.
Der frühere Hauptpastor unserer Hauptkirche in Hamburg, dem Michel, hält einen Vortrag zu diesem Thema.
Die Veranstaltung findet im Süden Hamburgs statt.
Hier findet Ihr eine kurze Information der Apostelkirche zu der Veranstaltung und natürlich Veranstaltungsort und -zeit.
Gruß
Leya
Re: Leid - Warum lässt Gott das zu? Veranstaltung am 11.09.08 in Hamburg
von HKSpatz am 17.09.2008 09:33Hallo Leya!
Es gibt unter dem gleichen Titel auch ein Büchlein von Peter Hahne, das mir gut gefallen hat.
Dies ist ein Thema, das wirklich jeden betrifft.
Liebe Grüße
Verena
Re: Leid - Warum lässt Gott das zu? Veranstaltung am 11.09.08 in Hamburg
von Dani am 17.09.2008 10:06Jeden? Mich persönlich spricht das nicht an. Ich glaube nicht an Gott.
Liebe Grüße
Dani
Liebe Grüße
Dani
Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale!
Re: Leid - Warum lässt Gott das zu?
von lupifamily am 06.11.2008 23:02@ Dani,
schade, es tut so gut!
Glauben ist mein Leben.
Was eine Krankheit nicht ausschließt,
ich bin nicht besser als andere.
Ich find die Ankündigung gut!
Liebe Grüße
lupifamily
Re: Leid - Warum lässt Gott das zu? Veranstaltung am 11.09.08 in Hamburg
von Dani am 06.11.2008 23:06@lupifamily:
Ich finde es auch nicht schlimm, wenn andere daran glauben und der Glaube ihnen Stärke gibt.
Aber ich kann damit halt so gar nix anfangen.
Liebe Grüße
Dani
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Re: Leid - Warum lässt Gott das zu? Veranstaltung am 11.09.08 in Hamburg
von Leya am 07.11.2008 05:47Hallo,
@ Verena. Danke für den Hinweis. Ich hatte das Büchlein schon gelesen.
Zu dem Vortrag:
Pastor Adolphsen hatte sich bemüht, aber....
Herr Adolphsen sagte, der Mensch könnte aus dem Bösen des anderen (das ja Leid verursacht) lernen. Also wenn Kinder misshandelt werden, ältere Herrschaften unbeachtet bleiben und allein sterben und tagelang tot in der Wohnung liegen, können wir alle aus dem Bösen der Verursacher / Untätigen lernen, dass wir aufmerksamer gegenüber unseren Mitmenschen sein müssen. Wir müssen also nicht fragen "warum?" sondern "weshalb?"
Der Gedanke an sich ist denkenswert, lässt aber vollkommen die Frage nach dem Warum des Leides bei gerade diesem einen bestimmten Menschen außer Acht.
Dies wurde ganz offensichtlich beider Frage einer Zuhörerin:
Wenn mein geistig gestörter Bruder meine Mutter ermordet
– was tatsächlich geschehen ist –
was können wir aus dem Bösen meines Bruders lernen?
Nun ja, die Frage kann nun einmal nicht beantwortet werden.
Und eigentlich ist sie Teil der so genannten Theodizeefrage
(wikipedia: Die Theodizee (frz. théodicée, v. altgriech. θεÏς theós „Gott“ und δίκη díke „Gerechtigkeit“) ist ein klassisches philosophisches und theologisches Problem für diejenigen religiösen Traditionen, die von der Existenz eines allmächtigen, allgütigen und allwissenden Gottes ausgehen. Es besteht in der Frage, wie die Existenz eines solchen Gottes mit der Existenz des Übels oder des Bösen in der Welt vereinbar sei.)
Zusammenfassend:
Was Herr Adolphsen erzählt hat, findet sich überwiegend auch in dem Buch von Herrn Hahne, das ich bereits gelesen hatte.
Seine Antwort:
Nicht warum läßt Gott das zu?
sondern
Weshalb / Wozu läßt Gott das zu?
muss die Frage lauten, dann finden sich Antworten.
@ Dani
Gerade diese Frage bzw. die (persönliche) Antwort darauf ist für viele die Ursache der Ablehnung des Glaubens.
Insofern betrifft die Frage - und die Diskussionen dazu - eben nicht nur Gläubige, sondern eben auch die, die noch nicht glauben mögen.
Gruß
Leya
Re: Leid - Warum lässt Gott das zu? Veranstaltung am 11.09.08 in Hamburg
von Dani am 07.11.2008 07:29Naja, für mich persönlich stellt sich diese Frage gar nicht, weil ich eben nicht daran glaube, dass es einen Gott (oder eine andere "Macht") gibt. Ich bin auch nicht getauft, war noch nie in einer Kirche (also ich meine nicht das Gebäude ).
Ich respektiere aber die Religionen und auch den Glauben anderer Menschen. Und wenn dieser Glauben Euch/ihnen Kraft gibt und hilft, ist das toll.
Liebe Grüße
Dani
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