ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

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RedCow

37, Weiblich

Beiträge: 2165

ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von RedCow am 17.06.2009 23:11

Hallo, liebe Foris!

Ich hab da jetzt eine Frage an euch:

Meine "ZNS-Geschichte" (weiss schon bald nicht mehr, ob es eine ist) sieht ja so aus: November '06: Nervenzusammenbruch, Beginn von Depressionen, immer wieder zittrig; Februar '07: GrandMal-Anfall; dann immer wieder Sensibilitätsstörungen, RestlessLegs-Syndrom, Absencen etc.

Jetzt meine Frage:
Da alles bei mir erst NACH der Diagnose angefangen hat, meint mein Rheumatologe: klar, ZNS-Beteiligung.
Der eine Neuro sagt auch: ZNS
Jetzt war ich letztens wieder bei einem Neuro, der meint: wenn im MRT nichts zu sehen ist: KEINE ZNS-Beteiligung.

Aber kann man manche ZNS-Beteiligung denn gar nicht im MRT feststellen?

Hab zudem eine Halbseitensymptomatik (Er hat mich gefragt, ob ich rechts mal gelähmt war) und äusserst lebhafte Reflexe; deswegen fragte er mich gleich, ob ich schon mal eine Rückenmarksuntersuchung hatte, was ich verneinte.


Bin gespannt auf eure Antworten,
eure etwas verwirrte Sarah Maria

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von Dani am 17.06.2009 23:33

Hallo Sarah,

eine ZNS-Beteiligung ist nicht unbedingt im MRT zu sehen.
Soweit ich weiß, ist da eine Lumbalpunktion (mit) am aussagekräftigsten.

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Karen
Gelöschter Benutzer

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von Karen am 17.06.2009 23:38

// Edit: Beitrag gelöscht.

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RedCow

37, Weiblich

Beiträge: 2165

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von RedCow am 18.06.2009 00:05

Danke euch!

Da bin ich ja 'beruhigt'..hatte nämlich bei dem Neurologen sowieso kein gutes Gefühl, da er in meiner Medikamentenliste rumpfuschte (er strich meine Dibondrin durch -die sind für meine Polyallergien, was gehn die ihn an?!).
Mein EEG ist bis jetzt immer katastrophal und ansonsten wurde eben nur das MRT gemacht -zwar zigmal, aber ohne Ergebnis.
Er sollte wohl lieber bei seinem MS bleiben und die Hände von uns Lupis lassen ;-)

Jetzt heissts weiter suchen nach wem, der sich wirklich damit auskennt, denn ich bin schon langsam genervt von meinen Nerven*g*

LG,
Sarah Maria

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Gabi
Gelöschter Benutzer

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von Gabi am 18.06.2009 06:04

Hi Sarah-Maria,

Jetzt war ich letztens wieder bei einem Neuro, der meint: wenn im MRT nichts zu sehen ist: KEINE ZNS-Beteiligung.


Das ist so nicht haltbar ;-)
Siehe auch die Vorbeiträge...

LG, Gabi

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Karen
Gelöschter Benutzer

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von Karen am 18.06.2009 07:36

// Edit: Beitrag gelöscht.

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RedCow

37, Weiblich

Beiträge: 2165

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von RedCow am 18.06.2009 11:30

Ja das lustige war, ich war zuerst bei seiner Lebensgefährtin, die meinen Vater wegen Depris behandelt; die meinte: ich kann Ihnen zu 90% anhand ihrer Beschwerden sagen: sie haben eine Vaskulitis! Da muss man eine Lumbalpunktion machen und 'irgendso eine Gehirnschranke' (kann mich nimma erinnern) untersuchen, ein MRT reicht da nicht aus!

-sie selber gab jedoch an, sie kenne sich da nicht aus und überwies mich zu ihm :lol:

Im Nachhinein find ich das beinahe lustig..werd schaun, dass ich jetzt eine Überweisung ins AKH bekomm, dort sollte es vielleicht schlauere Leute geben.

Geht mir aber nur am Nerv, weils meine Zeit, meine Rumfahrerei ist und im warsten Sinne des Wortes meine Nerven..aber das kennen wir alle ja!

LG,
Sarah Maria

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annette

-, Weiblich

Beiträge: 233

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von annette am 18.06.2009 13:45

oweia - kenne ich alles. Bei mir ist im Mrt auch nichts zu sehen, somit wollte sich auch kein Arzt weiter mit meinen ZNS Symptomen beschäftigen.
Dabei ist es wohl allgemein bekannt, dass dort nichts zu sehen sein muss.

Da meine Lumbalpunktion auch nicht auffällig war, sind die Ärzte nicht weiter interessiert. Die mögen meine Nieren lieber. :badgrin:

Nur letztens wunderte sich ein junger Arzt in der Charité, der mich wegen seiner Forschungsarbeit befragte, warum denn von meiner ZNS-Beteiligung nichts in der Akte stünde?! Für den war das alles total schlüssig, was ich ihm erzählte.
Naja. ICH weiß inzwischen, dass ich eine ZNS- Beteiligung habe.

Mein Trost ist, dass sich nichts an der Behandlung ändern würde, da ich sowieso wegen meiner Nieren Endoxan, bzw. Azathioprin bekomme.

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Ginkgo

-, Weiblich

Beiträge: 172

Re: ZNS Diagnostik - was stimmt jetzt?

von Ginkgo am 18.06.2009 13:58

da muß ich auch nochmal meinen Senf dazugeben...........

Bei mir IST im MRT was zu sehen - mehrere kleine Läsionen im Marklager - und da bekomme ich auch immer die unterschiedlichsten Aussagen! -

Einerseits hieß es auch eventuell Vaskulitis, MS - und da die Läsionen aber scheinbar nicht typisch liegen - weiß man dann auch immer nicht -...........

hatte schon einmal eine Halbseitensymptomatik - die schlußendlich - PRIND genannt wurde (= Vorstufe von Schlaganfall) - hatte dann 6 Jahre danach nochmal Halbseitensymptomatik - aber weniger stark ausgeprägt - und da sagte dann der Arzt - "ja im MRT sieht man zwar was - aber wenn man das von seinem Kopf machen würde - würde man da sicher auch was sehen..............." - im Endeffekt stand dann nochmal PRIND-Rezidiv...........

Die Meinungen scheinen da sehr auseinander zu gehen - und ich denke - vertraue Deinem Gefüh RedCow - die AKH-Zweitmeinung ist sicherlich eine gute Idee!

Liebe Grüße Ginkgo

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