Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

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Renate
Gelöschter Benutzer

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Renate am 22.10.2008 17:51

Hallo,

ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod . Ich glaube auch nicht, dass es Wiedergburt und Karma gibt!

LG Renate

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Dani
Administrator

49, Weiblich

Beiträge: 8639

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Dani am 22.10.2008 18:34

Ist aber echt mal interessant wie viele es doch tun.

Ich bin auch total überrascht. Damit hätte ich nicht gerechnet.

@Dakotadance:
Magst Du mal genauer erzählen, wie das war bzw. was das genau war? Ich finde das spannend..

Liebe Grüße
Dani

Das ganze Leben ist ein Irrenhaus und das Forum ist die Zentrale! :D

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Leya

-, Weiblich

Beiträge: 4773

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Leya am 23.10.2008 03:02

Hallo,

@ Monique

Da sich Materie sicher nicht aus dem Nichts entwickeln kann, muss es auch vor dem Urknall schon "irgendetwas" gegeben haben, denke ich. Danke übrigens für die physikalischen Erläuterungen. Ich wünschte, ich würde mich so gut damit auskennen.


@ Theo

Solch eine Frage übersteigt unseren Geist unsere Denkweise um ein Vielfaches. Und über diese Thema kann man Diskutieren ohne ein ende zu finden. Ich denke darüber kaum nach wozu auch ich finde doch keine Antwort drauf oder irgendjemand von Euch?


Ich habe Verständnis dafür, wenn sich jemand wenig mit diesem Themenkomplex befasst.
Es lauert nicht nur die Aussichtlosigkeit eine allgemeingültige Antwort zu finden, sondern vielleicht auch Unsicherheit oder Verzweiflung.

Deine Ausführungen allerdings zeigen mir, dass Du Dich doch schon intensiv damit befasst hast und für Dich die Frage auch beantwortet hast



Vielleicht off topic:

@ all

Hat schon jemand eine Rückführung mitgemacht? Ist das seriös?



@ Dakotadance

Wenn Du magst, bitte berichte noch genauer.
Wusstest Du, dass Du tot warst? Hattest Du Angst?
Ich hoffe, ich darf das fragen. Ich bitte vorsorglich um Entschuldigung, falls die Fragen unangemessen sind.



Danke.

Gruß

Leya






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Stiefel

57, Weiblich

Beiträge: 460

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Stiefel am 23.10.2008 07:49

Auch wenn ich schon selbst sowas erlebt habe ,habe ich ichweiß nicht angeklickt.
denn das Gehirn spielt bekanntlich gerne mit wenn es um Stresssituationen geht , es werden mehr Hormone ausgeschütet und so weiter.
Anderseits habe ich schon soviele Erlebnisse gehabt, wo ich dachte Ok da war ein Engel im Spiel.
Ich bin da etwas zerrissen was das angeht, keiner kann es genau sagen ob nun biologisch, christlich, oder andere Glaubensarten.
Aber irgendwas stimmt bestimmt ein bischen von jedem.
Ich habe da wohl meine ganz eigene Theorie.
Das die Natur es so eingerichtet hat das wir uns keine Gedanken machen müssen, irgendwie gehts weiter so oder so.

Gruß Stiefel


[Es kann nur noch härter werden.

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Micky

53, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Micky am 23.10.2008 08:30

Ich habe lange gezögert, mich an diesem Thema zu beteiligen, will es jetzt aber doch tun.
Ich hatte eine Nahtoderfahrung, als ich mit einer Lymphknotenentzündung im KH lag. Es traf mich völlig unvorbereitet, ohne Vorwarnung, und ich habe auch noch niemals darüber gesprochen.

Eben war ich noch völlig wach und klar und im nächsten Moment kam ein unglaublich helles, strahlend weißes Licht von oben. Eigentlich hätte es blenden müssen, tat es aber nicht. Ich selbst hatte auch gar keine Schmerzen oder Angst. Ich dachte: "Okay, dann ist es jetzt also soweit." Und ich habe (in Gedanken) meinem Mann und meiner Tochter gesagt, dass es mir leid tut, sie allein zu lassen. Aber ich fühlte keine Traurigkeit, es war völlig in Ordnung. Dann hörte ich verschiedene Stimmen, ich glaube, meine Großeltern waren da, aber auch andere, die aufgeregt (?) miteinander darüber diskutierten, dass ich hier noch nichts verloren hätte. Ich weiß noch, dass ich dachte: "So, die wollen mich also noch nicht haben." und dann, wusch, lag ich wieder (bei normaler Beleuchtung) in meinem Krankenhausbett. Später habe ich auch eine Lichtgestalt am Fußende meines Bettes stehen sehen, was mich sehr getröstet hat.

Ich muss vielleicht noch sagen, dass ich noch nie einer Kirche oder Religionsgemeinschaft angehört habe, also wirklich unbeeinflusst von Dogmen oder Glaubenssätzen war.
Aber seither glaube ich daran, dass uns "Engel" begleiten und dass wir uns dieses Leben selbst aussuchen, um bestimmte Dinge zu lernen. Ich habe keine Angst mehr vor dem Sterben, will aber noch nicht gehen. Ich will meine Familie nicht verlassen, will nicht, dass sie trauern.
Manche sagen auch, dass wir uns unsere Eltern und unsere Lebensaufgaben, auch Krankheiten, wählen, bevor wir geboren werden.

Auf alle Fälle weiß ich nun, dass danach bzw. dazwischen unsere eigentliche Existenz kommt.
Um mit einem Zitat aus der letzen "Dr. House"-Folge zu schließen: Der Tod ist leicht, das Leben ist schwer.

Micky

Gruß Micky

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Billa

60, Weiblich

Beiträge: 1699

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Billa am 23.10.2008 12:07

Hallo Micky,

deine Erfahrung ist interessant, man hat ja schon öfters gehört und die meisten erzählen von einem hellen Licht.
Ich denke auch, dass wir vor dem Tod keine Angst haben müssen, ich will auch noch möglichst lange mein irdisches Dasein haben, aber ich denke zu wissen dass es irgendwie dann weitergeht hat schon was für sich!

Momentan läuft doch auch der Kinofilm mit Bully Herbig - Der Boandl-Kramer.
Bis jetzt habe ich nur es als Theater Stück gesehen.

Der Boandl-Kramer (der von Gott aus zur Erde gesandt wird, um die Leute nach oben zu holen) geht zur Erde und will den Kasper wegen eines ersten Huster ins Himmelreich befördern.
Der Kasper aber meint dies wäre viel zu früh und bietet dem Abstinenzler Boandl-Kramer etwas von seinem Kirschwasser an. Und noch ein Gläschen und dann fingen sie an Karten zu spielen.
Der Kasper will um sein Leben spielen und der Boandl-Kramer geht drauf ein und denkt euch wer gewinnt? Der Kasper und der Boandl-Kramer muß ohne ihrn zurückkehren.
Es gab Erzählungen, dass so mancher eine Flasche Kirschwasser neben seinem Bett hat, nicht um es zu trinken, sondern den Tod zu überlisten. ;-)

Werde mir den Film von Bully Herbig am Wochenende ansehen!

L.G. Billa
"Glaube versetzt Berge und Wissen rückt es wieder an seinen Platz."
(Wolfgang Möcker)

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dakotadance

56, Weiblich

Beiträge: 236

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von dakotadance am 23.10.2008 13:24

Also ich habe kein Licht gesehen. Nach einer Op hatte ich einen schlimmen Krampfanfall. Ich war dann "wach" und am Ende meines Bettes stend "Herr Tod", in weiß gehüllt mit einer schwarzen Maske. Er befahl mir mit zu kommen. Und ich fand die Idee sehr gut, nie wieder Schmerzen und Leid.
Ich sah mich da liegen und die Ärzte daneben. "Der eine sagte zum anderen, schau, so sieht eine Drogenabhängige im letzten Stadium aus." Ich wollte sie anschreien, sowas dürfen sie doch nicht sagen. Dann kam Hektik auf, "Mist, sie atmet garnicht mehr". Dann begann die Reanimation, ich konnte von oben zusehen. Nach der Aussage, "sie ist klinisch tot" wollte ich dem "Herrn Tod" folgen aber ich habe die Ärzte angeschrien, nein, ich bin nicht tot. Es war ein Hin und Her, ich konnte mich nicht so recht entscheiden. Der Oberarzt kam und gab mir eine Injektion, ab da hört meine Erinnerung auf.
Nach einer Woche ITS kam ich zurück auf die Station. Ich hatte mir noch keine Gedanken weiter gemacht.
Dann kam ein älterer Arzt rein und sagte zu mir, "ich habe sie wiederbelebt und habe sie beatmet, sie waren schon tot als ich kam."
Also muß das der Oberarzt gewesen sein. Da wurde mir das Ganze bewußt und ich brach zusammen. Warum bin ich nicht einfach gestorben? Ich mußte psychologisch betreut werden. Und da konnte ich zum ersten Mal darüber reden, wie und was ich da erlebt hatte. Darufhin kamen die jungen Ärzte zu mir und haben sich entschuldigt, sie hatten genau das gesagt was ich erlebt hatte. Sie konnten sich das nicht erklären, ich wäre doch eigentlich leblos und schon tot gewesen. Wieso konnte ich das mit bekommen?
Der Oberarzt fand die Sache sehr interessant und hatte sich auch schon mit Nahtoderlebnissen beschäftigt. Er hat mich noch länger betreut.
Ich habe lange gebraucht um die Sache zu verarbeiten. Da ist man endlich dem Tod so nah und dann will man doch nicht. Da merkt man erst wie sehr man doch am Leben hängt, egal wie beschissen und traurig es manchmal ist.

Das höchste Glück der Erde liegt auf dem Rücken edler Pferde,doch am schönsten ist es auf der Welt,wenn der Reiter runterfällt.

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Billa

60, Weiblich

Beiträge: 1699

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Billa am 23.10.2008 20:07

Hallo Dakotadance,

die Berichte von Nahtoderfahrungen die ich gehört habe, waren meistens schöne.
Es hat mich tief erschüttert was du erleben mußtest!

"Der eine sagte zum anderen, schau, so sieht eine Drogenabhängige im letzten Stadium aus."

Wahnsinn, kann ich nur sagen. Diese Ärzte waren wohl im Studium bei Psychologie nicht anwesend!
Ich habe lange gebraucht um die Sache zu verarbeiten

Das glaube ich dir, umso toller finde ich es, daß du uns davon berichtest!

Da du praktisch tot warst und doch diese Sachen noch mitbekommen hast, denke ich für mich, dass es eben doch noch was gibt nach dem Tod!

L.G. Billa
"Glaube versetzt Berge und Wissen rückt es wieder an seinen Platz."
(Wolfgang Möcker)

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Esther

47, Weiblich

Beiträge: 3805

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Esther am 28.10.2008 06:41

als ich die sepsis hatte - hatte ich ganz schlimme halluzinationen.

im fenster sah ich eine gestalt im grünen licht die auf mich zu warten schien. diese gestalt war wunderschön.
aus dem fernseher griff eine hand - diese gestalt hatte eine schreckliche fratze.

ich wußte das die mich holen wollten.

es wurde schlimmer. die wände fuhren auf mich zu. die wände wurden immer enger um mich. als wollten sie mich einsperren. irgendwie waren da auch schlangen in den wänden - die herumschlängelten um mich.

damals war ich ganz schön besch.... krank. aber ich war völlig ruhig und dachte mir.... na ja - jetzt sterbe ich halt.

hab an meinen neffen und meine nichte gedacht. ob die sich wohl noch an ihre tante erinnern werden wenn ich jetzt sterbe.
ich war froh dass ich alleine war. echt jetzt. ich war so seltsam völlig ruhig und makabererweise glücklich.


das war so ein krasses erlebnis........... ich dachte mir echt..... "i brauch keine drogen zu nehmen - denn anders kann das auch nicht sein."

hab übrigens nie einem arzt davon erzählt, weil ich fand es sei nicht nötig, dass i auch noch AD krieg zu meinen anderen 14 medis und 3 antibiotika-infusionen und 6 schmerzinfusionen usw....

hab sicher 1 1/2 jahre gebraucht um überhaupt jemandem davon zu erzählen.

lg esther

Wer Fragen stellt, muss auch akzeptieren, dass er Antworten bekommt.

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Micky

53, Weiblich

Beiträge: 2487

Re: Diskussionsthread zu unserer neuen Umfrage zum Thema "Leben nach dem Tod"

von Micky am 28.10.2008 07:57

Hallo Esther,
so habe ich auch empfunden: Eigentlich gar keine Angst, Traurigkeit oder "hilfe, ich will nicht." Es war eben so und ich habe es akzeptiert. Ich will nicht sagen, dass es einem egal ist, aber der Zustand ist sehr "ausgeglichen", stimmts.

LG micky

Gruß Micky

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