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sternchen76

48, Weiblich

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Haarausfall

von sternchen76 am 11.03.2010 20:43

Hallo,

ich hoffe, mir kann hier jemand einen Tipp geben...

Ich leide seit einigen Jahren unter zunehmendem Haarausfall. Das besondere daran ist, dass er oben auf dem Kopf ist und zwar nur eine Stelle, die immer größer wird. Begleitet wird dieser Haarausfall von einer momentan starken Entzündungsreaktion und einer abnormalen Schuppenbildung. Die Schuppen sind wie Krusten, die Haare kleben regelrecht an der Kopfhaut. Die Haut juckt und fühlt sich irritiert an. Wenn sich die Schuppen ablösen z.B. beim Haarewaschen, blutet die Kopfhaut an diesen Stellen. An der vernarbten Stelle fühlt sich die Haut dünner an.
Am Anfang war die Stelle ungefähr daumennagelgroß. Mittlerweile ist die haarlose Stelle auf ca. 4x6 cm gewachsen. Im umliegenden Bereich finden sich die Schuppen und die Entzündung. Zum Glück habe ich ansonsten sehr dichtes Haar und da ich die Haare zum Zopf trage, kann ich zurzeit die Stelle noch verdecken. Aber langsam bekomme ich es mit der Angst zu tun, dass die Stelle immer größer wird. Und als Frau ist das natürlich nicht schön.
Als die Stelle noch sehr klein war, habe ich beim Hautarzt eine Biopsie machen lassen. Lupus oder Lichen ruber wurde damals nicht bestätigt. Mir wurde gesagt, dass ich unter einer vernarbenden Haarwurzelentzündung leide. Ich muss dazu sagen, dass ich bis auf einen Eisenmangel derzeit keine weiteren Beschwerden habe bzw. jemals gehabt habe.
Ich habe dann noch einen 2. Hautarzt gefragt. Der meinte, es ist auf jeden Fall eine Autoimmunerkrankung. Eine erneute Biopsie möchte ich nicht machen lassen, weil die Narbe sehr unangenehm war.
Mir wurde dann Cortison direkt in die Kopfhaut gespritzt. Dies hat dann erst so richtig den Haarausfall angeschoben.
Daraufhin bin ich vor ca. 2 Jahren zu einer Heilpraktikerin. Ich musste die Pille absetzen, die ich über 10 Jahre eingenommen habe und sie hat eine Ausleitung mit Phönix gemacht. Dies hat ganz gut angeschlagen. Einige Haare kamen sogar wieder. Ich bin dann schwanger geworden und habe mit der Therapie aufgehört. Jetzt nach der Entbindung ist es so richtig schlimm geworden. Ich bin dann wieder zu meiner Heilpraktikerin, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es sich eventuell doch um einen Hautlupus handeln kann. Und die momentane Therapie schlägt nicht so richtig an.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir jemand sagen, was gut hilft?
Hier im Forum habe ich vom Haarausfall meistens in Verbindung mit der Medikation gelesen.
Es wäre toll, wenn mir jemand einen Rat geben könnte.

Danke!

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