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Lupina

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Beiträge: 17

Re: ich bin neu hier und suche ein paar Tipps bzüglich Arztsuche und Diagnose

von Lupina am 21.08.2022 11:50

Guten Morgen,
dein Beitrag wirkt als wärest du sehr verzweifelt. Leider hab ich deinen Beitrag erst jetzt gelesen. Zur Ehrenrettung des Forums muss ich sagen, das es sich bei Lupus eben um eine recht seltene Erkrankung handelt. Und es gibt zu viele Gründe warum man hier nicht so regelmässig aktiv sein kann...
Also gib nicht auf, auch hier nach Hilfe zu suchen.
Deine Geschichte erinnert mich an meine eigene. Und ich glaube JEDER hier hat seine eigene Odyssee durchmachen müssen und JEDER von uns macht immer mal wieder solche Erfahrungen. Mich eingeschloßen.
Ich habe überlegt wie ich an deiner Stelle vorgehen würde...hast du schon mal darüber nachgedacht dich stationär zur Diagnostik aufnehmen zu lassen?
Ich vermute du wohnst in einer ländlichen Gegend und hast eingeschränkten Zugang zu ärztlicher Versorgung?
Wäre schön wenn du mir antworten kannst, auch gerne mit privater Nachricht.
Ich versuche jeden Tag online zu sein und dir zeitnah zu antworten.
LG
ok hab gesehen da hat sich schon jemand gelöscht...wäre schön wenn man mal hier aufräumen würde...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.08.2022 11:52.

Lupina

50, Weiblich

Beiträge: 17

Re: Corona Infektion

von Lupina am 10.08.2022 23:54

Ich hatte im Oktober Covid.
Das war 8 Monate nach der zweiten Impfung. Ich lebe seit der Pandemie isoliert. Ich habe nur 2 private Kontaktpersonen. Eine( meineOma/93J) davon musste nach einem Sturz ins Krankenhaus und auf Grund der Verletzungen und der nötigen Ruhe haben mein Mann und ich sie zu uns geholt nach der Entlassung.
Naja es kam wie es kommen musste : die UNGEIMPFTE Oma hat sich infiziert. Einen Tag nach der Entlassung bekamen wir einen Anruf vom Gesundheitsamt und die haben uns in Angst und Schrecken versetzt. Für die lag meine Oma im sterben und wir haben das auch geglaubt.
Mein Test war zwei  Tage später positiv. Der meines Mannes nach vier Tagen, obwohl seine letzte Impfung nur 3 Monate her war. Meinem Mann zog es die Schuhe aus, am Ende machte ich mir mehr Sorgen um meinen Mann, als um meine Oma.
Meine Oma hat 10 Tage lang fast nur geschlafen und siehe da, meine Oma war schneller von Covid genesen als wir.
Glücklicherweise bekam keiner von uns Probleme mit dem SPO2, also brauchten wir nicht ins Krankenhaus und ein schlimmerer Verlauf blieb uns erspart. Leider nicht die zweimal verlängerte Quarantäne, weil mein Mann und ich nicht symptomfrei waren.
ABER: Seit der Infektion ist nichts mehr wie vorher. Mein Mann kommt gar nicht mehr auf die Reihe, er hat Herzprobleme und Synkopen, die mir wirklich Angst machen. Und er ist noch müder und erschöpfter als ich und das will schon was heissen...er hat Konzentrationsprobleme, Geruchs- und Geschmacksstörungen.
Ich bin sehr schnell aus der Puste, auch bei einfachen Hausarbeiten und manchmal sogar im Ruhezustand. Atmen ist irgendwie anstrengender geworden und mir geht bei einer normalen Unterhaltung die Puste aus, reden ist anstrengender geworden. Wenn ich das so lese, stelle ich fest das alles im Alltag anstrengender geworden ist. Mein "Zeitfenster" schrumpft...meine morgendlichen 2 Stunden reichen nicht mehr aus...meine Situation hat sich verschlimmert.
Dazu muss ich mich trotzdem um meine Oma kümmern(Pflegestufe2) für die nun nach Covid auch nichts mehr ist wie früher...
Wie ist das bei euch? Alles wieder gut? Mich würde interessieren wie es bei euch langfristig verlaufen ist.
LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.08.2022 23:57.

Lupina

50, Weiblich

Beiträge: 17

Re: Wieviele Lupus Kranke noch in diesem Forum aktiv ?

von Lupina am 10.08.2022 23:16

Nun ich hab auch eine Weile nicht mehr hier reingeschaut...ist ja auch viel passiert in letzter Zeit...
Ich glaube euch geht es da ähnlich. Und ja ich gebe zu ich bin meist dann hier wenn es etwas neues gibt, wenn ich mich intensiver mit dem Lupus beschäftigen muss...siehe letzter Erfahrungsbericht in der Rheumatologischen Tagesklinik Weissensee.
Werde ab jetzt trotzdem jeden Tag online sein, dank meinem neuen Lieblings-Spielzeug.
Wie wäre es denn wenn die Lupis die es wollen, eine Gruppe bei Skype  (oder sonstwo, war jetzt nur ein Beispiel) eröffnen. So das vielleicht ein kleiner "Freundeskreis" entsteht und man auch wenn man mal nicht online ist, Nachrichten hinterlassen und beantworten kann.
Vielleicht mag man sich ja auch ab und an mal im direkten Chat austauschen, plaudern oder trösten.
Ich würde das, falls gewünscht, einrichten.
Mir brennen noch einige Themen unter den Nägeln, wundert euch also nicht wenn ich neue Beiträge eröffne.
LG

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Lupina

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Beiträge: 17

Parklinik Weißensee Schönstraße, Rheumat.Tagesklinik

von Lupina am 04.08.2022 10:33

Ihr Lieben,
hier also mein Erfahrungsbericht:
Ich habe Ende Mai also mal die rheumatologische Tagesklinik der Parkklinik Weissensee in der Schönstraße ( die mittlerweile zur Charite gehört ) "ausprobiert".
Mein letzter Aufenthalt in einer Tagesklinik war 2019 in Mitte Charite.
Wegen Corona zog sich das alles also etwas hin, bis ich endlich im Mai 2022 einchecken konnte. Vorab sagte man mir schon das es kein Mittagessen, sondern lediglich eine "Tagessuppe" und einen Obstkorb gäbe. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen, war doch das Mittagessen in der Chatite immer ein Highlight gewesen. Während des Aufenthaltes in der Klinik bestand Maskenpflicht auch während der Anwendungen, einzige Ausnahme das Bewegungsbad und das Patientenzimmer.
Nun gut, ich brauchte dringend das Staging, weil ich mich seit meiner Coronainfektion subjektiv eine Verschlimmerung empfunden habe und wissen wollte ob ich mir das bloss einbilde.
Das Personal war unfreundlich, die Patientenzahl war sehr übersichtlich, weshalb ich die immer hergezogene Überbelastung nicht gelten lasse. Auch die Anwendungen waren sehr übersichtlich irritiert war ich zb davon: Ich sollte zur Ergotherapie, die sich dann als Hilfsmittelberatung entpuppte. Kennt jemand von euch Bindegewebsmassage? Nunja darüber war ich dann auch sehr überrascht, ich dachte da kommt was entspannendes, naja so ähnlich wie die manuelle Therapie dachte ich, falsch gedacht das war eine "Kratzmassage". Ich kann das wirklich schwer beschreiben was sie da gemacht hat, aber toll fand ichs nicht. Im Plan stand diese glücklicherweise nur einmal. Manuelle Therapie gab es für mich nicht im Plan. Morgens um 8 Uhr gings gleich ins Bewegungsbad, da ich kein Frühstücksmensch bin hatte ich danach immer Hunger und Lust auf ein mitgebrachtes Frühstück. Leider lagen die Anwendungen und Diagnostiktermine dann so eng das dafür keine Zeit blieb. Bis Mittags habe ich mich ganz schön abgehetzt und war dann schon völlig fertig.
Zur Diagnostik, bei jeder Untersuchung kam etwas zum Vorschein. Gelenkultraschall : Entzündung des rechten Handgelenks (links wurde nicht geguckt), naja geht ja noch. LuFu Test: erhebliche Einschränkung der Diffussionskapazität, weiter zum Kontrastmittel-CT: aus drei sind sechs Rundherde in der Lunge geworden und meine Lymphknoten sind geschwollen. Herzecho: aus einer leichten Rechtsherzschwäche, die jeder 7. in Deutschland hat, ist eine Rechtsherzinsuffizienz Klasse2 geworden. Beim Bauchsono: kleine billäre Zysten auf der Leber und fettablagerungen an der Leber...
Nach 5 Tagen habe ich dann abgebrochen, weil mich das ganze dermaßen stresste. Man reagierte sehr genervt und teilte mir mit, das ich dort nie wieder Termine machen brauch.
Ich mache das jetzt ambulant weiter. Ich suche selber die Fachärzte auf und werde wohl am Ende des Jahres einen Verschlimmerungsantrag bei der Schwerbeschädigung stellen 50% hab ich ja schon...naja und Rente beantragen usw...
So das wars erstmal, wenn wer Fragen hat, bitte fragen...ich werde ab jetzt auch wieder regelmäßiger da sein.
LG
Lupinia

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Lupina

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Re: Seid ihr alle Gesund?

von Lupina am 18.05.2020 08:29

Melde mich nun nach langer Zeit auch mal wieder zu Wort.
Mir geht es gut, dank Grippeschutz bin ich auch von den grippalen Infekten verschont geblieben.
Allerdings beunruhigt mich eine winzige Kleinigkeit.
Letzte Woche war ich bei meiner Rheumatologin, die mich so gleich mit folgenden Worten begrüßte:
" Dank der Rheumaliga haben wir seit Ausbruch des Viruses eine repräsentante Studie machen können. Und es ist schön zu sehen, das sie als SLE Patient keinem erhöhten Risiko ausgesetzt sind!"
Schluck...
Immunsup. Patienten haben ja das erhöhte Risiko, ich bekomme nun seit 1 jahr kein Resorchin mehr.Zitat: "weil eine Fabrik in Indien abgebrannt ist oder so...."
Pneumokokkenimpfung bekomme ich deswegen auch nicht.
Kopfkratz
Bleibt gesund!"klingt irgentwir ironisch hier"

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Lupina

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Re: Grippeimpfung auch bei Immunsuppression

von Lupina am 05.03.2018 17:31

Also ich habs endlich mal geschafft im Oktober Grippe zu impfen(war bisher nie dazu gekommen, wegen ständiger Infekte).
Mein Mann hat es dann tatsächlich geschafft sich auf der Arbeit anzustecken, obwohl es sonst nie krank ist. Er schleppte das Virus schön mit nach Hause. Es geschah ein Wunder. Ich hab mich nicht angesteckt. Der erste Winter ohne grippalen Infekt!!!!!
Dafür hat mir dann was anderes zugesetzt, was so garnix damit zu tun hatte.

Ich werde mich dieses Jahr wieder impfen lassen, ich habe das Gefühl das es tatsächlich gut war Grippe zu impfen. Ich bilde mir ein mein Immunsystem konnte sich dadurch besser gegen viren wehren.

So das war mein Senf dazu!

Liebe Grüße
Lupina

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Lupina

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Re: Patentenstudie Charité

von Lupina am 17.02.2016 10:26

Hallo,

ich nehme derzeit an der LULA-Studie der Charite teil.
LUPUS LANGZEITSTUDIE....bis 2019 geht die, 2 mal im Jahr viel Blutentnehmen....viel pipi abgeben....

Vorteile hat man keine und wenn du pech hast wirst du noch blöd angemacht.


Charite ist einfach nicht zu empfehlen.


LG 

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Lupina

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Erfahrungen mit Quensyl/Plaquenil

von Lupina am 13.01.2016 12:59

Hallo ihr Lieben,

ich habe ja lange nichts geschrieben. Da ich jetzt mehrmals zur Nachuntersuchung in der Charite war und jetzt 6 monate lang, zuerst Quensyl und dann Planquenil bekommen habe, dachte ich es ist ein guter Zeitpunkt mal ein Resüme zu ziehen.

Zunächst bekam ich also Quensyl, später Planquenil weil ich da nichts dazuzahlen muss.
Was mir nach den letzten 6 mon. aufgefallen ist, ich bin offensichtlich nicht mehr so infektanfällig. Seit dem Quensyl keine Infektionen mehr. Meine Müdigkeit und Abgeschlagenheit ist nach wie vor, bzw besserte sich das nach einem ganz anderem Medikament kurzzeitig-----> dazu komme ich noch.
Nächtliches Schwitzen ist nicht mehr ganz so oft und nicht mehr ganz so heftig. Das Fieber ging vollkommen zurück.
Im September war ich beim Neurologen und sprach meine Ruhelosen Beine an, die zugenommen hatten. Er erklärte mir das man das häufig bei systemerkrankungen beobachtet. Dagegen gibts ein Medikament was L-Dopa enthält. Überrascht war ich dann das dieses Medikament die Abgeschlagenheit reduzierte. Schlagartig fühlte ich mich besser. Nehmen tu ich es natürlich nur wenn die beine mich nicht schlafen lassen, nicht immer, aber manchmal gehts mir dann am nächsten Tag deutlich besser.
Im Dezember war große Blutkontrolle und schon zu beginn im Dezember spürte ich trotz der Medis eine deutliche Verschlechterung. Das folgende Blutbild war schlechter als jedes Blutbild zuvor. Ich war erschrocken.
Hausärztin war schon besorgt, Rheumatologe Dr. Biesen hat abgewunken...alles prima.
Worüber ich auch erschrocken war, das ich ganze 20 Kilo zugenommen hab seit April. Als ich ihn darauf ansprach, strahlte er mich an und meinte das liegt daran, das es mir so gut geht. Mir macht das Sorgen, weil ich nicht anders esse als sonst auch.
Meine Leberwerte waren nochmal höher als sonst...und sie sind sicher das sie keinen Alkohol trinken?
Sollte ich diesen Satz noch einmal hören, werde ich wortlos aufstehen und gehen. 

Ich nehme an einer Lupusstudie teil, irgendwie fühle ich mich dazu verpflichtet, wenn das aber bedeutet, das ich mir solche hirnlosen Phrasen reinziehen muss, werde ich daran nicht mehr teilnehmen. Denn mir reichen schon die Regelmässigen Besuche, bei denen ich mir anhören muss, das ich mich unmöglich anstelle, wo doch nur son bischen Lupus habe und ich von Glück sagen kann, das ich eben keine Organbeteiligung habe....und arbeiten können sie doch!

Also das hat mich heute erstmal wieder richtig runtergezogen... 

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Lupina

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Re: Meine Erfahrungen mit der Charité 2015

von Lupina am 30.07.2015 20:13

Nabend Haubrocs,

er erklärte mit den Unterschied von Hydroxychloroquin und dem Vorgänger Chloroquin. Beim Chloroquin entstanden Ablagerungen im Auge, sodass die meisten Patienten gefahr liefen zu erblinden. Beim Hydroxychloroquin ist dieses Risiko sehr viel geringer. Er wies mich darauf hin, das ich  trotzdem regelmässig zur Augenkontrolle muss und wenn es zu Veränderungen käme, mich umgehend mit der Rheumatologin in Verbindung setzen muss. Desweiteren müssen alle 14 Tage die Blutwerte überprüft werden für die ersten 4 Monate, danach hab ich vergessen, war es deutlich weniger. Sollten da irgendwelche Dinge auffällig werden, gilt das gleiche wie mit den Augen.
Er sagte dann, falls es mit dem Quensyl Probleme gäbe, dann käme noch Chemotherapie und/oder unter Umständen Biologicals? in Frage.

Heute, der dritte Tag nach einnahme, habe ich kaum Nebenwirkungen. Ich soll sie einen Tag 1 und den nächsten tag zweimal eine 1 nehmen immer im Wechsel. Ein wenig Bauchweh hab ich, das wars auch schon. Ansonsten hab ich das Gefühl ich bin nicht mehr so ganz erschlagen...kann aber auch sein, das ich mir das einbilde. Mein Bewegungsapparat ist immernoch recht schmerzempfindlich. Seit gestern wieder zunehmend, aber ich mache momentan auch viel und bin oft unterwegs. Und nun gibts ja auch keine gezielte Pysio- oder Ergotherapie. Also das merke ich alles schon. Aber mal nicht ganz so kraftlos und müde zu sein, ist für mich schon ein enormer Fortschritt.

Ich hoffe ich konnte deine Frage beantworten. 

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Lupina

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Meine Erfahrungen mit der Charité 2015

von Lupina am 28.07.2015 21:26

Liebe Leidensgenossen,

morgen habe ich meinen letzten Tag in der Tagesklinik der Charite und möchte euch von meinen Erfahrungen berichten.

Nach meinen holprigen Start, ich sag mal der Arzt und ich hatten beide keinen guten Tag, war ich in der ersten Woche vom Tempo der Behandlungen und Untersuchungen überrascht. Ich hatte viele sinnvolle Behandlungen und eine Reihe notwendiger Untersuchungen. Alles lief zügig und kompetent. Ich spürte am Wochenende wie gut doch die Anwendungen taten. Ich war sofort überzeugt von der Hand-Ergo. Die hat sofort Schmerz gelindert und ich kann euch sagen ich hatte Pfoten...wenn sie wehtun sag ich immer "Ich hab Pfooooooten, Schätzelein!" 
Ich kann das nur jedem empfehlen der Probleme mit den Händen hat, ich glaube bei Lupus auch besonders hilfreich, weil es auch gut für die Sehnen und die Handmuskeln ist. 
Der Stationsarzt Dr.Biesen hielt sich in der ersten Woche noch zurück. Ich sah ihn regelmässig zur Visite und er erklärte mir nur das nötigste. Auch als er mir sagte das es tatsächlich und ohne zweifel SLE sei, verwies er mich nur auf ein vier-Augen Gespräch. Achja und er fragte ob ich an einer Studie teilnehmen würde. Dazu würde nur 150 ml Blut benötigt (Urinprobe und Menge erspare ich mir an dieser Stelle). Die würde sich dann in den kommenden drei Jahren wiederholen. Für die Autoimunforschung, sozusagen. Wichtig war nur das es ein bis dahin unbehandelter Lupus ist. Ich habe zugestimmt.

In der zweiten Woche lies mein Therapieplan doch zu wünschen übrig. Ich hatte immer wieder Anwendungen, die ich in der ersten Woche, nach ausprobieren, nicht so hilfreich fand. Ein ändern des Planes war natürlich nicht so einfach bis unmöglich.
Andere die toll waren, wie die Einzel-Handtherapie, oder die Wassergruppe, fanden  leider nur einmal statt. Nachdem ich mit den Therapeuten gesprochen habe, durfte ich auch bei anderen Gruppen der Station mitmachen, da meist irgendwo sowieso noch nen Platz frei war. Bei den Einzeltherapien war das leider nicht möglich. Den Rest habe ich dann eben weggestrichen. 
So hatte ich gut und gerne nur noch zwei drittel der Anwendungen, wie die Woche zuvor.
Der "Erfolg" war, das ohne intensive Therapien, ich wieder Pfooooten bekam und meine Beweglichkeit wieder abnimmt. Und am Freitag fand dann auch das Gespräch mit Dr. Biesen statt. Er hat die Konzilbefunde kommentiert. Den Bericht vom Hautarzt fand ich etwas befremdlich, weil er Syphillis (LUES) an Hand meiner Flecken auf den Handflächen diagnostizierte 
Dr.Biesen erklärte mir dann, das er selbst 400 Lupuspatienten behandelt und er ist überzeugt das Lupus dort solche Flecken machen kann. Er klärte mich gut über den Lupus und Quensyl auf und war sehr geduldig. Er fragte mich ein paarmal seitdem Gespäch, ob ich nicht doch zusätzlich Cortison haben möchte. Ich habe es erst einmal abgelehnt. Mein Gedanke ist, gerade geht es einigermaßen, jetzt bekomme ich Quensyl, ich möchte gern das Cortison "aufheben für schlechtere Tage". Ich werde jetzt geduldig abwarten und das Quensyl machen lassen.

In der dritten Woche, heute der vorletzte Tag, leider das gleiche. Jeweils, gestern und heute nur zwei Anwendungen. Morgen sind es drei. Schade eigentlich. Sie haben zusehend nachgelassen.
Das Personal war  durchgehend freundlich und zuvorkommend. 

Falls euch noch etwas interessiert und ich hier irgendwas vergessen habe, fragt einfach. 

Antworten
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