Langzeiterfahrungen mit Quensyl

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Chrissy

29, Weiblich

Beiträge: 16

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Chrissy am 09.04.2013 14:30

Hallo :)


Ich habe öfters eine sehr empfindliche hautoberfläche durch da Quensyl.
So dass beim leichten drüber streichen schon Schmerz da ist.
Nehme das Quensyl jetz nur noch Montag bis Freitag 1x2000 wurde aber nur gering besser.

Kennt diese Nebenwirkung von euch auch wer??

Viele Grüße
Christina Saller          

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Thea40

84, Weiblich

Beiträge: 445

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Thea40 am 09.04.2013 17:18

Hi, Chrissy,

nein, meine Haut ist okay, habe nur altersbedingte Plisseestrukturen  und muss viel Eincremen, schon wegen Diabetes und Sjögren. Tut mir leid, dass du solche Hautprobleme hast. Das ist bestimmt scheußlich. Was sagen denn deine Leberwerte? Werden die jedes Quartal untersucht? Meistens macht das der Hausarzt kurz vor dem Rheumatologentermin. Die kriegst du mit, damit der Facharzt die aktuellen Werte beim Termin vorzuliegen hat.

Jetzt muss ich dich aber dringend fragen, 1 mal 2000, da hast du dich verschrieben oder du meinst von Montag bis Freitag jeweils 200mg am Tag? Du schluckst nicht einmal in der Woche 2000mg auf einmal, oder? Eine Überdosierung schafft die Leber nicht. Ansonsten kenn ich Dosierungen, wo man jeden zweiten oder jeden dritten Tag eine 200mg Quensyl schluckt oder manche brauchen den einen Tag eine und den nächsten Tag zwei. Das hängt vom Körpergewicht und den Symptomen ab.

LG
Thea

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.04.2013 17:29.

Skorpion

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Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Skorpion am 09.04.2013 17:21

Quensyl-Retinopathie

Hydroxychloroquin-Retinopathie (Quensyl ist ein Handelsname von Hydroxychloroquin)Bei langdauernder (1 Jahr oder länger) Einnahme des Medikaments Hydroxychloroquin kann es zu Nebenwirkungen an der Netzhaut kommen, die sich zuerst durch Lesestörungen bemerkbar machen. Allerdings ist Hydroxychloroquin weniger toxisch als Chloroquin. Wird das Medikament nicht abgesetzt, schreiten die Sehstörungen fort mit Verlust der Sehschärfe und des Gesichtsfeldes. Deswegen sind Vorsorgeuntersuchungen wichtig. Eine frühzeitige Erkennung einer Hydroxychloroquin-Retinopathie ist mit dem multifokalen ERG möglich.

Quelle hier



Viele Grüße
Conny

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Rosi am 09.04.2013 17:32

@Chrissy, du hast dich jetzt aber mit 1x2000 mg sicher verschrieben  ? 

An der Haut hab ich keine Nebenwirkungen, ich habe ja gar keine Nebenwirkungen vom Quensyl und hoffe eben das ich nicht die von Skorpion erwähnte Nebenwirkung Retinopathie bekomme, die kommt ja zum Glück nicht häufig vor, aber kann halt.

Danke für alle Antworten, möchte aber noch mal mein Anliegen vom Eingangsbeitrag erwähnen und vielleicht kann mir da noch jemand eine Rückmeldung/Erfahrung schreiben, dazu:

ich möchte mal fragen, ob jemand Quensyl schon mehrere Jahre nimmt, also ab 5 Jahren am Stück und länger, ohne Nebenwirkungen an den Augen ?
Über Erfahrungsberichte zu jahrelanger Einnahme ohne Schaden die Augen betreffend, jedenfalls so das man es nicht absetzen müsste würde ich mich freuen, 


Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.04.2013 17:37.

Thea40

84, Weiblich

Beiträge: 445

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Thea40 am 09.04.2013 17:39

Hallo Skorpion

Das ERG hatte ich schon zwei Jahre vor dem Quensyl, weil ich da Probleme mit den Augen hatte und alles untersucht wurde. Dann hatte ich es auch wieder zwei bis drei Jahre nachdem ich mit dem Quensyl angefangen hatte. Da war alles in Ordnung. Wenn man bei dir schon mal was festgestellt hast, ist es gut, dass du regelmäßig darauf kontrolliert wirst. Damit bist du ja gewissermaßen ein "Risikopatient", was Quensyl anbelangt. Ich drück dir fest die Daumen, dass es jetzt zum Stillstand gekommen ist. Wir sind nun mal auf diese Medikamente angewiesen.

LG
Thea

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Chrissy

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Beiträge: 16

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Chrissy am 09.04.2013 17:50

Hallo Thea,

Ja tut mir leid hab mich verschrieben :)
Meinte natürlich 1x200mg
Meine Leberwerte sind in Ordnung. Die werden alle 3 Monate kontrolliert.
Meine Rheumatologin meinte dass das ne Nebenwirkung von Quensyl ist, da es auch weg ging als ich es kurzzeitig absetzte.
Aber ohne dem Quensyl ist mein Allgemeinzustand nicht besonders gut.

Das ist ja kein Ausschlag sondern ne Empfindlichkeit oder so. Ich glaub es hat vielleicht mit den Nerven zu tun.
Meine ärztin wusste es auch nicht genau.

Viele Grüße
Chrissy

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Rosi am 09.04.2013 17:54

Das ist ja kein Ausschlag sondern ne Empfindlichkeit oder so. Ich glaub es hat vielleicht mit den Nerven zu tun.
Wenn das nicht weg geht, dann kann sich das auch mal ein neurologe ansehen/untersuchen. 

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Skorpion

60, Weiblich

Beiträge: 759

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Skorpion am 09.04.2013 19:05

Danke Thea, gott sei dank wurde es bei mir immer gemacht, wenn ich Resochin oder Quensyl genommen habe. Ich Ende des Monats zum Augenarzt und dann nächsten Monat wieder in die Augenklinik.

ERG, oder Ophthalmoskopie Untersuchung des Augenhintergrundes

Chloroquin und Hydroxychloroquin können bei Langzeittherapie zur Störung der Netzhautfunktion führen. Wenn diese retinalen Funktionsstörungen nicht rechtzeitig erkannt werden, kann es zu einer irreversiblen Netzhautschädigung kommen, die in schweren Fällen bis zur Erblindung führen kann. In dieser Studie wurden verschiedene Screeningmethoden zur Früherkennung von retinalen Schäden bei Langzeittherapie mit Chloroquin bzw. Hydroxychloroquine analysiert und verglichen. Außerdem wurde untersucht, ob das multifokale ERG, eine neue elektrophysiologische Technik, als Screeningmethode zur Früherkennung von Netzhautschäden geeignet ist. Die hier vorliegende Studie an 20 Patienten zeigt, daß mit dem multifokalen ERG retinale Funktionsstörungen früher oder zeitgleich mit anderen Screeningmethoden erkannt werden können. Die Ableitung des multifokalen ERGs ergab bei 14 Patienten retinale Funktionsstörungen, während die Ophthalmoskopie bei nur 7 Patienten pathologische Netzhautveränderungen zeigte. Die Ableitung des multifokalen ERGs ist eine relativ einfache und gut reproduzierbare Methode, um eine Chloroquin- bzw. Hydroxychloroquinretinopathie frühzeitig zu erkennen und damit das Risiko einer irreversiblen Netzhautschädigung zu minimieren. Die Ophthalmoskopie hat sich auch in dieser Studie als wichtige morphologische Untersuchungsmethode erwiesen. Da die Fluoreszenzangiographie nicht sensitiver als das mfERG war, kann auf ihre Durchführung wegen des Risikos allergischer Reaktionen verzichtet werden. Die Farbtests und die automatische Rasterperimetrie waren in dieser Studie weniger sensitiv und spezifisch als das mfERG. Patienten mit Chloroquin- bzw. Hydroxychloroquintherapie-Langzeittherapie sollten halbjährlich bis jährlich ophthalmologisch untersucht werden. Das Screening sollte unabhängig von der kumulativen Gesamtdosis und dem Alter erfolgen. Bei subjektiven Sehbeschwerden müssen die Patienten umgehend den Ophthalmologen aufsuchen. Die Screnninguntersuchung sollte neben der Anamnese, die Visusprüfung, die Ophthalmoskopie und die Ableitung des mfERGs beinhalten.

Quelle hier



Viele Grüße
Conny

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Thea40

84, Weiblich

Beiträge: 445

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Thea40 am 09.04.2013 20:39

Hallo Chrissy
Gut dass die Leber funktioniert, trotzdem ein blödes Symptom.

Neben einem Neurologen könnte ein Hautarzt auch hilfreich sein. Die lernen vieles an der Haut abzulesen. Ich denk da an so simple Dinge wie Vitamin B oder Salben oder mal zwei Liter Milch ins Badewasser kippen. Irgendwas scheint ja da aus dem Gleichgewicht zu sein.

Liebe Grüße

Thea

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Rosi
Gelöschter Benutzer

Re: Langzeiterfahrungen mit Quensyl

von Rosi am 10.04.2013 21:21

oder mal zwei Liter Milch ins Badewasser kippen

Ja das tut mir auch gut, aber Vollmilch verwenden und vielleicht noch etwas Honig mit ins Wasser. 

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