Problem mit den Leukos
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Problem mit den Leukos
von sepeto2002 am 31.05.2009 00:25Hallo an Alle im Forum...
Meine Leukos sind abhängig vom Kortison. Immer wenn meine Kortison Dosis erhöht wird, geht es meinen Leukos gut. Sobald wir das Kortison verringern sind auch meine Leukos wieder am Boden. Das ist mittlerweile wie eine Never Ending Story. Aber das Kortison müssen wir irgendwann mal absetzten. Nun haben meine Ärzte beschlossen mit Endoxan weiterzumachen. Ich habe bisher Imurek genommen (150 mg /Tag). Soweit ich weiss sinken die Leukos erst recht wenn man Endoxan bekommen hat, es ist ja ein Chemotherapie Mittel. Hat jemand Erfahrung damit? Eigentlich fühle ich mich ganz gut, ich kann sogar sagen, dass ich meine beste Zeit habe seitdem das mit mir vor 1,5 Jahren angefangen hat. Aber ich habe jetzt Bammel vor dem Endoxan. Es soll einem ja danach ziemlich mies gehen. Hat jemand Erfahrung damit?
Re: Problem mit den Leukos
von drago0404 am 31.05.2009 00:45Hey! Mir wurde immer einen Tag nach dem Endoxan Blut abgenommen, um die Leukos zu überprüfen, waren auch nur am ersten Tag runter, aber alles im Verhältnis zum Endoxan ok. Das Endoxan hat erst 1 Jahr nach der letzten Infusion gewirkt, das war 02, seit dem ruht der Lupus durchgehend, hat also was gebracht.
Ich hab 11 x 800 mg und 1 x 1000 bekommen, dazu immer Cortison als Tropf (meist um die 250) und ein Magenschutzmittel (Blasenschutz auch), und mir war nie übel oder so. Hatte auch nur ganz minimal Haarausfall, hab 6 mal tgl Panthenoltabletten genommen, damit war auch dies kein Problem.
LG
kerlchen
Gelöschter Benutzer
Re: Problem mit den Leukos
von kerlchen am 31.05.2009 00:54Hallo tansu
Meine Leukos steigen auch unter Kortison. Klinisch nötig ist aber die Verordnung bei mir nicht nicht, auch ein Wechsel der Basismedikamentation ist nicht angesagt. Ich stell gerade fest, dass es bei Frauen ganz anders sein kann. Bleibt für mich die Hoffnung, es werden noch sehr viele Beiträge folgen, die nicht von der Minderheit Mann stammen.
LG Harald
Re: Problem mit den Leukos
von sepeto2002 am 31.05.2009 14:19Danke für die Antworten! Also brauche ich mir keine großen Sorgen darüber zu machen. Aber wie ich das jetzt bei drago verstanden habe, bedeutet das auch eine Langzeittherapie. Man hat mir jetzt erst mal wieder das Korti erhöht, wahrscheinlich als Vorbereitung für das Endoxan, damit sich die Leukos ein bischen tun. Nächste Woche geht es wieder zur Blutabgabe.
Hoffe ich nur das Beste. Für uns Alle versteht sich natürlich
Re: Problem mit den Leukos
von sepeto2002 am 31.05.2009 14:27Hallo tansu
Meine Leukos steigen auch unter Kortison. Klinisch nötig ist aber die Verordnung bei mir nicht nicht, auch ein Wechsel der Basismedikamentation ist nicht angesagt. Ich stell gerade fest, dass es bei Frauen ganz anders sein kann. Bleibt für mich die Hoffnung, es werden noch sehr viele Beiträge folgen, die nicht von der Minderheit Mann stammen.
LG Harald
Hallo Harald,
dann verstehe ich das so, dass Du immer dieses Kortison einnehmen wirst, wenn man keine Änderung der Basismedikation angesagt ist. Das ist ja meine Befürchtung, ich möchte es endlich absetzen, kann aber nicht. auch meine Ärzte bestreben das. Vielleicht wird das Endoxan eben eine Lösung sein.
LG
Tansu
Re: Problem mit den Leukos
von Lilli24 am 31.05.2009 21:11Hallo Tansu,
darf ich mal fragen,bei wieviel deine Leukos liegen?
Ich hab auch schon länger Probleme damit,hab aber bisher noch keinen Zusammenhang zum Corti festgestellt-bzw.einfach nicht dran gedacht!
LG Nicole
maxx
Gelöschter Benutzer
Re: Problem mit den Leukos
von maxx am 31.05.2009 23:50Hallo Tansu,
... hier im Forum
Das mit den Leukos ist nicht bei jedem gleich zu betrachten, doch glaube ich, dass es relativ "normal" ist, dass sie bei Kortison steigen und wenn sich die Aktivität deines Lupus nach dem Absetzen wieder aufbaut, dann sinken sie wieder.
Es gibt auch Lupus Patienten, deren Leukos sich im Normbereich befinden, und dann wieder welche, bei denen die sinkenden Leukos eine Ursache des Lupus sind.
Mir geht es wie Dir, die Leukos sind (vermutlich durch den Lupus) schon sehr runter, und wenn ich dann mal Kortison in Schüben nahm, stiegen sie auch an. Momentan nehme ich kein Kortison, sondern Imurek und Quensyl. Da ich bisher sehr unempfindlich in Bezug auf Infekte bin, riskieren wir es mit den niedrigen Leukos (2.500 - 2.000). Das hat für mich eigentlich nur zur Folge, dass ich regelmäßig die Blutabnahmen mache und beobachte - sollten die Leukos dauerhaft unter 2.000 rutschen, ist geplant etwas zu ändern.
Sollst Du das Endoxan wegen den Leukos nehmen, oder gibt es dafür noch organische, oder schmerz"technische" Gründe ? Bisher kannte ich Endoxan immer als Behandlung, wenn sich eine Organbeteiligung mit anderen Methoden nicht richtig zur Ruhe bringen ließ - oder sollst Du es in Tablettenform als Immunsuppressivum als Ersatz für das Imurek nehmen ?
Bist Du bei internistischen Rheumatologen in Behandlung ?
Lieben Gruß
Maxx
Re: Problem mit den Leukos
von sepeto2002 am 01.06.2009 11:15Hallo Maxx,
danke für die Lange Antwort. Ja, ich bin in Behandlung bei internistischen Rheumatologen. Das Endoxan als Infusion soll ich für die sinkenden Leukos nehmen, deshalb bin ich ja auch verunsichert. Das Imurek wird dann natürlich abgesetzt werden. Anfällig für Infekte bin ich zum Glück nicht.
Re: Problem mit den Leukos
von sepeto2002 am 01.06.2009 11:18[quote][31.05.2009 21:11:46 - Lilli24
Hallo Tansu,
darf ich mal fragen,bei wieviel deine Leukos liegen?
Ich hab auch schon länger Probleme damit,hab aber bisher noch keinen Zusammenhang zum Corti festgestellt-bzw.einfach nicht dran gedacht!
LG Nicole /quote]
Hallo Nicole,
meine Leukos liegen bei 2200 (trotz Kortison 4mg), deshalb nehme ich jetzt wieder 16mg. Am Freitag geht es wieder zur Blutabgabe. Sie werden sich dann sicherlich wieder erholt haben. Aber eben, eine Dauerlösung ist das nicht. Vielleicht hat das auch bei Dir was damit zu tun.
LG
kerlchen
Gelöschter Benutzer
Re: Problem mit den Leukos
von kerlchen am 01.06.2009 23:22Hallo Tansu
Ich nehme kein Korti. Meine Leukos sind ohne bei 3000-3200 und mit bei höchstens 3900. Da ich auch nicht Infekt anfällig bin, besteht auch seitens RA, kein Muss. Allerdings überlaesst er die Entscheidung meinem HA und mir.
Die Zunahme der Leukos ist der einzige Ef fekt, den Korti bei meiner Kollagenose verursacht.
LG Harald
Ach ne, der Ana steigt dann von 1:5000 auf 1:15000.
Ist aber bisher nur einmal bewiesen und all das ist auch nicht auf andere übertragbar.