Neues Mitglied

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Neues Mitglied

von Renate am 23.01.2012 20:41

Ich nehme seit Jahren kein Cortison mehr, es kann auch ohne gehen.

Das ist sehr schön für dich Conny, aber sehr häufig muss trotz Basismedikamente eine kleine Erhaltungsdosos Cortison, zB. 5 mg Prednisolon bei mir, weiter genommen werden, damit die Erkrankungsaktivität gering gehalten wird und ich nicht so oft von neuem ganz hoch anfangen muss,wobei auch viele erfahrene Ärzte bei einer Low dose Cortisongabe auf Dauer kein Problem sehen, ich auch nicht, handhabe das auch schon viele Jahre so, wie auch viele andere Betroffene, die ich kenne.

Damit wird im akutem Schub immer angefangen, und zusätzlich ein Basismedikament oder mehrere dazu, damit das Cortison, bis auf eine geringe Erhaltungsdosis von ca. 5 - 7,5 mg pro Tag runter gesetzt werden,

Na Conny das weiss ich nach so vielen Jahren Krankheit auch selber und es ging hier doch um den akuten Anfang!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.01.2012 20:47.

Conny
Gelöschter Benutzer

Re: Neues Mitglied

von Conny am 23.01.2012 18:42

es half dann erst mal nur hochdosiert Cortison.

Damit wird im akutem Schub immer angefangen, und zusätzlich ein Basismedikament oder mehrere dazu, damit das Cortison, bis auf eine geringe Erhaltungsdosis von ca. 5 - 7,5 mg pro Tag runter gesetzt werden, oder man es ausschleichen kann.

Ich nehme seit Jahren kein Cortison mehr, es kann auch ohne gehen.

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Neues Mitglied

von Renate am 22.01.2012 14:08

Dann braucht es mich also nicht zu verwundern, dass die Schmerztherapie (inkl. Tramadol!!) nichts bringt?!

 Tramadol ist jedenfalls nicht entzündungshemmend. Aus was besteht denn deine Schmerztherapie noch ?

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Robin

39, Weiblich

Beiträge: 78

Re: Neues Mitglied

von Robin am 22.01.2012 12:49


Hallo Renate,

es half dann erst mal nur hochdosiert Cortison.

Dann braucht es mich also nicht zu verwundern, dass die Schmerztherapie (inkl. Tramadol!!) nichts bringt?!

Interessant!!

LG

Robin :)

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Neues Mitglied

von Renate am 22.01.2012 09:30

Ja es gibt schon einige Kliniken und Ärzte die sich damit auskennen, nur leider zu wenige. Mir hat dann die Uniklinik Erlangen Immunologie/Rheumatologie letztendlich geholfen. Dort bekam ich dann meine Diagnose und wurde endlich richtig behandelt, es half dann erst mal nur hochdosiert Cortison.

Vor der Diagnose bekam ich auch schon Antidepressiva, die bewirkten da gar nichts, ich wäre dann wohl bald verstorben, denn die Antidepressiva hätten ja meine starken Entzündungen nicht reduziert.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.01.2012 09:37.

Robin

39, Weiblich

Beiträge: 78

Re: Neues Mitglied

von Robin am 21.01.2012 22:45


Hallo ihr Lieben,

jetzt melde ich mich auch noch mal kurz zu Wort. Ich habe noch gar keine Vorstellung davon, wie das mit so einem heftigen Schub ist. Ich fand es aber toll, dass Sari mit dem Rheumazentrum Mittelhessen so zufrieden war. Eine Freundin, die Arzthelferin ist, hatte mir auch schon davon erzählt. Bei mir geht es ja erstmal nur darum, dass ich an jemanden gerate, der/die herausfinden kann, was mit mir nicht stimmt. Die Schmerztherapie von meinem Hausarzt schlägt bis jetzt jedenfalls nicht an :(. Anscheinend habt ihr ja auch die Erfahrung gemacht, dass irgendwelche Schmerzmittel eure Beschwerden nicht bessern konnten? Das finde ich auch interessant.

Liebe Grüße

Robin

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Conny
Gelöschter Benutzer

Re: Neues Mitglied

von Conny am 21.01.2012 11:56

Hallo Sari,



im Forum!

@Robin, ich möchte dir zwar nicht die Hoffnung zerstören, möchte aber sagen, dass man von quasi Bettlägrigkeit bei Kollagenosen normalerweise innerhalb von zwei Wochen nicht so gut wie Beschwerdefrei wird. Kur oder Rehafähig ist man da auch nicht, wenn die Kollagenose hochaktiv ist.

Da kann ich mich Renate nur anschließen. Bei mir hat es 2004 im Schub ein halbes Jahr gedauert, bis ich in Reha konnte und danach wieder arbeitsfähig war.

Mit der Einstellung der Medikamente kann es manchmal Monate dauern, bis die gewünschte Wirkung einsetzt, oder das richtige Medikament gefunden wurde oder Komibination. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.01.2012 11:58.

Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Neues Mitglied

von Renate am 21.01.2012 09:36

Dankeschön, Sari!! Das hört sich wirklich gut an.

@Robin, ich möchte dir zwar nicht die Hoffnung zerstören, möchte aber sagen, dass man von quasi Bettlägrigkeit bei Kollagenosen normalerweise innerhalb von zwei Wochen nicht so gut wie Beschwerdefrei wird. Kur oder Rehafähig ist man da auch nicht, wenn die Kollagenose hochaktiv ist. Falls du eine Kollagenose haben solltest, dann würde ich mich auf was längeres einstellen, bis die Medikation greift und sich die Kollagenose beruhigt und meist bleibt eine eingeschränkte Lebensqualität und alle Beschwerden verschwinden eben leider meist auch nicht. Nicht das du dann entäuscht bist, wenn das bei dir nicht in zwei Wochen oder so alles gut ist.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.01.2012 09:39.

Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Neues Mitglied

von Leya am 20.01.2012 16:32

Hallo Sari,

herzlich willkommen im Forum.

Zu der Überweisung zum Hautarzt oder anderen Ärzten:
Ich gehe nie zum Hausarzt ins Behandlungszimmer und erbitte dann eine Überweisung, sondern ich bestelle meine Überweisungen, ja Überweisungen, alle am Anfang des Quartals und nutze sie dann, wenn und falls erforderlich.

Zum Antrag auf Erteilung eines Schwerbehindertenausweises:
Ich würde dies auf keinen Fall bei einer Bewerbung erwähnen.
Machen wir uns nichts vor: Antisikriminierungesetz hin, Antidiskriminierungsgesetz her. Ein Arbeitgeber ist verständlicherweise an der Beschäftigung eines Schwerbehinderten nicht interessiert.
Da im Moment auch nur das Antragsverfahren läuft, bist Du m. E. ohnehin nicht verpflichtet, dies gegenüber dem Arbeitgeber anzugeben, auch nicht auf Anfrage.
Wenn Du dann als Schwerbehinderte anerkannt bist und den Schwerbehindertenausweis hast, gilt m. E. dies:

https://lupuslive.yooco.de/forum/re_muss_ich_meinem_ag_sagen_dass_ich
_einen_schwerbehindertenausweis_beantragt
_habe_-10922677-t.html#10922677

Der Arbeitgeber darf fragen, ob der Stellenbewerber an gesundheitlichen, seelischen oder ähnlichen Beeinträchtigungen leidet, durch die er zur Verrichtung der beabsichtigten vertraglichen Tätigkeit ungeeignet ist. Gefragt werden darf in diesen Fällen nach der Behinderung, nicht nach der Feststellung der Eigenschaft als schwerbehinderter Mensch. Die sog. tätigkeitsneutrale Frage, also eine Frage nach der Schwerbehinderung ohne den beschriebenen notwendigen Bezug zu der konkreten Tätigkeit, stellt hingegen eine unzulässige unmittelbare Diskriminierung dar (Vgl. Hessisches Landesarbeitsgericht, Az: 6/7 Sa 1373/09).

Wenn Deine Ärzte sich sicher sind, dass Deine Übelkeit und die Verdauungsprobleme vom Imurek herrühren, warum wird dann das Imurek weiterhin gegeben? Es gibt doch nicht nur Imurek. Ich kann bestätigen, dass andauernde Übelkeit und Verdauungsprobleme extrem beeinträchtigend sind. Ich denke, man muss sie nicht hinnehmen.

Was sagen denn Deine Gynäkologen und Rheumatologen zu dem PAPIIID-Abstrich und der Einnahme von Immunsuppressiva?
(http://www.laborlexikon.de/Lexikon/Infoframe/c/Cervix-Abstrich_zytologisch.htm)

Alles Gute.

Gruß

Leya

Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.01.2012 16:33.

Robin

39, Weiblich

Beiträge: 78

Re: Neues Mitglied

von Robin am 20.01.2012 13:29


@robin:die anfangszeit ist am schwierigsten,weil man von arzt zu arzt geschickt wird und alles so unsicher ist.aber lass dich nicht von den ärzten einschüchtern!das ist DEIN körper-vertrau dir selbst!mit dem rheumazentrum mittelhessen bist du gut dabei,ich würde dir echt raten dahin zu gehen!ich konnte mich nicht bewegen als ich "eingeliefert" wurde,keine treppenstufe erklimmen,kein taschentuch halten und nach 2 wochen behandlung dort (medikation und kuren) war ich so gut wie beschwerdefrei!!ich wünsche dir auf jeden fall alles gute!!!



Dankeschön, Sari!! Das hört sich wirklich gut an.

Liebe Grüße

Robin

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