Im Krankenhaus

Re: Im Krankenhaus

von mondbein am 23.05.2013 14:09

Liebe Chrissie,

auch ich wünsche dir gute und hoffentlich nachhaltige Besserung!

Wie geht es dir denn heute?

Herzlichst,
Monika 

Die beste Medizin gegen entgleiste Größenordnungen ist die Lektüre von Todesanzeigen.

Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht.
Václav Havel

Ewig währt am längsten!

Re: Im Krankenhaus

von Cemmo am 24.05.2013 18:57

Liebe Chrissi,

auch wenn ich dich nur von hier "kenne" wünsche ich dir eine schnelle Besserung, damit du bald wieder einigermaßen zurecht kommst!
Halt den Kopf hoch! Verlier nicht die Hoffnung!
Wie du siehst denken viele an dich das ist doch schön zu wissen...

Grüße Cemmo

Re: Im Krankenhaus

von Klavierspielerin am 24.05.2013 19:17

ich bin neu hier, deshalb kennst du mich noch nicht, aber auch ich wünsche dir gute Besserung!
Liebe  Grüße

Re: Im Krankenhaus

von chrissi32 am 01.06.2013 07:38

Hallo,

bin mittlerweile nicht mehr in der Uniklinik sondern im Krankenhaus in meinem Wohnort.
Nachdem 10 Tage in der Uniklinik nichts passiert ist, außer Antiobiotika i.V., hat sich die Entzündung in der Hand so stark ausgebreitet, dass ich notfallmäßig 3 Stunden lang operiert worden bin. Die Chirurgen haben geflucht......aber ich glaube ihre Sache gut gemacht....
Die Muskulatur war schon komplett vereitert, musste zum großen Teil entfernt werden. Man sagte mir, noch ein paar Tage später hätte man mir die Hand abnehmen müssen....
Kaum zu glauben, das ich damit 10 Tage in der Uniklinik war, ohne dass die den Handlungsbedarf gesehen haben.
Ich bekomme weiterhin Antiobiotika i.V., ,mitlwerweile das 4. Ende ist noch offen, momentan eher nicht absehbar.
Das Problem ist bei mir die langsame Wundheilung unter Kortison und Endoxan, das Untergewicht, und natürlich auch das weiterhin schwache Immunsystem. Die Ärzte schätzen den Zustand der Hand weiter als sehr kritisch ein.

Am Bein hatte ich ja auch eine Entzündung, mit großen Abszessen, auch die sind noch nicht ausgestanden. Vor ein paar Tagen sind sie aufgeplatzt, und es hat sich ca. 1/2 Tasse Eiter entleert.....

Ansonsten geht es mir Krafttechnisch weiter sehr schlecht, die Muskeln bauen ab, obwohl ich bisher im Krankenhaus ca. 3 kg zugenommen habe. Ich werde meistens mit dem Rollstuhl durch die Gegend gefahren
Psychisch bin ich wieder etwas stabiler geworden.
Ich habe übrigens neue Bilder von meiner Hand und dem Fuß in meine Gallerie hinzugefügt....

Viele Grüße und ein schönes Wochende.

Chrissi

Re: Im Krankenhaus

von Skorpion am 01.06.2013 11:13

Liebe Chrissi,


dass ist echt der Hammer, und so etwas in einer Uniklinik.    


Wünsche Dir weiterhin gute Besserung! Toi, Toi, toi.   



Schönes Wochenende. 

Viele Grüße
Conny

Re: Im Krankenhaus

von solea am 01.06.2013 17:59

Liebe Chrissi,


was für ein Horror - du Arme! Da fehlen mir glatt die Worte zu.

Weißt du wie es zu der Entzündung in der Hand gekommen ist? Waren das auch Abzesse wie am Bein? Und da ist niemand auf die Idee einer chirurgische Sanierung gekommen?
Oder gab es da Kontraindikationen? Zur OP ist es dann ja leider doch gekommen...

Ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es Dir bals wieder besser geht und das die Hand gut verheilt. Bitte lass dich ein bisschen aufpäppeln und schon dich!

Liebe Grüße
solea

Re: Im Krankenhaus

von Ulli am 01.06.2013 18:26

Hallo Chrissie,

ich wünsche dir von Herzen gute Besserung und dass diese dann mal schnell von statten geht.

Manchmal kann man nur noch mit dem Kopf wackeln, wenn man denkt man ist in der Uni gut aufgehoben und
stellt dann fest - oh wäre ich lieber ins normale Krankenhaus gegangen - aber das nützt ja nichts jetzt darauf
rum zuhacken - kopf hoch auch wenn es schwer fällt
ich drücke dir die Daumen, das es jetzt bergauf geht

LG Ulli

Re: Im Krankenhaus

von Thea40 am 01.06.2013 18:54

Muss man Arzt sein, um zu erkennen, dass ein Patient mit einem so drastischen Untergewicht und vielen gesundheitlichen Krisen im Laufe der letzten 12 Monate, ein Risikopatient ist? So einen Patienten operiert man nicht eben mal.

Chrissi,
gute Besserung!

LG
Thea

 Krisentelefon oder Weihnachtsmarkt                                   

Re: Im Krankenhaus

von solea am 01.06.2013 20:25

Thea, da hast du mich missverstanden.
Da ging es um Nutzen-Risiko- Abwägung. Eine chirurgische Abzeßsanierung ist ein kleinerer Eingriff im Gegensatz zur systemischen Belastung durch ständig wechselnde Antibiose (die eher fraglich in ihrer Wirkung ist bei einer abgekapselten Entzündung) oder dieser Notfall-OP, die ja nun auch nicht völlig unabsehbar gewesen wäre. Ich bin zwar kein Arzt aber schon kein Laie.

Aber diese Diskussion nützt Chrissi nichts und es ist ihr Thread.

Chrissi, lass bitte weiter von Dir hören, falls du die Möglichkeit hast.


liebe Grüße
solea

Re: Im Krankenhaus

von Ursula am 02.06.2013 19:21

Hallo Chrissi,

normalerweise merkt man ja relativ schnell, ob ein Antibiotika greift oder eben nicht. Finde es auch eigenartig, dass man gewartet hat mit der OP, bis es für die Hand schon letzte Eisenbahn ist. Ich hoffe sehr, dass du dich im Heimatkrankenhaus etwas wohler fühlst (sofern man das in einem Krankenhaus überhaupt kann) und die blöde Serie bald zu Ende ist und sich dein Gesundheitszustand in Richtung "damit kann man gut leben" einpendelt. Das wünsche ich dir sehr.

Liebe Grüße

Ulla

Der Mensch kann nicht tausend Tage ununterbrochen gute Zeit haben, so wie die Blume nicht hundert Tage blühen kann. Tseng-Kuang